Heinrich-Hertz-Gastprofessur geht an J. Menno Harms

Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hewlett-Packard GmbH hält zwei öffentliche Vorträge am 19. Oktober und 3. November 2016 am KIT.
J. Menno Harms spricht über Herausforderungen auf dem Weg ins digitale Zeitalter (Foto: Privat)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Karlsruher Universitätsgesellschaft (KUG) verleihen die Heinrich-Hertz-Gastprofessur 2016 an J. Menno Harms. In zwei öffentlichen Vorträgen spricht der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Hewlett-Packard GmbH über „Konsequenzen der digitalen Vernetzung“ und „Führung auf dem Weg ins digitale Zeitalter“. Termine sind der 19. Oktober und der 3. November 2016, jeweils um 17.30 Uhr im Tulla-Hörsaal am Campus Süd des KIT (Gebäude 11.40, Englerstraße 11 in Karlsruhe). In einem Seminar für Studierende des KIT berichtet Harms über die Arbeit in einem globalen IT-Unternehmen.

Im ersten Vortrag „Konsequenzen der digitalen Vernetzung – Ein Blick in den Maschinenraum der digitalen Wirtschaft“ (Mittwoch, 19. Oktober) beschreibt Harms die sich immer dichter vernetzende digitale Welt und stellt ausgesuchte wirtschaftliche Strategien digitaler Unternehmen vor. Abschließend blickt er auf die Entwicklung von IT-relevanten disruptiven Technologien, das heißt Innovationen mit dem Potenzial, bestehende Technologien vollständig zu verdrängen.

Der zweite Vortrag „Führung auf dem Weg ins digitale Zeitalter – Anspruch und Wirklichkeit“ (Donnerstag, 3. November) befasst sich mit den durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen in Unternehmen und Organisationen der Zivilgesellschaft. J. Menno Harms legt die Ansprüche der digitalen Welt an Führung und Führungskulturen dar und vergleicht sie kritisch mit der betrieblichen Wirklichkeit.

Im Seminar „Arbeit in einem globalen IT-Unternehmen – Erfahrungen“ für Studierende des KIT berichtet J. Menno Harms über seinen Berufseinstieg und seine weitere Entwicklung und gibt konkrete Empfehlungen für Studierende und Absolventen.

Mit der Heinrich-Hertz-Gastprofessur ehren die Karlsruher Universitätsgesellschaft (KUG) und das KIT herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur für ihre Leistungen und Beiträge in Forschung und Gesellschaft. Die KUG, die sich als Förderverein für die universitären Belange des KIT einsetzt, stiftete die Gastprofessur 1987 – im 100. Jahr nach dem Nachweis der elektromagnetischen Wellen durch den Physiker Heinrich Hertz an der Technischen Hochschule Karlsruhe, einer Vorgängereinrichtung des KIT.

(Mehr zu J. Menno Harms: Presseinformation 137/2016


or, 12.20.2016