18.02.2020: Am 12. Februar 2020 fand am KIT der MZE Tag 2020 des Materialwissenschaftlichen Zentrums für Energiesysteme – MZE – statt. Im MZE werden innovative Materialkonzepte für eine effiziente Energiewandlung und Energiespeicherung entwickelt.
Der MZE Tag war diesmal ganz der Batterieforschung gewidmet, die eines der größten Querschnittthemen darstellt und durch zahlreiche koordinierte Forschungsaktivitäten besonders sichtbar ist. In zahlreichen Vorträgen wurde über aktuelle Arbeiten und Forschungsansätze zur Batterieforschung am MZE berichtet. Zudem stellten sich die Graduiertenschulen SiMET und GS-EES sowie der Exzellenzcluster POLiS und die Plattform CELEST vor. Das interdisziplinäre Dach über der Forschungsprogrammatik des MZE wurde durch das KIT Zentrum Energie und das KIT Zentrum Materialien repräsentiert.
Beim IDA Design Award wurde das Gebäude 668 des Energy Lab 2.0 am Campus Nord in den Kategorien "Institutional" und "Other Architectural Design" jeweils mit Gold ausgezeichnet. Das Energy Lab 2.0 dient als Plattform zur Untersuchung neuer Komponenten für künftige Energiesysteme.
Bild oben: Gebäude 668 (Foto: Behnisch Architekten)
IDA Design Award30.01.2020: Mit der neuen Veranstaltungsreihe „ENERGIE – Wende. Wandel. Wissen.“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) informiert das KIT-Zentrum Energie aus wissenschaftlicher Sicht über die Fortschritte und Herausforderungen bei der Energiewende sowie über die neuesten Erkenntnisse und Trends aus der Energieforschung. Die Reihe startet am Montag, 3. Februar 2020, um 18:00 Uhr mit einem Abend zum Thema Energiespeicher. Veranstaltungsort ist der Tulla-Hörsaal am Campus Süd des KIT (Geb. 11.40, Englerstraße 11).
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu Austausch und Diskussion eingeladen.
Presseinformation20.12.2019: Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Dies möchten wir gerne zum Anlass nehmen, uns ganz herzlich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit, das Vertrauen, die Geduld und die Unterstützung in 2019 zu bedanken! Wir freuen uns auf ein gutes Jahr 2020.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest, einen guten und gesunden Start in das Jahr 2020 und für das neue Jahr vor allem Gesundheit, Kraft, Frieden und Zufriedenheit.
Ihr Team des Bereich 3
Angelika Linz, Verena Wittmann, Robin von Both, Karsten Rexroth und Joachim Knebel.
15.11.2019: Das Projekt PAKoS („Personalisierte, adaptive kooperative Systeme für automatisierte Fahrzeuge“) demonstriert, wie menschliche Fahrer und digitale Piloten in Zukunft zusammenarbeiten könnten – Fahrvorführung auf Teststrecke in Bad Sobernheim. Autonomes Fahren kann die Sicherheit und den Komfort im Straßenverkehr erhöhen – auch wenn es mittelfristig noch Fahrsituationen geben wird, in denen der Mensch mit mehr Überblick agieren kann als die Maschine. Solche Situationen zu erkennen und die Kontrolle vorausschauend und zuverlässig vom Fahrzeug an den Fahrer zu übergeben, sowie ein automatisiertes Fahrzeug zu entwickeln, welches sich an die Bedürfnisse des Fahrers anpasst, waren die Ziele des vom KIT und den drei Instituten IRS (Koordinator), IAR und ITAS durchgeführten Projekts PAKoS. Nach drei Jahren Entwicklung stellt das Projekt nun den Prototypen der Mensch-Maschine-Schnittstelle in einer Fahrdemonstration vor.
„Automatisierte Fahrzeuge werden den Fahrer zukünftig nicht nur entlasten, sondern zeitweise ganz die Fahrzeugführung übernehmen“, erklärt Dr. Michael Flad vom Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS). Dadurch entsteht die Notwendigkeit, die Fahrzeugkontrolle zwischen Fahrer und autonomem System hin- und herzugeben, etwa vor der Einfahrt in Baustellenbereiche mit für das System nicht eindeutigen Fahrspuren und Geschwindigkeitsbegrenzungen oder vor der Einfahrt auf unkartiertes Privatgelände. Für eine sichere Übergabe der Fahrzeugkontrolle während der Fahrt muss das automatisierte Fahrzeug erkennen, wo die aktuelle Aufmerksamkeit des Fahrers liegt, und sich daran anpassen. Dies kann das System nutzen, um die Fahrweise an die Fahrertätigkeit anzupassen oder um die Kontrollübergabe sicher und komfortabel zu bewältigen.
Am 15. November fand im Industriepark Pferdsfeld, Bad Sobernheim, eine Fahrvorführung des Projekts PAKoS statt: Projektkoordinator Dr. Michael Flad (IRS) präsentierte Ziele und Ergebnisse und bot die Gelegenheit für Mitfahrten.
Foto: PAKoS - Mittels Kameras und Sensoren reagieren autonome Systeme abgestimmt auf die Lage im Innenraum: Der Autofahrer kann das Steuer übernehmen.
06.12.2019: Zwei seriennahe Großspeicher ergänzen ab sofort die Forschungsinfrastruktur Energy Lab 2.0 des KIT. Mit einem neuen Lithium-Ionen-Speicher zur kurzfristigen Netzstabilisierung sowie einem neuen Redox-Flow-Speicher für längere Speicherperioden testen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein optimiertes Steuersystem.
Lithium-Ionen-Speicher eignen sich vor allem für eine kurze, dynamische Leistungsbereitstellung. Schon heute leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität. Das neue Speichersystem liefert insgesamt 1,5 Megawattstunden nutzbare Energie bei bis zu 800 Kilowatt elektrischer Leistung.
Neben der Frequenzstabilisierung werden im Energiesystem der Zukunft aber auch Lösungen zur mittel- und längerfristigen Speicherung von Energie benötigt, etwa zur Verschiebung von Sonnenenergie für den Verbrauch während der Nacht oder der Zwischenspeicherung von überschüssiger Windenergie für windstille Tage. Dafür eignen sich Redox-Flow-Batterien, die elektrische Energie in flüssigen chemischen Verbindungen speichern, meist auf Basis von Vanadiumoxiden. Im Energy Lab 2.0 wurde nun ein Vanadium-Redox-Flow-Batteriespeicher mit 0,8 Megawattstunden Energie und einer Leistung von 200 Kilowatt installiert. Mit der übergeordneten Steuerung kann dieser mit dem Lithium-Ionen-Speicher zu einem Hybridspeicher kombiniert werden. Ziel hierbei ist eine Speicherlösung, welche die Vorteile der beiden Technologien vereint.
Bild oben: Der Lithioum-Ionen-Speicher im Energy Lab 2.0 (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
Presseinformation05.12.2019: Am 28. November 2019 fand im Tulla-Hörsaal am KIT die traditionelle Carl-Benz-Gedenkvorlesung statt, bei der wieder hochrangige Referenten mit einem Vortrag zu aktuellen Themen Stellung nahmen. Im Mittelpunkt stand dieses Jahr das Thema der zu erwartenden Veränderungen in den Wertschöpfungsketten der Automobilindustrie. Plakativ wurde dies überschrieben mit „Wie verdient Baden-Württemberg im Jahr 2030 eigentlich sein Geld?“. Die Zuhörer konnten sich bei Vorträgen von Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg), Dr. Torsten Eder (Daimler AG) und Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Albert Albers (IPEK) über Perspektiven der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft informieren und entsprechend an der Diskussion dieses sehr wichtigen Themas partizipieren. Begleitet wurden die Vortragenden durch Grußworte von Vizepräsident Prof. Dr. Alexander Wanner. Die Moderation übernahm Prof. Dr. Frank Gauterin (FAST).
Mit der Gedenkvorlesung im November erinnert das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme alljährlich an den Geburtstag von Carl Benz, Erfinder des Automobils und berühmter Absolvent des Karlsruher Polytechnikums als Vorgängerinstitution des KIT. Der anschließende Imbiss gab außerdem Gelegenheit, mit Referenten, Forschern und Studierenden ins Gespräch zu kommen.
Bild oben: Im Rahmen der Carl-Benz-Gedenkvorlesung wurde unter dem Dach des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme der traditionelle Carl-Freudenberg-Preis verliehen. (Foto: KIT)
29.11.2019: Prof. Dr. Tabea Arndt joined KIT Division III as Professor for Superconducting Magnet Technology and Member of the Board of Directors at the Institute for Technical Physics (ITEP) on 1 October 2019.
Tabea Arndt is a physicist who started her studies at KIT on the subject of HTS RE-123 thin films gaining her PhD in 1995. After internships at the IBM research center, she got a grant “Secure Talents for Innovation” and moved to Vacuumschmelze GmbH working on magnetic materials, alloys and wires of low and high temperature superconductors. She continued her work on superconducting wires and tapes in carve outs of Vacuumschmelze GmbH and various companies. In 2008 she joined Siemens Corporate Technology in Erlangen and became Head of Research Group “Superconducting Applications”. In 2015 she was promoted to the position of the Principal Key Expert “Electromagnetic Systems”. She served as a German delegate to the International Energy Agency, Technical Collaboration Program HTS, as a panel member of DKE/IEC (TC90), as a board member of Conectus, ISIS and ESAS, and as a panel member (deputy chair) of European Research Council, Grants for Starters and Consolidators, 2008-2014.
ITEP25.11.2019: Am 28. und 29. November 2019 wird in Karlsruhe das VDI/VDE-GMA-Expertenforum Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik – Von der Messung zur Information stattfinden.
In der Mess- und Automatisierungstechnik sind momentan einige grundlegende Umwälzungen erkennbar. Dies betrifft etwa die Neudefinition der Basiseinheiten im SI-Einheitensystem, Verfahren der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens, die Vernetzung von Systemen über Internet oder den verstärkten Einsatz mathematischer Modelle. Ziel des Expertenforums ist es, diese und andere Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik darzustellen und weitere Entwicklungspotenziale zu erörtern.
Das Expertenforum wird vom GMA-Fachausschuss 1.10 Grundlagen der Messsysteme sowie vom GMA-Fachbereich 1 Grundlagen und Methoden vorbereitet und von der VDI/VDE-Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik veranstaltet. Die Tagungsleitung liegt bei Prof. Dr.-Ing. Michael Heizmann (KIT) und Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Sommer (TU Ilmenau).
VDI Veranstaltungen21.11.2019: Wie wollen wir morgen leben? Wie lassen sich Energieverbrauch und der Schutz der Umwelt in Einklang bringen?
Am 15.11.2019 wurden im Rahmen des Symposiums "Energie-Campus" der Stiftung Energie & Klimaschutz die Preisträger*innen des Ideenwettbewerbs „Energie und Umwelt – Meine Idee für morgen“ ausgezeichnet: 1. Platz: Philipp Hinkel (TU Kaiserslautern), 2. Platz: Tobias Gabler (TU Dresden), 3. Platz: Katharina Walbrück (HS Bonn-Rhein-Sieg).
Zur Teilnahme am Wettbewerb sendeten bundesweit 16 Forscher und Forscherinnen aus verschiedensten Fachrichtungen Auszüge aus ihrer Promotion ein. Diese wurden anschließend von einer Experten-Jury unter dem Präsidium von Prof. h.c. Dr.-Ing. Joachim Knebel (KIT) und der Mitwirkung von Prof. Dr. Axel Groß (Uni Ulm), Prof. Dr.-Ing. Kai Hufendiek (Uni Stuttgart) und Prof. Dr. Wolfram Münch (EnBW) bewertet.
Bild oben: Preisträger*innen des Ideenwettbewerbs 2019 (Foto: Stiftung Energie & Klimaschutz)
19.11.2019: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses 16 neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Die neuen GRK werden ab der ersten Jahreshälfte 2020 zunächst viereinhalb Jahre lang mit insgesamt rund 72 Millionen Euro gefördert.
Das Graduiertenkolleg „Werkstoffverbunde aus Verbundwerkstoffen“ am KIT zielt auf die Entwicklung neuartiger Verbundwerkstoffe, die eine starke Erhöhung der Temperaturen von Verbrennungsmaschinen und -prozessen unter extremen Umgebungsbedingungen, wie Oxidation oder Erosion, jenseits von 1300 Grad Celsius erlauben. Im Kontext der Energiewende hat dies ein hohes Anwendungspotenzial in Hochtemperaturprozessen.
Antragsteller sind das KIT (Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Martin Heilmaier) und die TU Darmstadt.
Pressemitteilung DFG18.11.2019: Ein grundlegend neues Solarzellenkonzept wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT, unter Federführung von Alexander Colsmann LTI und Michael Hofmann IAM-KWT, im Projekt „Neuartige flüssig-applizierte keramische Solarzellen“ (KeraSolar) entwickeln. Dabei verbinden sie Forschung zu Photovoltaik mit keramischen Funktionsmaterialien, um so die Vorteile verschiedener Solarzellentechnologien zu bündeln: Die Druckbarkeit organischer und die Langzeitstabilität kristalliner Solarzellen sowie die Ferroelektrizität des Bleihalogenid-Perowskits.
Einer der wichtigsten Grundpfeiler der künftigen CO2-neutralen Energieversorgung ist die Sonnenenergie. Solarzellen können diese einsammeln und in nutzbare elektrische Energie umwandeln. In den nächsten sechs Jahren beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher des KIT in dem von der Carl-Zeiss-Stiftung mit 4,5 Millionen Euro geförderten Projekt KeraSolar mit einem völlig neuen Materialkonzept für Solarzellen. Die neuen Funktionsmaterialien werden aus Keramikwerkstoffen hergestellt, die eine außerordentlich gute Robustheit und Langzeitbeständigkeit versprechen. Moderne Solarzellen müssen aber weit mehr Eigenschaften besitzen: Sie müssen beliebig formbar und integrierbar sein, um so quasi jede Fläche in Sonnenkraftwerke zu verwandeln. Ihre Produktion muss so wenig Energie wie möglich verbrauchen, die Herstellungsprozesse sollten ohne giftige Substanzen auskommen und die notwendigen Rohstoffe ausreichend verfügbar sein. Genau hier kommen die Vorteile keramischer Funktionsmaterialien zum Tragen: Sie bieten nahezu unendliche Möglichkeiten, Elemente und Verbindungen miteinander zu kombinieren und so maßgeschneiderte Materialeigenschaften zu erzielen.
Weitere Infos unter: PI_2019_151_Die besten Eigenschaften buendeln - neues Materialkonzept fuer Solarzellen
15.11.2019: Die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) hat im Auszeichnungsverfahren "Karlsruhe-Land 2013 - 2019" für das Gebäude des Energy Lab 2.0 (Bau 668 am Campus Nord) die Auszeichnung ‚Beispielhaftes Bauen Karlsruhe‘ verliehen. Das Architekturbüro ist Behnisch Architekten aus Stuttgart, die Ausschreibung und Bauleitung erfolgte durch Wiesler Zwirlein Architekten GbR aus Ostfildern-Kemnat.
Die Begründung der Jury lautet: ‚Der Neubau präsentiert sich als freistehender Solitär mit einer homogenen, transluzenten Hülle aus Polycarbonat, die das Gebäude bei einsetzender Dämmerung geheimnisvoll leuchten lässt und das Innere tagsüber gleichmäßig mit natürlichem Licht versorgt. Das sanfte Tageslicht und das Holz der Tragkonstruktion schaffen eine überraschend angenehme Arbeitsatmosphäre in der Versuchshalle und den Büros. Einfache Glaswände trennen die unterschiedlichen Raumbereiche, wodurch sich vielfältige Blickbeziehungen ergeben. Das Energy Lab 2.0 ist ein innovativer, attraktiver und hochwertiger Ort für die Forschung.‘
Bild oben: Energy Lab 2.0 Laborgebäude (Copyright Behnisch Architekten, Foto: David Matthiessen).
14.11.2019: The University of Freiburg and KIT, in cooperation with ITER and the GCRI - German Center for Research and Innovation New York, organized a two days event on Fusion Energy which brought experts from science, industry and society together to discuss fusion as a future energy option and to elicit paths and topics of collaboration.
The Forum was opened by David Gill, Consul General of Germany in New York, the keynote was by Prof. Thomas Hanemann from University of Freiburg. Joachim Knebel joined the Public Discussion which was attended by some 80 participants, together with Dr. Hans-Henrich Altfeld (ITER), Prof. Amanda Hubbard (MIT), Prof. Michael E. Mauel (Columbia University NY) and Prof. Thomas Sunn Pedersen (W7X IPP).
The Helmholtz Research Programme 'Nuclear Fusion' collaborates with European and international partners on the development of a fusion power plant. The Nuclear Fusion programme is aligned with the European Roadmap to the Realization of Fusion Energy, which forms the basis of the
organization and distribution of tasks across the European fusion programme.
Bild oben: Panel Discussion (Foto: KIT)
13.11.2019: „Kopernikus“ steht als Inbegriff für eine neues Weltbild, für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel. Die Kopernikus-Projekte des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sollen an ausgewählten Punkten Durchbrüche im Verständnis, in der Auslegung und Weiterentwicklung des Energiesystems sowie bei der Lösung komplexer Fragen schaffen. Rund 1000 Institutionen haben sich 2016 in 41 Projektvorschlägen beworben. Jede zweite Institution war hierbei ein Partner aus der Industrie. Ein unabhängiger Beirat hat die Projektvorschläge anschließend bewertet. 260 Institutionen haben in den vier ausgewählten Projekten ihre Arbeit aufgenommen.
"P2X" liefert wichtige Beiträge zur Nutzung von erneuerbarem Strom in den Sektoren Mobilität und Chemie. "ENSURE" durchleuchtet neue Energienetzstrukturen. "SynErgie" erprobt die Flexibilisierung von Industrieprozessen. "ENavi" verknüpft wissenschaftliche Analysen mit politisch-gesellschaftlichen Anforderungen.
Neueste Informationen zur erste Phase der Kopernikus-Projekte finden Sie unter dem Titel ‚Impulse der Kopernikus-Projekte 2019‘ zum Download auf der Kopernikus-Projektseite des BMBF.
11.11.2019: Professor Thomas Leibfried wurde mit Wirkung 1.1.2020 in den Vorstand der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg gewählt. Zweck des Vereins ist die Förderung intelligenter Energienetze (Smart Grids Infrastruktur) und damit zusammenhängender innovativer Smart Grids Produkte und Dienstleistungen in Forschung, Entwicklung und Umsetzung mit dem langfristigen Ziel einer weitgehend CO2-freien Energieversorgungserzeugung. Die Plattform vertritt über 60 Partner aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden sowie Einzelpersonen. Der Verein wurde 2013 in Stuttgart gegründet, veröffentlichte die Smart Grids Roadmap Baden-Württemberg und hat das übergeordnete Ziel, diese Roadmap umfassend und flächendeckend in Baden-Württemberg umzusetzen.
07.11.2019: Nach Rio de Janeiro, Freiburg, Malta und Suzhou richtete das KIT die weltweit führende Konferenz zur Langzeitstabilität moderner Dünnschichtsolarzellen aus. Mehr als 80 Wissenschaftler*innen aus aller Welt diskutierten vom 6. bis zum 9. Oktober 2019 darüber, wie organische und Perowskit-Solarzellen künftig noch stabiler gefertigt werden können. Neueste Forschungsergebnisse rund um die vorherrschenden Degradationsmechanismen und geeignete Vermeidungsstrategien wurden diskutiert. Organisiert wurde die Konferenz von einem Forscherteam des Materialwissenschaftlichen Zentrums für Energiesysteme (MZE) am KIT rund um PD Dr. Alexander Colsmann: „Wir freuen uns, dass die internationale Photovoltaik-Forschungsgemeinschaft das KIT für die Austragung der Konferenz ausgewählt hat. Dies ist eine großartige Würdigung der stetig wachsenden Photovoltaik-Aktivitäten am KIT.“
Bild oben: Die Teilnehmer*innen des ISOS 2019 (Foto: KIT)
Materialwissenschaftliches Zentrum für Energiesysteme MZE04.11.2019: Durch Methanpyrolyse lässt sich fossiles Erdgas zukünftig klimafreundlich nutzen: Methan wird dabei in gasförmigen Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten, der einen wertvollen Grundstoff für verschiedene Industriezweige darstellt und darüber hinaus sicher gelagert werden kann. Dies kann ein wichtiger Baustein für eine künftig klimaneutrale Energieversorgung sein. Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben hierfür ein besonders effizientes Verfahren entwickelt. Gemeinsam mit dem Industriepartner Wintershall Dea wird es nun für den Einsatz im industriellen Maßstab weiterentwickelt.
Bild oben: Die Methanpyrolyse mittels Blasensäulenreaktor ermöglicht eine klimafreundliche Nutzung von fossilem Erdgas. (Infografik: Leon Kühner, KIT)
Presseinformation25.10.2019: Nun schon zum 25. Mal haben sich in Karlsruhe Wissenschaftler*innen aus aller Welt getroffen, um aktuelle Ergebnisse des Vorhabens QUENCH im HGF-Programm NUSAFE präsentiert zu bekommen und zu diskutieren, wie ein nuklearer Störfall frühzeitig durch Fluten („Quenchen“) beendet werden kann. Mit einer Beteiligung von 70 Teilnehmer*innen aus 15 Ländern war das Interesse an dieser Jubiläumsveranstaltung wieder sehr groß.
Ein Vierteljahrhundert QUENCH-Programm war ein guter Anlass, in einer Jubiläums-Session dem Publikum die Highlights aus zweieinhalb Dekaden Material- und Sicherheitsforschung zu präsentieren. Die Teilnehmenden waren natürlich auch neugierig auf die neuesten Ergebnisse von QUENCH-Experimenten. Erste Resultate des zwei Wochen vor dem Workshop durchgeführten QUENCH-20-Experiments mit SWR-Bündeldesign (Fukushima-Daiichi-Typ) stießen auf großes Interesse.
Aktuell wird weltweit an neuen, unfalltoleranteren Materialien für Brennelemente in Kernkraftwerken geforscht; neue Ergebnisse zur Entwicklung und Qualifizierung von ATF-Hüllrohren (accident tolerant fuel) nahmen deshalb einen großen Anteil im Programm ein.
Die Organisatoren um Dr. Martin Steinbrück (IAM-AWP) blicken zufrieden auf drei sehr interessante Tage mit exzellenten Präsentationen und vielen Diskussionen zurück.
Bild oben: Teilnehmer*innen des QUENCH Workshops 2019 (Foto: Andreas Drollinger, KIT)
24.10.2019: Unter dem Motto "Energy Research for Future - Wissenschaftler diskutieren die aktuellen Herausforderungen der Energiewende" der FVEE Jahrestagung 2019, war auch das KIT mit zahlreichen Beiträgen der großen Breite von Fachvorträgen vertreten. Dr. Christine Rösch (ITAS) stellte in ihrem Vortrag zur transdisziplinären Erforschung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Transformationen die aktuellen Ansätze der FVEE-Mitglieder vor. Prof. Joachim Knebel (BL3) erläuterte die Rolle von Forschungsinfrastrukturen und Reallaboren für das Gelingen der Energiewende und zeigte vielfältige, aktuelle Beispiele aus dem FVEE. In seiner Funktion als wissenschaftlicher Tagungsleiter führte er zudem durch die Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen des BMWi und BMBF zu den künftigen politischen Rahmenbedingungen der Energieforschung.
Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) ist eine bundesweite Kooperation von Forschungsinstituten. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Technologien für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und das optimierte technische und sozio-ökonomische Zusammenwirken aller Systemkomponenten. Gemeinsames Ziel ist die Transformierung der Energieversorgung zu einem nachhaltigen Energiesystem.
Bild oben: Podiumsdiskussion FVEE Jahrestagung 2019
FVEE28.09.2019: The 3rd Sino-German Workshop on Fundamentals of Advanced Nuclear Safety Technology was held in Xi’an, China, on September 25-27 2019, co-organized by Xi’an Jiaotong University (XJTU) and Karlsruhe Institute of Technology (KIT). The workshop was attended by about 80 participants, among them 17 from Germany and more than 60 from China. They represented nearly all important institutions of nuclear safety research in both countries. The main purpose of the workshop series is to maintain a platform for scientific exchange and to support the generation of bilateral collaboration between the nuclear communities of both countries. Major scientific topics were codes development and validation, experimental techniques and data base, severe accident in vessel and containment phenomena, and reactor safety.
11.10.2019: Im Rahmen der V2019-Tagung in Dresden wurde der Rudolf-Jaeckel Preis der Deutschen Vakuumgesellschaft an Bernhard Holzapfel, Direktor am Institut für Technische Physik ITEP, verliehen. Die Ehrenmedaille und Urkunde wurde von Frau Dr. Ute Bergner, Präsidentin der DVG) überreicht.
Herr Holzapfel erhält den Preis „für seine herausragenden Leistungen … und bahnbrechenden Beiträge zur Etablierung der Laserdeposition in der Dünnschichttechnik, speziell zur Präparation oxidischer, dünner Schichten, insbesondere supraleitender, magnetischer und ferroelektrischer Schichten.“
Die Laudatio hielt Joachim Knebel, der den wissenschaftlichen Werdegang und Charakter von Bernhard Holzapfel darstellte: ein begeisterter und begeisternder Hochschullehrer,
ein wissbegieriger Forschergeist, der beständig hinter die Grenzen des Machbaren sieht,
und einer Innovator, der Studierende, Promovierende und Laborergebnisse erfolgreich in die Praxis überführt!
Foto: Katharina Grottker
09.10.2019: Vom 18.-20. September 2019 fand am KIT der "20th International Workshop on Ceramic Breeder Blanket Interactions (CBBI)" statt. Mit fast 50 Teilnehmern aus Europa, China, Japan, Korea, Indien und den USA war er der bisher am meisten besuchte Workshop dieser Reihe. Der Workshop diente dem Austausch bezüglich der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Lithium-Keramiken, einem wichtigen Bestandteil des Brutblankets, das für einen Fusionsreaktor zum Erzeugen des Tritiums benötigt wird. Neben der Vorstellung neuster Ergebnisse bei der Produktion und Qualifizierung der Keramiken wurde über große Fortschritte bei der Simulation und Modellierung, auch im Bereich der Neutronenbestrahlung berichtet.
Bild oben: Teilnehmer*innen des CBBI Workshop 2019 (Foto: KIT)
Forschungsprogramm FUSION07.10.2019: „Mut zur Zukunft: Grenzen überwinden“ – unter diesem Motto zeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute anlässlich des Tags der Deutschen Einheit 25 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Darunter Professorin Britta Nestler, die sowohl am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als auch an der Hochschule Karlsruhe forscht und lehrt. Ausgezeichnet wurde sie für ihre wissenschaftlichen Verdienste (Link: http://www.kit.edu/kit/pi_2019_128_bundesverdienstorden-fuer-britta-nestler.php), vor allem für ihre Vorreiterrolle in der Verbindung von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh den Orden u.a. an besonders engagierte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die Karlsruher Wissenschaftlerin wurde für ihre bahnbrechende Arbeit in der Materialforschung ausgezeichnet: „Britta Nestler nimmt eine doppelte Vorreiterrolle ein: Die Informatikprofessorin wirkt sowohl an der Hochschule Karlsruhe als auch am Karlsruher Institut für Technologie“, heißt es in der Begründung des Bundespräsidialamts. „Dabei ist sie Brückenbauerin zwischen der Grundlagenforschung und der praktischen Anwendung. Ihre Computermodelle und -simulationen berechnen die Lebensdauer von Materialien, ermöglichen es, Ressourcen effizienter einzusetzen und haben Nachhaltigkeit im Blick, sei es bei Alltagsgegenständen, Industrieproduktionen oder in der Weltraumforschung.“
(Bild: Bundesregierung / Gero Breloer)
02.10.2019: Auf der 46. Konferenz "Computing in Cardiology" in Singapur hat Steffen Schuler vom Institut für Biomedizinische Technik den Rosanna Degani Young Investigator Award gewonnen. In seinem Beitrag "Delay-Based Regularization for ECG Imaging of Transmembrane Voltages" stellte er eine neue Methode vor, die elektrische Aktivität des Herzens aus Messungen der Potentiale auf der Körperoberfläche zu rekonstruieren. Neuartig an der Methode ist, dass sie physiologische Eigenschaften ausnutzt, um den zeitlichen und räumlichen Verlauf von Transmembranspannungen miteinander zu verknüpfen. Dadurch wird die Eindeutigkeit und die Stabilität der Rekonstruktionen verbessert. Die Methode könnte zukünftig zur nicht-invasiven Diagnose von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.
Weitere Informationen: http://www.cinc.org/rosanna-degani-young-investigator-award/
27.09.2019: Das IHM startete 1999 unter Leitung von Prof. Manfred Thumm. Seit Oktober 2011 wird das Institut von Prof. John Jelonnek und seinem Stellvertreter Prof. Georg Müller geleitet. Das IHM steht für Forschung, Entwicklung, Lehre, Ausbildung und Technologietransfer auf den Gebieten der Impuls- und Mikrowellentechnik bei hohen Leistungen. In seiner Laudatio gab Joachim Knebel einen Rückblick auf gemeinsame Arbeiten, die mit dem Helmholtz-Strategiefonds-Projekt Technologien für beschleunigergetriebene Transmutationsanlagen begann, und zeichnet den Weg zur Inbetriebnahme des weltweit größten Versuchslabors für Fusions-Gyrotrons FULGOR, mit bis zu 10 MW Eingangsleistung und über 4 MW Ausgangsleistung im Dauerstrichbetrieb bei Frequenzen von bis zu 240 GHz. Joachim Knebel berichtete über Innovationen, wie das Elektroporationsverfahren und die selektive elektrodynamische Fragmentierung sowie das große Engagement in Ausbildung und akademischer Lehre. Eine beeindruckende Bilanz. Die wissenschaftlichen Vorträge hielten Prof. Hartmut Zohm, IPP Garching, zur Anwendung von Hochleistungsmikrowellen in der Fusionsforschung und W7X sowie Prof. Jürgen Kolb, INP Greifswald, zu Erfolgen der Hochleistungsimpulstechnik in Medizin und Biotechnologie. Die Veranstaltung wurde von wissenschaftlichen Rückblicken von Manfred Thumm und Georg Müller abgerundet, die einschlägiges Bildmaterial und persönliche Erinnerungen zusammengetragen hatten.
Bild oben: Gruppenbild IHM (Foto: IHM)
IHM27.09.2019: Am 24.09.2019 informierte sich eine Gruppe der DB Energie über die KIT-Energieforschung rund um die Themen Sektorkopplung, regenerative Kraftstoffe und künftiges Energiesystem-Design. Im Rahmen einer Einführungssession stellten die Wissenschaftler Prof. Dr. Jörg Sauer (IKFT), Maximilian Heneka (DVGW-ebi), Prof. Dr. Roland Dittmeyer (IMVT) und Prof. Dr. Thomas Koch (IFKM) den Gästen aktuelle Entwicklungen zur Synthese und Nutzung von Kraftstoffen aus Power-to-Liquid und Power-to-Gas Prozessen vor. Im Anschluss besuchten die Gäste verschiedene Einrichtungen, wie ein BHKW und Prüflabore am Campus Ost sowie die bioliq-Pilotanlage und das Energy Lab 2.0 mit seiner neuen Schaltwarte am Campus Nord.
DB Energie ist Energie-Netzbetreiber und Energieversorger der Deutschen Bahn AG und versorgt Bahnhöfe und Bahnanlagen mit Bahnstrom, Haushaltsstrom, Gas, Wärme und Dieselkraftstoff.
Bild oben: Besichtigung des P2X-Anlagenverbundes am Energy Lab 2.0 (Foto: Joachim Knebel, KIT)
20.09.2019: Silizium gilt als Platzhirsch unter den Solarzell-Technologien. Doch schnell haben metallorganische Perowskit-Solarzellen aufgeholt und im Labor ebenfalls Wirkungsgrade von 25 Prozent erreicht, auch dank der Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Ein multidisziplinäres Team von sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des KIT hatte etwa Belege für ferroelektrische Mikrostrukturen gefunden und konnte damit die Eigenschaften moderner Perowskit-Solarzellen erklären.
Für diese herausragende Leistung erhielt das Team gestern Abend den mit 50.000 Euro dotierten Erwin-Schrödinger-Preis der Helmholtz-Gemeinschaft und des Stifterverbandes. Die Gewinner sind: Alexander Colsmann, Michael J. Hoffmann, Susanne Wagner, Holger Röhm, Tobias Leonhard und Alexander D. Schultz.
Bild oben: Verleihung des Erwin-Schrödinger-Preises an das multidisziplinäre Team des KIT auf der Jahrestagung der Helmholtz-Gemeinschaft (Foto: Marco Urban)
Presseinformation10.09.2019: Ein zentrales Ziel der Helmholtz-Initiative ES2050 ist es, Wissenschaftler*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen aus verschiedenen Forschungsdisziplinen zusammenzubringen, um ihre Arbeit an Lösungen für die Herausforderungen unseres zukünftigen Energiesystems zu unterstützen und zu fördern. Das diesjährige ES2050-Doktorandenseminar konzentrierte sich auf Interaktivität und Interdisziplinarität und führte am 4. und 5. September 2019 Doktorand*innen aus fünf Helmholtz-Zentren in Oberursel bei Frankfurt zusammen, um ihre Forschung zu präsentieren, zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Die Keynote von Prof. Stapf (KIT) bildete den Auftakt und gab eine Einführung und einen Überblick über die Bioenergie und weitere aktuelle globale erneuerbare Energien.
Interdisziplinarität gewinnt in der Welt der Wissenschaft immer mehr an Bedeutung, da sie unvermeidlich scheint, um die größten Probleme der Gesellschaft zu lösen und Fördergeber zunehmend solche grenzüberschreitenden Vorschläge wünschen. Da es aber noch immer Widerstand gegen eine breite interdisziplinäre Zusammenarbeit gibt, führte Stefan Götze (KIT-KHYS) seinen Workshop "Connecting Minds" im Doktorandenseminar durch.
Weitere Informationen zu den ES2050-Forschungsthemen.
Bild oben: Teilnehmer*innen des Doktorandenseminars 2019 der Helmholtz-Initiative Energiesystem 2050 (Foto: KIT)
04.09.2019: Die Halbleiter-Kombination aus Perowskit und CIGS verspricht Effizienzsteigerung in der Photovoltaik: Der Wirkungsgrad marktüblicher Solarmodule lässt sich nur noch begrenzt steigern. Deutlich mehr Potenzial bietet der Einsatz von zwei lichtaktiven Schichten in Tandemsolarmodulen. Der vielversprechenden Technologie könnte die Zukunft gehören. Im Projekt „Capitano“ kombinieren Forscherinnen und Forscher Dünnschichtsolarmodule auf Basis von Perowskit-Halbleitern mit Halbleitern aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS). Die Kombination ermöglicht höchsteffiziente Tandemsolarzellen mit einem Wirkungsgradpotenzial von über 30 Prozent bei allen Vorteilen der Dünnschicht-Technologie. Projektpartner sind das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) als Koordinator, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Unternehmen NICE Solar Energy in Schwäbisch Hall.
Professor Michael Powalla, Mitglied des Vorstands und Leiter des Geschäftsbereichs Photovoltaik am ZSW sowie Professor am KIT, verweist auf die hervorragende Zusammensetzung des Konsortiums: „Durch die breit aufgestellte Kompetenz von den Grundlagen bis hin zur Massenproduktion im Projekt erwarte ich große Fortschritte bei der Weiterentwicklung dieser vielversprechenden Technologie.“ Dr. Ulrich W. Paetzold, Nachwuchsgruppenleiter am KIT ergänzt: „Wir entwickeln die nächste Generation von hocheffizienten Dünnschicht-Tandem-Solarmodulen mit einem Wirkungsgrad oberhalb von 30 Prozent. Aussichtsreiche Anwendungsfelder sind beispielsweise hocheffiziente Solarmodule für gebäudeintegrierte Photovoltaiklösungen.“
04.09.2019: Die Körber Stiftung zeichnet mit dem Deutschen Studienpreis jährlich die besten deutschen Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen aus. Neben der fachwissenschaftlichen Exzellenz zählt vor allem die spezifische gesellschaftliche Bedeutung der Forschungsbeiträge. In der Sektion Natur- und Technikwissenschaften wurde ein 1. Preis an Dr.-Ing. Frederik Kotz zum Promotionsthema Glasstrukturierung bei Raumtemperatur - energiesparende Prozesse für smarte Gläser verliehen. Frederik Kotz promovierte am Institut für Mikrosystemtechnik (IMT) des KIT.
Glas prägt unsere moderne Gesellschaft wie kaum ein anderes Material: Fenster, Optik und Medizintechnik, Unterhaltungselektronik, Internetübertragung und Solartechnik sind ohne Glas undenkbar. Obwohl Glas eine einzigartige Kombination aus herausragender Transparenz, Beständigkeit und Kratzfestigkeit bietet, werden heutzutage häufig Polymere eingesetzt, wo Glas aus ökologischer und materialwissenschaftlicher Sicht besser geeignet wäre. Dies hängt mit der schwierigen Formgebung zusammen: diese erfolgt bei Glas bei hohen Temperaturen. In meiner Doktorarbeit habe ich eine Methode entwickelt, Bauteilen ihre Form bei Raumtemperatur zu geben, und sie anschließend zu Glas umzusetzen. Durch meine Arbeit habe ich Glas nicht nur für den hochaufgelösten 3D-Druck, sondern auch für die gängige Hochdurchsatzmethoden aus der Polymertechnik zugänglich gemacht. Dies ermöglicht die effiziente und energiesparende Strukturierung von Glas und eröffnet neue Möglichkeiten für die smarten Gläser der Zukunft.
Frederik Kotz promovierte am Karlsruher Institut für Technologie im Fach- und Spezialgebiet Materialwissenschaften.
21.08.2019: Die Sektoren Strom und Mobilität zu verbinden, kann einige Herausforderungen der Energiewende bewältigen: Ökostrom ließe sich langfristig speichern, Kraftstoffe mit hoher Energiedichte wären kohlendioxidneutral nutzbar. Wie Sektorenkopplung aussehen kann, haben Forschungspartner des Kopernikus-Projektes P2X nun auf dem Gelände des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gezeigt und die ersten Liter Kraftstoff aus Kohlendioxid, Wasser und Ökostrom produziert. Sie integrierten in einer containerbasierten Versuchsanlage erstmals alle vier benötigten chemischen Prozessschritte zu einem kontinuierlichen Verfahren mit maximaler Kohlendioxidausnutzung und besonders hoher Energieeffizienz.
Bild oben: Weltweit erste integrierte Power-to-Liquid (PtL) Versuchsanlage zur Synthese von Kraftstoffen aus dem Kohlendioxid der Luft. (Foto: Patrick Langer, KIT)
Presseinformation20.08.2019: Rund 600 Gäste folgten der diesjährigen Einladung der Fakultät für Maschinenbau am 19.07.2019 zum Maschinenbautag. Die Institute der Fakultät für Maschinenbau stellten sich im Rahmen einer Messe vor und präsentierten, gemeinsam mit Industrie- und Forschungsunternehmen, aktuelle Forschungsprojekte. Studierende informierten sich über die Mitarbeit an Instituten und Industrieunternehmen im Rahmen von Praktika, Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten und über den Berufseinstieg. In der begleitenden Vortragsreihe gaben Absolventen der Fakultät für Maschinenbau mit unterschiedlich langer Berufserfahrung einen Einblick in ihren Berufsalltag. Dabei bildete der Festvortrag des Kolloquiums den Höhepunkt der Vortragsreihe. Er wurde in diesem Jahr von Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes, Professor für Geschichte der Physik mit Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation, Friedrich Schiller Universität (FSU) Jena, und Gründungsdirektor des Deutschen Optischen Museums (D.O.M.), gehalten. Neben der Überreichung der Master- und Diplom- Abschlussurkunden an die Absolventen bot das Kolloquium den Rahmen für Ehrungen und Preisverleihungen des vergangenen Semesters. Mit der Erneuerung der Promotionsurkunden ehrte die Fakultät Prof. Dr.-Ing. Walter Wedig, Prof. Dr.-Ing. Johannes Brändlein, Dr.-Ing. Ernst Günther Schlechtendahl und Prof. Dr.-Ing. Harald Wilken, die vor 50 Jahren an unserer Fakultät promovierten. D.Sc. habil. Ron Dagan wurde zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Dr.-Ing. Katharina Alissa Dörr erhielt den „Manfred Hirschvogel Preis“ und Dr.-Ing. Simon Waczowicz konnte sich über den „Dr.-Ing. Willy-Höfler-Doktorandenpreis“ freuen. Für herausragende Leistungen von Absolventen wurden der „Redtenbacher-Preis“ an Tessina Helene Scholl und der „Irene-Rosenberg-Preis“ an Katharina Stichling verliehen. Die „Dr.-Ing. Willy-Höfler-Preise“ gingen an Arno Göpfert, Jan Holoch, Timo Kaiser, Jens-Frederik Mischko, Marcel Reíth-Braun, Jens Schäfer und Sebastian Zimprich. Den Preis für besonderes „Engagement von Studierenden“ erhielten Ulrike Jung und Markus Ehrenberger.
Bildergalerie19.08.2019: Bei der diesjährigen "Formula Student Germany" vom 5.-11.08.2019 am Hockenheimring hatte das KA-RaceIng Team erneut Grund zum Jubeln. Wie auch die letzten zwei Jahre war das Team beim Heimevent als einziges Team weltweit mit drei Fahrzeugen in voller Stärke vertreten. Das autonom fahrende Fahrzeug KIT19d erreichte zum dritten Jahr in Folge den zweiten Platz in der Gesamtwertung, lieferte sich hier aber einen knappen Kampf mit dem Team aus Zürich. Vor allem die dynamischen Disziplinen waren sehr umkämpft, am Schluss konnte sich das KIT aber in drei von vier dynamischen Disziplinen durchsetzen und dort den Disziplinsieg feiern. Einzig der Acceleration-Lauf kostete schlussendlich den Overall Sieg, da das Team des KIT dort mit technischen Problemen zu kämpfen hatte und keinen Lauf beenden konnte.
Das Elektrofahrzeug KIT19e konnte sich ebenfalls den zweiten Platz in der Gesamtwertung sichern. Hier waren die statischen Disziplinen mit dem Engineering Design, dem Business Plan und dem Cost Report am Schluss ausschlaggebend. Mit insgesamt 301 von 325 Punkten sicherte man sich hier einen großen Vorsprung vor der Konkurrenz. Mit dem 5. Platz im Skid Pad und dem zweiten Platz im Acceleration-Lauf konnte man auch die Fähigkeiten des Fahrzeugs unter Beweis stellen. Somit war das KIT als einziges Team in zwei Kategorien auf dem Podest in der Gesamtwertung vertreten.
Das Verbrennungsfahrzeug KIT19c hatte leider nicht so viel Glück. Mit ebenfalls sehr starken Leistungen in den statischen Disziplinen hatte man eine gute Ausgangslage, allerdings kämpfte man dann in den dynamischen Disziplinen mit großen Problemen, die bessere Ergebnisse verhinderten. Im abschließenden Endurance fiel das Fahrzeug eine Runde vor dem Fahrerwechsel aufgrund von Schaltproblemen aus, somit landete er schlussendlich auf dem 19. Platz in der Gesamtwertung.
In weniger als einer Woche macht sich das Team auf zum Abschlussevent nach Barcelona, erneut mit allen drei Fahrzeugen, bevor dann das neue Team seine Saison beginnen wird.
12.08.2019: Die Bundestagsabgeordneten Michael Theurer und Dr. Christian Jung, beide FDP, haben am Freitag, 09.08.2019 das KIT besucht. Vizepräsident Prof. Thomas Hirth berichtete über das KIT im Allgemeinen sowie über neueste Entwicklungen in Innovation und Projekten, wie reFuels, zu synthetischen Kraftstoffen. Im Anschluss führten Prof. Veit Hagenmeyer IAI und Prof. Joachim Knebel die Gäste durch die Anlagen des Energy Lab 2.0. Von besonderem Interesse waren das Thema Sektorenkopplung am Beispiel des Anlagenverbundes mit Elektrolyseanlage, Jetfuel-Synthese, Methanisierung sowie Lithiumionen-/Redoxflowbatterien / Schwungradspeicher und der Kopplung im Rahmen von SEnSSiCC, dem Smart Energy System Simulation and Control Center. Von hier aus können die einzelnen Anlagen gesteuert und visualisiert werden, hier laufen alle Daten zusammen und werden gespeichert, vielfältig dargestellt und eingehend analysiert. Joachim Knebel erläuterte ausführlich, dass am KIT eine Entwicklungsumgebung und Experimentierfeld für die Steuerung und Regelung lokaler intelligenter Energiesysteme im Labormaßstab geschaffen wurde. Es werden Strom, Gas/Wasserstoff, Wärme/Kälte, Kraftstoffe und chemische Rohstoffe in einer gemeinsamen Plattform, unter Einbeziehung von Gebäuden am Campus Nord des KIT, verbunden.
05.08.2019: Mit einem neuen Beschichtungsverfahren gelingt einem Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) die bislang schnellste Produktion von Elektroden für Lithium-Ionen-Batterien. Gleichzeitig verbessert das neue Verfahren die Qualität der Elektroden und reduziert die Produktionskosten.
Bild oben: Präzise Kanten bei neuer Rekordgeschwindigkeit: Neues Verfahren erhöht Produktionskapazität von Batterieelektroden deutlich. (Foto: Ralf Diehm, KIT)
Presseinformation31.07.2019: Für ihre herausragende Dissertation „Mechanische Charakterisierung und Untersuchung des Verformungsverhaltens hochfester Strukturen mit 3D-Mikroarchitektur“ am IAM-WBM, wurde Dr.-Ing. Almut Albiez mit dem Bertha-Benz-Preis 2019 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich durch die Daimler und Benz Stiftung an eine junge promovierte Ingenieurin verliehen, die mit den Ergebnissen ihrer Dissertation einen zukunftsweisenden gesellschaftlichen Mehrwert geschaffen hat. Die Auszeichnung erfolgte am 25.07.2019 im Rahmen der Bertha-Benz-Vorlesung im Science Tower der SRH Hochschule Heidelberg.
Bertha-Benz-Preis 201926.07.2019: Als erstes Event ging es für das KA-RaceIng Team des KIT nach Ungarn zur "Formula Student East". Hier trat das Team als einziges mit drei Fahrzeugen an. Insgesamt war das Event noch geprägt von kleinen Fehlern und unglücklichen Events, weshalb der Elektro und das autonome Fahrzeug leider nicht durch die technische Abnahme kamen. Der Verbrenner kämpfte mit Elektronikproblemen, konnte aber gerade im Autocross zeigen, dass das KA-RaceIng Team auf jeden Fall mit der internationalen Konkurrenz mithalten kann.
Vor allem in den statischen Disziplinen konnte das Team seine Stärke beweisen. Ein zweiter Platz im Engineering Design des Elektro war auf jeden Fall eine starke Leistung. Im Engineering Design erklärte man Judges aus der Industrie, warum man das Auto so gebaut hatte, wie es war und musste sein Theoriewissen in Diskussionen beweisen. Die Highlights aber waren der erste Platz im Businessplan und der erste Platz im Engineering Design der Verbrenner-Klasse. Nun geht es mit Vollgas Richtung "Formula Student Germany", dem Heimrennen am Hockenheimring vom 5. bis 11. August 2019.
Bild oben: Teilnehmer*innen der Formula Student East 2019 (Foto: FSE)
24.07.2019: Gestern besuchten das Referat 34 „Technischer Arbeitsschutz, Lärmschutz“ der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) sowie Vertreter der Abteilung „Sicherheit und Gesundheit“ der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) das Institut für Technische Physik (ITEP) am KIT. Bei dem Besuch der beiden Einrichtungen mit Aufsichtshoheit war das zentrale Thema das zertifizierte Arbeitsschutzmanagementsystem des ITEP sowie seine praktische Umsetzung. Diese wurde den Gästen bei Führungen durch verschiedene Laboratorien und Einrichtungen der technischen Infrastruktur verdeutlicht. Insbesondere wurde dargestellt, wie Arbeitsschutz auch bei neuartigen technologischen Anwendungen gewährleistet werden kann - selbst wenn es hier noch keinen definierten Stand der Technik gibt.
Die LUBW unterstützt als Landeseinrichtung die staatliche Gewerbeaufsicht, insbesondere in technischen Fragen zum Arbeits- und Umweltschutz durch sog. hoheitliche Beistandsleistungen. Die UKBW ist als Unfallversicherungsträger für das KIT zuständig.
Das Institut für Technische Physik am KIT ist deutschlandweit die einzige Einrichtung, die über eine Zertifizierung sowohl eines Unfallversicherungsträgers der öffentlichen Hand als auch einer gewerblichen Berufsgenossenschaft verfügt.
Bild oben: Die Teilnehmergruppe beim Rundgang. (Foto: ITEP)
23.07.2019: Trotz kurzer Vorbereitungszeit konnte das KIT-Team das neu entwickelte Robotersystem „GammaBOT“ im Kernkraftwerk Zwentendorf (Österreich) vom 01.-05.07.2019 beim zweiten European Robotics Hackathon (EnRicH) erfolgreich testen. EnRicH bietet die einmalige Möglichkeit, Robotersysteme in realen Szenarien einzusetzen, wobei der Fokus auf drei Disziplinen gelegt wurde: Kartierung (inklusive Lokalisierung von Strahlenquellen), Manipulation, sowie das Finden und Bergen von Personen. Das dreiköpfige Team bestehend aus Michael Mende (IAR-IPR), Dennis Hartmann (IAR-IPR) und Dr. Martin Brandauer (NUSAFE) konnte mit dem GammaBOT erfolgreich die beabsichtigte Kartierung der Anlage sowie die Lokalisierung der Co-60-Quellen durchführen. Weitere Infos finden Sie hier.
Bild oben: Das KIT Team Michael Mende, Dennis Hartmann und Martin Brandauer (v.l.n.r) mit dem GammaBOT. (Foto: KIT)
22.07.2019: Am 17. und 18. Juli fand am Campus Ost mit über 70 Teilnehmenden das "wkm Symposium 2019" statt, welches in diesem Jahr durch die Institute IFKM und FAST ausgerichtet wurde. Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Kraftfahrzeug- und Motorentechnik e.V. (wkm) ist die Vereinigung von Professoren deutscher, österreichischer und schweizerischer Universitäten, die als Institutsleiter oder als Leiter von Fachgebieten oder Lehrstühlen auf dem Gebiet der Kraftfahrzeug- und/oder Motorentechnik tätig sind oder waren.
Das jährlich an wechselnden Orten durchgeführte Symposium der wkm bietet Doktorandinnen und Doktoranden sowie jungen Promovierten die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse aus dem Bereich Automobil- und Motorentechnik der interessierten Fachwelt vorzustellen. Eingehende Diskussionen und kritische Fragen eröffnen die Chance neue Impulse, Konzepte und Lösungen zu generieren. Den Teilnehmenden bietet sich während des zweitägigen Symposiums die Möglichkeit zur engeren Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen, sowie die Gelegenheit, einen Einblick in neue Forschungsfelder im Rahmen der Besichtigungen von Prüfständen zu gewinnen.
Bild oben: wkm Symposium 2019 (Foto: Jürgen Pfeil, IFKM)
19.07.2019: Die Sonne ist eine unerschöpfliche und nachhaltige Energiequelle. Deshalb nimmt die Photovoltaik bei der Energieerzeugung in Deutschland eine immer wichtigere Rolle ein. Zu den vielversprechenden Materialien für Solarzellen – mit einem hohen Wirkungsgrad und kostengünstig in der Herstellung – gehören die metallorganischen Perowskite. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben eine neuartige, hocheffiziente Lochleiterschicht aus Nickeloxid entwickelt, die großflächig abscheidbar ist und in diesen Solarzellen zu Rekordeffizienzen führt.
Bild oben: Perowskit Solarzelle des Lichttechnischen Institutes LTI (Foto: Tobias Abzieher, KIT)
Presseinformation18.07.2019: Drahtlose Datennetze der Zukunft müssen höhere Übertragungsraten und kürzere Verzögerungszeiten ermöglichen und dabei immer mehr Endgeräte versorgen. Dies erfordert Netzwerkstrukturen aus vielen kleinen Mobilfunkzellen. Zur Anbindung dieser Zellen bedarf es leistungsfähiger Übertragungsstrecken bei hohen Frequenzen bis in den Terahertz-Bereich. Außerdem gilt es, die Übertragungsstrecken möglichst nahtlos mit Glasfasernetzen zu verbinden. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) setzen ultraschnelle elektro-optische Modulatoren ein, um Datensignale von der Terahertz-Übertragung zur optischen Übertragung zu konvertieren. Sie berichten in der Zeitschrift Nature Photonics (DOI: 10.1038/s41566-019-0475-6)
Bild oben: Die nahtlose Verbindung drahtloser Übertragungsstrecken mit Glasfasernetzen ermöglicht hochleistungsfähige Datennetze. (Grafik: IPQ/KIT)
Presseinformation15.07.2019 Prof. Dr.-Ing. Fernando Puente León, Dekan der KIT-Fakultät ETIT, führte durch die diesjährige Jahresfeier am 12. Juli 2019 und gab einen anschaulichen Einblick in die anwendungsorientierte Forschung der Institute und die damit verbundenen aktuellen technischen Entwicklungen. Thema des diesjährigen Festvortrags waren „Neue Materialien und Laserarchitekturen für den Infrarotbereich“. Dies war gleichzeitig die Antrittsvorlesung von Prof. Dr.-Ing. Marc Eichhorn, der seit 01. April 2019 die W3-Professur für Optronik innehat.
Gewürdigt wurden zudem in einem feierlichen Rahmen die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs sowie die Doktorandinnen und Doktoranden der KIT-Fakultät ETIT. Für seinen hervorragenden Bachelorabschluss im Bereich Hochfrequenztechnik erhielt Simon Schönherr zudem den mit 1.000€ dotierten Preis der Firma Rohde und Schwarz (siehe Foto), übergeben durch Herrn Oliver Opalko (Rohde und Schwarz), der beim mittlerweile emeritierten Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Dostert am Institut für Industrielle Informationstechnik promovierte und zur Preisverleihung gerne an die KIT-Fakultät zurückkam. Auch die Bachelorabsolventen Adam Kastner, David Kienbaum und Jakob Wiedemer wurden ausgezeichnet: Sie erhielten für ihre hervorragenden Bachelor-Abschlüsse einen der mit 1.000€ dotierten IPP-Preise der Kronmüller-Stiftung.
Am Tag der Elektrotechnik und Informationstechnik blickt die KIT-Fakultät für ETIT traditionell auf die besonderen Ereignisse, Erfolge und Auszeichnungen des vergangenen akademischen Jahres zurück. Musikalisch eindrucksvoll umrahmt wurde die Fakultätsfeier erneut durch ein klassisches Arrangement des Quartetts der Absolventen der Hochschule für Musik Karlsruhe. Zahlreiche Gäste waren der Einladung der KIT-Fakultät ETIT in den Engelbert-Arnold-Hörsaal.
05.07.2019: Die Transportwege von Menschen und Gütern bilden die Lebensadern unserer vernetzten Gesellschaft: Beispielsweise lokal als tägliche Pendelstrecke oder global als Handelsschiffsrouten auf den Ozeanen. Doch die klassischen Transportmittel scheinen in Zeiten der Verstädterung, der Ressourcenknappheit und des Klimawandels nicht mehr zukunftsfest. Daher fördert das Land Baden-Württemberg nun den Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ (ICM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart, der neue Wege beschreitet, um Ideen und Geschäftsmodelle für die nachhaltige Mobilität von übermorgen zu ermöglichen. Der ICM ist ein Schwerpunkt des Wissenschaftsministeriums in dem Schwerpunkt des Landes „Strategiedialog Automobilwirtschaft“.
Bild oben: Der Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ strebt ein klareres Bild der notwendigen Innovationen für übermorgen an. (Foto: Markus Breig, KIT)
Presseinformation01.07.2019: Lernende Traktoren, synthetische CO2-neutrale Kraftstoffe, neue Technologien für die E-Mobilität, innovative Fahrzeug- und Verkehrssysteme. Dazu eine Wissensrallye für Kinder sowie ein Bühnenprogramm der Extraklasse. All das präsentierte das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beim Tag der offenen Tür am Samstag, 29. Juni 2019, mit dem auch das diesjährige Wissenschaftsfestival EFFEKTE in Karlsruhe startete. 9 000 Besucherinnen und Besucher tauchten am Campus Ost des KIT bei Mitmachaktionen, Fachvorträgen und Vorführungen in die spannende Welt der Wissenschaft ein.
Bild oben: Wissenschaft zum Anfassen: Demonstratorfahrzeuge und mehr am Campus Ost, Präsident Holger Hanselka links im Bild (Foto: Markus Breig, KIT)
Prrsseinformation24.06.2019: In the framework of the Affordable Energy for Humanity (AE4H) Initiative, launched by University of Waterloo (UoW) and KIT, this second Innovation Lab which was hosted by UoW from June 19-21, brings together experts and practitioners in the field of energy access for the purpose of developing new insights on the delivery of affordable energy services in regions with limited access to electricity. The objective of the lab is to identify how delivery of a range of specific energy services can help spur local economic development and social value creation. The some 50 participants, who were highly diverse in expertise, nationality, age and gender, discussed and assembled to produce a set of working papers that outline follow-up activities which advance off-grid energy innovation to support key end user needs/energy services, including: business services, agriculture, electric cooking, electric mobility, education and public health, clean water access, communication, heating and cooling. KIT contributed with a project on ‚Off-Grid Hybrid Systems (OHRES) for contrastive remote communities in Uganda and Canada‘ by Mohamed Elkadragy (ETI).
On the second day, a public event was held, featuring innovation lab participants discussing cleantech entrepreneurship in Africa. This event was also a part of the TrueNorth Festival, the largest annual gathering of tech leaders in Canada's technology triangle.
25.06.2019: Deponien sanieren, giftigen Müll sortieren oder kerntechnische Anlagen zurückbauen: Hier arbeiten Menschen in gesundheitsgefährdendem Umfeld, welches aufwendige und oftmals belastende Schutzmaßnahmen erforderlich macht. Abhilfe schaffen könnten ferngesteuerte Roboter und autonome Maschinen.
Für die Erforschung und Erprobung der nötigen Technologien gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle in Karlsruhe: das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Kompetenzzentrum „ROBDEKON – Roboter für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“.
Bild oben: Der Kletterroboter MAFRO steigt Wände selbstständig hoch und vermisst oder reinigt die Oberfläche, etwa in kerntechnischen Anlagen. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
Presseinformation25.06.2019: Deponien sanieren, giftigen Müll sortieren oder kerntechnische Anlagen zurückbauen: Hier arbeiten Menschen in gesundheitsgefährdendem Umfeld, welches aufwendige und oftmals belastende Schutzmaßnahmen erforderlich macht. Abhilfe schaffen könnten ferngesteuerte Roboter und autonome Maschinen.
Für die Erforschung und Erprobung der nötigen Technologien gibt es nun eine zentrale Anlaufstelle in Karlsruhe: das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Kompetenzzentrum „ROBDEKON – Roboter für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“.
Bild oben: Der Kletterroboter MAFRO steigt Wände selbstständig hoch und vermisst oder reinigt die Oberfläche, etwa in kerntechnischen Anlagen. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
PresseinformationAusstellungen, Mitmachaktionen, Fachvorträge, Forschungsprojekte zum Anfassen und eine Wissensrallye für Kinder: Am Samstag, 29. Juni 2019, veranstaltet das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf dem Campus Ost seinen Tag der offenen Tür. Von 10 bis 19 Uhr können Besucherinnen und Besucher in die wunderbare Welt der Wissenschaft eintauchen und sich aktuelle Projekte aus der Forschung des KIT anschaulich erläutern lassen. Der Fokus des Aktionstags liegt in diesem Jahr auf dem Thema Mobilität.
Presseinformation17.06.2018: Gespannte Stille im Audimax-Hörsaal des Karlsruher Instituts für Technologie am Abend des 09. Mai 2019. Auf der Bühne stehen drei unter schwarzen Tüchern verhüllte Fahrzeuge des Formula Student Teams "KA-RaceIng" des KIT. Es ist der Moment, auf den ein Team von 80 Studierenden seit zehn Monaten hin fiebert, der Moment in dem die Sponsoren und Unterstützer sehen können, was sie unterstützen und die Eltern und Verwandten verstehen, worauf der Nachwuchs seit September all seine Zeit und Energie aufwendet. Geprägt war die unterhaltsame Präsentation von der Fahrzeugvorstellung mit einem selbsterstellten, animierten Video und zum Abschluss einem fesselnden Rollout-Film . Mit dem gesamten Team auf der Bühne wurden die schwarzen Tücher von den technischen Leitern gelüftet. Trotz neuer Fertigungsverfahren, aller Rückschläge und Hindernissen war es KA-RaceIng möglich, drei fertige Rennfahrzeuge zu präsentieren. Den Verbrenner "KIT19c", den Elektro "KIT19e" und den Driverless "KIT19d". Der Abend wurde mit der einem gemütlichen Umtrunk im Foyer des Audimax im Beisein der Rennwagen beendet. An dieser Stelle möchte sich KA-RaceIng bei all seinen Sponsoren und Unterstützer bedanken, die in jeder Situation an sie geglaubt haben und mit ihren Materialien, Fertigungskapazitäten und Wissen tatkräftig und engagiert beiseite gestanden haben.
Bild oben: Die 2019er Rennfahrzeuge des KA-RaceIng-Teams (Foto: KA-RaceIng)
14.06.2019: Am 12.06.2019 wurde die Dreiphasen-Methanisierungsanlage am Energy Lab 2.0 von einem Team des EBI ceb des KIT erfolgreich in Betrieb genommen. Nach diversen Tests und Vorbereitungen wurde über mehrere Stunden stabil und mit hoher Ausbeute Methan aus Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff erzeugt.
Es handelt sich dabei um die weltweit erste Anlage ihrer Art. Die Dreiphasen-Methanisierung zeichnet sich vor allem durch eine hohe Dynamikfähigkeit und Robustheit aus und ist daher besonders zur Anwendung in dynamischen Power-to-Gas Prozessen – beispielsweise in Verbindung mit schwankender Energieerzeugung aus Photovoltaik oder Windkraft – als wichtiger Baustein der Energiewende attraktiv.
Bild oben: Dreiphasen-Methanisierungsanlage des EBI ceb am Energy Lab 2.0 / KIT Campus Nord (Foto: EBI ceb)
13.06.2019: In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Stadtbahnfahrzeug mit umfangreicher Messtechnik ausgerüstet. Dieses soll Daten etwa zu Umwelteinflüssen, zur Nutzungsweise oder zum Schienenzustand generieren. Mit der Messstraßenbahn werden nun im Projekt Daten produziert, die am Teilinstitut für Bahnsystemtechnik (Prof. Gratzfeld) des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) ausgewertet werden, um Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort des Schienennahverkehrs zu verbessern. Die Messstraßenbahn hat nun ihren Betrieb aufgenommen.
Bild oben: Im regulären Fahrgastbetrieb zeichnet die Karlsruher Messstraßenbahn ab sofort mechanische und elektrische Größen sowie unterschiedliche Umgebungsparameter auf. (Foto: AVG/Michael Krauth)
Presseinformation07.06.2019: SIMUTENCE ist "Gründer des Monats Mai" der KIT-Gründerschmiede. Das Spin-off unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und Optimierung von Leichtbaukonstruktionen - ein Thema, bei dem die Wissenschaftler des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) sehr erfolgreich sind. Der Ansatz von SIMUTENCE ist die virtuelle Prozesskette zur Produktentwicklung von Faserverbundwerkstoffen. Hierzu werden Simulations- und Optimierungstools entwickelt und eingesetzt, mit denen der Herstellungsprozess und die Bauteilkonstruktionen optimiert werden, um das Leichtbaupotential voll auszuschöpfen.
Bild oben: Die SIMUTENCE-Gründer Dominik Dörr, Benedikt Fengler und Martin Hohberg. (Foto: KIT-Gründernews)
07.06.2019: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses 13 neue Graduiertenkollegs (GRK) eingerichtet sowie zehn Graduiertenkollegs – darunter zwei aus dem KIT – für eine weitere Förderperiode verlängert. Das internationale GRK 2078 „Integrierte Entwicklung kontinuierlich-diskontinuierlich langfaserverstärkter Polymerstrukturen (CoDiCoFRP)“ beschäftigt sich mit einer wichtigen Klasse von Leichtbaumaterialien, die aufgrund der hohen spezifischen Steifigkeit und Festigkeit sowie der variablen Formgestaltungsmöglichkeiten bei diversen technischen Anwendungen, zum Beispiel im Fahrzeugbau, ein erhebliches Energieeinsparpotenzial aufweisen. Die Abkürzung CoDiCoFRP steht für ‚Continuous-discontinuous long fiber reinforced polymer structures‘. Sprecher ist Professor Thomas Böhlke vom Institut für Technische Mechanik (ITM) des KIT, weiter beteiligt sind unter anderem fünf kanadische Universitäten.
06.06.2019: Am Samstag, 18.5.2019 referierte und diskutierte Prof. Koch auf Einladung der "Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit", im Rahmen des Formats „Forum Recht“ anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Grundgesetzes zum Thema „Wissenschaftsfreiheit in Gefahr?" in Karlsruhe.
Die Veranstaltung "70 Jahre Grundgesetz – Bewährt sich unsere Verfassung im Stresstest?" fand am 18.05. im Rahmen des 14. Karlsruher Verfassungsdialogs statt. In insgesamt drei Foren gaben hochrangige Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zunächst Impulse in Form von Kurzreferaten und stellten sich und ihre Beiträge anschließend einer kritischen Diskussion.
Gegliedert war die Veranstaltung in die Bereiche „Presse- und Informationsfreiheit in Gefahr?“, „Meinungsfreiheit in Gefahr?“ und „Wissenschaftsfreiheit in Gefahr?“
Eine umfassendere Zusammenfassung der Veranstaltung finden Sie unter dem nachfolgenden Link auf der Seite der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Bild oben: Einige der Referenten und Teilnehmer beim "Forum Recht" am 18.05. in Karlsruhe (Foto: Melanie Kögler, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)
IFKM22.05.2019: Unter dem Titel „Künstlich aber real – die stille Revolution der KI-Technologien“ beschäftigt sich das Colloquium Fundamentale des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit den unterschiedlichen Facetten der Künstlichen Intelligenz.
Die Vortragsreihe eröffnet die Technikhistorikerin Professorin Martina Heßler mit dem Thema „Schach dem Menschen. Deep Blues Sieg und die Geschichte Künstlicher Intelligenz“ am Donnerstag, 23. Mai 2019, um 18:30 Uhr im NTI-Hörsaal (Engesserstr. 5, Geb. 30.10, KIT Campus Süd).
(Bild oben: Was autonome Autos wahrnehmen, thematisiert Professor Christoph Stiller in seinem Vortrag beim Colloquium Fundamentale des KIT. (Bild: Patrick Langer, KIT)
Presseinformation20.05.2019: Auf der Jahresfeier des KIT am Donnerstag, 16. Mai 2019 wurden die Fakultätslehrpreise verliehen, mit denen forschungs- und anwendungsorientierte Lehrmodule sowie Lehrveranstaltungen an den KIT-Fakultäten gewürdigt werden, die sich durch neue Formen des Lehrens und Lernens, Interdisziplinarität und hohe Aktualität des vermittelten Fachwissens auszeichnen. Für die KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik wurde Dr.-Ing. Stefan Wünsch vom Institut für Mikro- und Nanoelektronische Systeme (IMS) für seine praxis- und kompetenzorientierten Lehrveranstaltungen zum Thema
Elektronische Schaltungen im Bachelorstudiengang gewürdigt. Die Auszeichnung wurde von Professor Alexander Wanner, Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, überreicht.
20.05.2019: Auf der Jahresfeier des KIT am Donnerstag, 16. Mai 2019 wurden die Fakultätslehrpreise verliehen, mit denen forschungs- und anwendungsorientierte Lehrmodule sowie Lehrveranstaltungen an den KIT-Fakultäten gewürdigt werden, die sich durch neue Formen des Lehrens und Lernens, Interdisziplinarität und hohe Aktualität des vermittelten Fachwissens auszeichnen. Für die KIT-Fakultät Maschinenbau wurde Professor Andreas Guber vom IMT für seine Lehrveranstaltungen zum Thema Biomedizinische Mikrosystemtechnik, kurz BioMEMS, zu begeistern. Die Auszeichnung wurde von Professor Alexander Wanner, Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, überreicht.
16.05.2019: Im Rahmen einer Besuchstour zu verschiedenen Helmholtz-Zentren war Dr. Chris Fall, Berater im U.S. Department of Energy, am 15.05.2019 zu Gast am KIT. In einen vielfältigen Besuchsprogramm durch die Labore und Infrastrukturen informierten ihn unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über die aktuelle Material- und Energieforschung und zu Großexperimenten am KIT. Auf dem Besuchsprogramm standen die Themen Supraleitung, KATRIN-Experiment, Energy Lab 2.0 mit Power-to-X, Sektorkopplung und Systemintegration, Nukleare Sicherheit, Fusionsmaterialien und Gyrotron-Entwicklung. Ein rundum gelungenes Programm bei bestem Sonnenschein. (Foto: KIT)
06.05.2019: Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um.
Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt.
Bild oben: Kompakt aber langlebig: Das am KIT neuentwickelte Netzteil überwindet die Schwächen der heute verbreiteten Geräte. (Foto: Markus Breig, KIT)
Presseinformation02.05.2019: Ziel des Projektes „Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“ (ROBDEKON) ist die Schaffung eines Kompetenznetzwerkes, welches im thematischen Schwerpunkt der roboterbasierten Dekontamination die wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen der Bundesrepublik bündelt und schärft.
Das geplante Kompetenzzentrum ROBDEKON soll Vertreter aus Wissenschaft und Industrie zusammenbringen, um ein Innovationsumfeld für die Entwicklung neuer Technologien zur Dekontamination mittels Robotern aufzubauen. Das Hauptziel ist hierbei der Transfer von Wissen und Erkenntnissen zwischen den einzelnen Partnern.
Das Projekt ROBDEKON wird mit einer Gesamtsumme von fast 12 Mio. € durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mehr als 3.5 Mio. € beträgt die Fördersumme am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
(Foto: KIT)
Projektseite TMB29.04.2019: Der Freundeskreis des Forschungszentrums Karlsruhe e.V. zeichnete Thomas Beckenbach, Dr. Pascal Meyer, Dr. Jürgen Mohr und Dr. Joachim Schulz "für ihre herausragenden Leistungen bei der marktorientierten Weiterentwicklung des Röntgen-LIGA-Verfahrens für die Anwendung in Industrie und Medizin" mit dem Otto Haxel Preis aus. Der Preis wird für besondere wissenschaftliche Leistungen verliehen, die wirksam zur industriellen Innovation beitragen.
Bild oben: Auszeichnung der Preisträger durch Prof. Manfred Popp (r.) (Foto: KIT)
26.04.2019: Im Rahmen des Symposiums zur Zukunft der Mobilität, am 21.03.2019 an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle, referierte Prof. Dr.-Ing. Peter Gratzfeld über Entwicklungstendenzen im Schienenverkehr. Schwerpunkte seines Vortrages waren automatisches/autonomes Fahren, Digitalisierung „Eisenbahn 4.0“ sowie Elektromobilität auf der Schiene.
Bild oben: Symposium zur Zukunft der Mobilität (Foto: Markus Scholz für die Leopoldina)
FAST-BST26.04.2019: The 25th session of the Frédéric Joliot/Otto Hahn (FJOH) Summer School on “Nuclear Reactors Physics, Fuels, and Systems” will be held in Karlsruhe, from August 21 to 30, 2019. This session is entitled “Innovative Reactors: Matching the Design to Future Deployment and Energy Needs”. It is an advanced post-graduate-level course aimed at junior as well as experienced scientists and engineers engaged in the broad field of
nuclear sciences, engineering and technologies.
25.04.2019: Um die in der Regel volatilen erneuerbaren Quellen in die Energieversorgung zu integrieren, sind höhere Kapazitäten im Stromnetz erforderlich. Der Bedarf an Neubautrassen lässt sich jedoch reduzieren, wenn vorhandene Freileitungen je nach Witterungsbedingungen besser ausgelastet werden können. Dazu arbeiten Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Verbundvorhaben „PrognoNetz“ an selbstlernenden Sensornetzwerken, welche die Kühlwirkung des Wetters anhand realer Daten modellieren. So lässt sich bei günstigen Bedingungen mehr Strom über die Leitung schicken.
Bild oben: Auf ein Freileitungsmonitoring in hoher Auflösung und in Echtzeit zielt das Projekt PrognoNetz. (Abbildung: ITIV, KIT)
Presseinformation23.04.2019: Sowohl auf der Leitmesse "Research & Technology" wie auch auf der Leitmesse "Integrated Energy" konnte sich das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in diesem Jahr im Rahmen der Hannover Messe 2019 erfolgreich präsentieren. Vom 01. bis 05. April wurden dem internationalen Publikum wieder herausragende Innovationen vorgestellt, die am KIT entwickelt wurden – darunter Innovationen für die Energiewende oder für die Produktion der Zukunft.
Weitere Informationen zu den Ständen und Exponaten des KIT auf der Hannover Messe 2019 finden Sie auch in der digitalen Pressemappe.
Presseinformation
18.04.2019: Das flexible Zusammenspiel von Strom, Wärme und Gas verspricht, das Energiesystem der Zukunft nachhaltiger zu machen. Diese Sektorenkopplung soll nun unter praxisnahen Bedingungen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erprobt werden. Im Forschungsprojekt SEKO wird dafür ein großskaliges Reallabor errichtet, das die Liegenschaften und Energienetze des KIT einschließt. Die neue Forschungsinfrastruktur zur Sektorenkopplung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit über 6,5 Millionen Euro gefördert.
Bild oben: Luftaufnahme der unterschiedlichen Energiesystemkomponenten auf dem Campus Nord des KIT. (Foto: Sebastian Mang, KIT)
Presseinformation05.04.2019: Die vier Kopernikus-Projekte ENSURE, ENAVI, P2X und SynErgie, an denen das KIT in ENSURE als Koordinator und in den weiteren Projekten als Partner beteiligt ist, präsentieren sich gemeinsam während der Hannover Messe auf dem Stand des BMBF. Es wird ein eine interaktive Energielandschaft der Zukunft vorgestellt und anschaulich gezeigt, was die Herausforderungen der Zukunft sind und auf welche Art und Weise ihnen begegnet werden kann. Die Besucher werden in die Lage versetzt, den Zustand des Gesamtsystems zu steuern, d. h. Angebot und Nachfrage im Stromnetz im Gleichgewicht zu halten. Nicht nur bei Schülerinnen und Schülern gehört der Besuch des Exponats zu den festen Stationen ihres Rundgangs, auch während vieler weiterer Diskussionen mit Interessierten aus Wirtschaft und Gesellschaft werden diverse Fragen rund um die Energiewende beantwortet. Herr Christoph Nolden vom KIT diskutiert mit engagierten Schülerinnen und Schülern über die Herausforderungen der Energiewende.
05.04.2019: Dr.-Ing. Martin Brandauer vom Programm NUSAFE (Nukleare Entsorgung, Sicherheit und Strahlenforschung) erhielt für seinen Vortrag „Robotersystem zur Kartierung von kerntechnischen Anlagen“ im Rahmen des Symposiums den Preis des besten KONTEC-Direct-Vortrages. In seiner Präsentation stellte er die vom Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB), Fachgebiet ‚Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke‘, in Kooperation mit RWE entwickelte autonome Kartierungsplattform vor, die zur Oberflächenerfassung sowie Inventarisierung von kerntechnischen Anlagen eingesetzt werden soll. Die Plattform befindet sich z.Zt. im TMB LivingLab in der Erprobung, wobei noch in diesem Frühjahr Versuche in der Anlage von RWE erfolgen sollen. Nähere Details zum Symposium finden Sie unter: https://www.kontec-symposium.de/
04.04.2019: Vom 6. bis 7. November 2019 findet am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI) das "6. HSN-Symposium 2019" statt. Die Themen der diesjährigen Tagung betreffen "Innovative Sensorien, intelligente Sensorsysteme, Technologien und neue Anwendungen in der Überwachung und Sicherheit kritischer Infrastrukturen".
Nach dem großen Erfolg des im letzten Jahr erstmals durchgeführten "Open Forum" wird diese Partnerbörse auch in diesem Jahr ein feste Bestandteil des Symposiums sein.
Call for Paper02.04.2019: Kunden wollen individuelle Lösungen, Produktlebenszyklen werden immer kürzer und neue Geschäftsmodelle entstehen: Die industrielle Fertigung muss mit dynamischen Veränderungen Schritt halten. Eine interdisziplinäre Gruppe mit Forscherinnen und Forschern aus Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnik und Informatik entwickelt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Anwendungsfall des Remanufacturing ein agiles Produktionssystem, das sich autonom und dynamisch an wechselnde Produktspezifikationen anpasst. Die Carl Zeiss Stiftung fördert das Projekt AgiProbot mit drei Millionen Euro.
Bild oben: Agile Produktionssysteme mit lernenden Robotern machen die industrielle Produktion zukunftsfähig. (Foto: Sandra Goettisheim, KIT)
Presseinformation01.04.2019: Three top-level institutions - the Karlsruhe Institute of Technology, the German Cancer Research Center and Heidelberg University - have joined forces to tackle this exciting area by providing a unique doctoral program.
The aim of the Helmholtz Information & Data Science School for Health (HIDSS4Health) is to attract, promote and train the best young talents at the interface between data science and health-related applications. HIDSS4Health offers a structured doctoral training program embedded in a highly interdisciplinary research environment, bringing together experts from the data and life sciences. The scientific curriculum is complemented by training measures that provide doctoral researchers with the key qualifications expected from future leaders in science and industry.
28.03.2019: Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung wurden am 26.03.2019 die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,9 Millionen Euro geförderten Verbundprojekts „OmniSteer“ erfolgreich vorgestellt. Als Highlight konnten sich die Gäste bei diversen Fahrvorführungen von der Funktionalität des Demonstrators überzeugen.
Omni steht dabei für orthogonale und mehrdirektionale Fahrmanöver sowie nichtlineare Lenkvorgänge – ermöglicht durch radindividuell einstellbare Lenkwinkel von plus/minus 90 Grad. Möglich wird dieses neuartige Fahrwerkskonzept durch die Integration der Antriebe in die Räder, was nur durch elektrische Radantriebe möglich war. Je nach Fahrsituation kann zwischen Vorderrad-, Hinterrad- und Allradlenkung gewechselt werden, sogar ein Wenden auf der Stelle ist möglich. Damit wird zukünftig eine deutlich höhere Manövrierfähigkeit von Fahrzeugen ermöglicht.
Bild oben: Das Demonstratorfahrzeug beim Einparken in eine kleine Parklücke (Foto: FAST/KIT)
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28.03.2019: Eine neuartige, noch sparsamere LED-Straßenleuchte haben Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. Indem sie die herkömmlichen Hochleistungsdioden durch eine spezielle Anordnung schwächerer LEDs ersetzten, konnten die Wissenschaftler den Stromverbrauch noch einmal um 20 Prozent senken. Das vermindert den CO2-Ausstoß und Kommunen könnten Millionen an Stromkosten sparen. Die Pfalzwerke Netz AG hat im Rheinland-Pfälzischen Maxdorf jetzt erstmals Straßenlaternen mit den neuen Leuchtköpfen ausgestattet.
Bild oben: Die neuen Außenlampen, die in Maxdorf getestet werden, sparen nicht nur Strom, sondern strahlen auch deutlich heller. (Foto: Tanja Meißner/KIT)
Presseinformation13.03.2019: Ob für die Anbindung von Windparks, für die Gleichstromversorgung auf Schiffen oder sogar für leichte und kompakte Hochstromleitungen in künftigen vollelektrischen Flugzeugen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben ein vielseitiges Supraleiterkabel entwickelt, das auf einfache Weise industriell gefertigt werden kann. Bei moderater Kühlung transportiert es elektrische Energie nahezu verlustfrei. Der „Hochtemperatursupraleiter Cross Conductor (HTS CroCo)“ aus dem KIT kann große Mengen elektrischer Energie transportieren – ein innovatives Fertigungsverfahren macht ihn zum potenziellen Massenprodukt.
Bild oben: Der HTS CroCo ermöglicht einen energieeffizienten Energietransport für Zukunftstechnologien (Abbildung: ITEP, KIT).
Presseinformation13.03.2019: Eine Software, die mit Künstlicher Intelligenz Sprachbarrieren überwindet, Sensoren, die Gerüche erkennen, und ein Power-to-Gas-Verfahren mit einem Wirkungsgrad von über 75 Prozent: Das sind nur einige der Themen, die das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf der Hannover Messe 2019 präsentiert, die in diesem Jahr unter dem Leitthema „Integrated Industry – Industrial Intelligence“ steht. Vom 1. bis 5. April 2019 ist das KIT dabei erneut auf zwei großen Leitmessen vertreten: auf der „Research & Technology“ (Halle 2, Stand B16) und auf der „Integrated Energy“ (Halle 27, Stand L51).
Informationen zu den Ständen und Exponaten des KIT auf der Hannover Messe 2019 finden Sie auch in der digitalen Pressemappe des KIT.
Bild oben: Der Lecture Translator ist ein vollautomatisches Softwaresystem zur Simultanübersetzung auf Basis Künstlicher Intelligenz. (Foto: Interactive System Labs, KIT).
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13.03.2019: Der Markt für E-Bikes boomt. Mit elektrischem Rückenwind können Fahrradfreunde ihre Route freier wählen, ältere Menschen länger mobil bleiben und Pendler oft stressfreier zur Arbeit kommen – für viele ein Anlass, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Derzeit dauert das Laden der Batterie rund zwei bis vier Stunden. Um speziell bei der alltäglichen Nutzung von E-Bikes in der Stadt die Ladezeit zu verkürzen, wollen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die auf E-Mobility spezialisierte Coboc GmbH & Co. KG, die Batterien in den Bikes schnellladefähig machen.
Bild oben: Das Schnellladesystem setzt auf besonders langlebige Lithium-Ionen-Zellen und einen vergleichsweise starken Ladestrom von bis zu zehn Ampere. (Foto: Lea de Biasi/ Steffen Jokisch, KIT)
Presseinformation22.02.2019: Am 15.02.2019 fand in Berlin die 25. Fachtagung Abbruch des Deutschen Abbruchverbandes statt, zu der sich erneut über 1000 Teilnehmer registriert hatten. Neben Herrn Andreas Pocha, Vorsitzender des Deutschen Abbruchverbandes e.V., wurde die Jubiläumsveranstaltung in diesem Jahr von Herrn Wolfgang Bosbach, CDU-Politiker und Rechtsanwalt, mit einer eindrucksvollen Rede "Worauf es jetzt ankommt!" eröffnet.
Im Rahmen dieser in Europa größten Fachtagung für Abbruch und Rückbau erhielt Herr Niklas Bernhart für seine Masterarbeit "Versuchsplanung, -durchführung und -auswertung zum Abtrag von Dämmstoffen mittels spanender Bürste" – die er am Institut für Technologie und Management im Baubetrieb, Fachabteilung Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke angefertigt hat – den mit einem Geldpreis dotierten Innovationspreis des Deutschen Abbruchverbandes. Wir gratulieren Herrn Bernhart zu seinem Erfolg!
Bild oben: Preisträger Niklas Bernhart und Prof. Dr.-Ing. Sascha Gentes (v.l.) (Foto: KIT/TMB)
10.02.2018: Auf den Wintersitzungen des Wissenschaftsrats vom 23. Bis 25. Januar 2019 wurde Professor Peter Gumbsch zum Vorsitzenden der Wissenschaftlichen Kommission sowie Professorin Dorothea Wagner zur stellvertretenden Vorsitzenden ernannt. Beide sind seit 2015 Mitglied im Wissenschaftsrat. Peter Gumbsch ist der Leiter des Lehrstuhls Werkstoffmechanik am Institut für Angewandte Materialien des KIT und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik (IWM) in Freiburg. Er erforscht die innere Struktur sowie das Verhalten von Werkstoffen und Bauteilen, damit diese sicherer, zuverlässiger und langlebiger gestaltet werden können.
Der Wissenschaftsrat ist eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland: Er berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Unter anderem führt der Rat gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Exzellenzinitiative durch. Die Wintersitzungen des Wissenschaftsrates stehen im Zeichen der Diskussion über aktuelle wissenschaftspolitische Themen.
06.02.2019: Der neue Geschäftsführende Ausschuss der KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) wurde satzungsgemäß in der 1. Sitzung des KIT-Fakultätsrats ETIT am 31.10.2018 gewählt.
Als Dekan tritt Prof. Dr.-Ing. Fernando Puente León vom Institut für Industrielle Informationstechnik (IIIT) die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Thomas Leibfried vom Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik (IEH) an. Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Holzapfel vom Institut für Technische Physik (ITEP) löst als Prodekan seinen Vorgänger Prof. Dr.-Ing. John Jelonnek vom Institut für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) ab. Neuer ETIT-Studiendekan ist Prof. Dr.-Ing. Marc Hiller vom Elektrotechnischen Institut (ETI), der auf Prof. Dr.-Ing. Sören Hohmann vom Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS) folgt.
Die KIT-Fakultät ETIT und die Bereichsleitung des Bereichs 3 gratulieren der neuen Fakultätsleitung herzlich zur Wahl und wünschen viel Erfolg bei der Fortführung und nachhaltigen Gestaltung der anstehenden Herausforderungen. Der ausdrückliche Dank der KIT-Fakultät ETIT gilt zudem dem bisherigen Geschäftsführenden Ausschuss für die Fakultätsführung und die erbrachten Leistungen in den vergangenen vier Jahren.
Bild oben: Geschäftsführender Ausschuss der KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (v.l.n.r.): Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Holzapfel (Prodekan), Prof. Dr.-Ing. Fernando Puente León (Dekan) und Prof. Dr.-Ing. Marc Hiller (Studiendekan ETIT) (Foto: KIT/ASERV)
04.02.2019: Ob thermische Energiespeicher, neue Prozesswege für die emissionsfreie Produktion von Wasserstoff oder innovative Solargroßkraftwerke: Mit Flüssigmetalltechnologien aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) lässt sich die Dekarbonisierung des Energiesystems beschleunigen.
Der aktuelle Sonderbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zum Klimawandel hätte deutlicher kaum ausfallen können: Nur, wenn der Menschheit die rasche Umsetzung von beispiellosen Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft gelingt, dann lassen sich nach Erkenntnissen der am IPCC-Bericht beteiligten Klimaforscherinnen und -forscher katastrophale Folgen der Erderwärmung vielleicht noch abwenden. Entscheidend für einen Erfolg dieser Bemühungen seien die nächsten Jahre. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT unterstützen den notwendigen Wandel zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen mit praxisnahen Innovationen. Neue Ansätze und langjährige Erfahrungen verbindet dabei die Liquid Metal Competence Platform Karlsruhe (LIMCKA), in der mehrere Institute und Labore des KIT ihre Expertise bündeln.
Bild oben: In den Versuchsanlagen des KArlsruhe Liquid metal LAboratory (KALLA) wird die Thermofluiddynamik von Metallschmelzen erforscht. (Foto: Karsten Litfin, KIT)
Presseinformation29.01.2019: Winfried Hermann, Minister für Verkehr in Baden-Württemberg, hat am 28.01.2019 das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besucht und sich am Campus Ost über die laufenden Forschungsaktivitäten im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme informiert.
Prof. Frank Gauterin berichtete von der Vision „Seamless Mobility“, Sascha Ott ergänzte Informationen zu Thema Innovation und Prof. Peter Vortisch erläuterte den Themenbereich Verkehrsverhaltensforschung am KIT. Im Rahmen einer Laborführung stellte Dr. Michael Frey Prüfeinrichtungen und Demonstratorfahrzeuge zum Themenbereich elektrische und automatisierte Mobilität vor. Das allradgelenkte Fahrzeug aus dem Verbundforschungsprojekt „OmniSteer“, welches unter anderem mit dem „Schaeffler Hub for Advanced Research“ (SHARE) am KIT bearbeitet wird, bot dabei einen Blick in die Zukunft automatisierter Fahrzeuge mit extremer Manövrierfähigkeit.
Bild oben: Demonstratorfahrzeug ELF++ aus dem Verbundforschungsprojekt „e²-Lenk“ (Foto: FAST)
29.01.2019: Viele Unternehmen in Baden-Württemberg verfügen über spezialisiertes Fachwissen in der Prozesskette, die zum Produkt Verbrennungsmotor führt. Doch der Trend geht zum Elektrofahrzeug. Insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestaltet sich eine strategische Neuausrichtung sehr schwierig. Mit dem „Transformations-Hub Elektromobilität“ am KIT entsteht eine Anlaufstelle insbesondere für KMU, die sich dieser Herausforderung stellt. Das Land Baden-Württemberg fördert den Hub nun mit 2,6 Millionen Euro.
Beteiligte Institute des KIT:
- Institut für Produktionstechnik (WBK)
- Institut für Themische Verfahrenstechnik (TVT)
- Institut für angewandte Materialien - Energiespeichersysteme (IAM-ESS)
(Foto: Felix Wirth, KIT)
Presseinformation24.01.2019: Die Sieben Samurai, die „Bananenflanken-Pioniere“ Manni Kaltz und Horst Hrubesch, die Rolling Stones, Marvels Avengers – ob in Fiktion oder Wirklichkeit: High-Performance-Teams können Herausforderungen bewältigen und Ziele erreichen, an denen die oder der Einzelne trotz herausragender Fähigkeiten scheitern würde. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und anderer Forschungseinrichtungen wollen diese Erkenntnis auf die Robotik übertragen und mit spezialisierten Roboterteams die Tiefsee oder ferne Planeten erkunden.
Seitens des KIT sind am als Zukunftsthema von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren geförderten Projekt ARCHES beteiligt: das Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS), das Institut für Anthropomatik und Robotik (IAR), das Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB) und das Programm Nukleare Entsorgung, Sicherheit und Strahlenforschung (NUSAFE).
Bild oben: Netzwerke autonomer Roboter können Herausforderungen meistern, an denen die einzelne Maschine scheitern würde. (Grafik: Theresa Lösch, KIT)
22.01.2019: Digital gedruckte, hocheffiziente und stabile Solarmodule zu entwickeln, die sich in Dächer, Fassaden und Fenster integrieren lassen, ist Ziel von PRINTPERO. In dem am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Projekt demonstrieren deutsche und griechische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Industriepartnern die technologische Machbarkeit von Solar¬modulen auf Basis von Perowskitabsorbern. Sie arbeiten an Prototypen, die sich in Größe, Form und Farbe frei gestalten lassen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt im Rahmenprogramm Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA).
Bild oben: Gedruckte farbige Perowskit-Solarzellen in Form des Logos des KIT. (Foto: IMT/KIT)
Link_moreMit dem gemeinsamen Spatenstich der Kooperationspartner Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Fraunhofer-Gesellschaft hat die „Karlsruher Forschungsfabrik“ ihren baulichen Anfang genommen. In der 15-Millionen-Anlage auf dem Campus Ost des KIT sollen ab Ende 2020 neue Produktionstechnologien mithilfe modernster Digitalisierungsmethoden deutlich schneller als bisher geplant, getestet und in die Industrie überführt werden. Das Projekt wird einen wichtigen Beitrag zu der jüngst beschlossenen „Strategie Künstliche Intelligenz“ der Bundesregierung leisten und gilt als bedeutsam für die Innovationskraft des Standorts Deutschland.
Ziel der Karlsruher Forschungsfabrik ist es, Vorsprünge bei neuen, herausfordernden Fertigungsverfahren systematisch zu erarbeiten und auszubauen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen lernen, wie man bereits sehr früh – das heißt, wenn die für ein neues Produkt erforderlichen Fertigungsprozesse noch nicht vollständig verstanden und beherrscht werden – qualitativ hochwertige Produkte herstellen kann.
Bild oben: Dr. Olaf Sauer, Prof. Jürgen Beyerer, Prof. Holger Hanselka, Prof. Jürgen Fleischer, Prof. Frank Henning beim Spatenstich (v.l.n.r.; Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
18.01.2019: Mit dem Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ wollen die Landesregierung, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Industrie Alternativen zu fossilen Treibstoffen etablieren. Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL, gab heute (18.01.2019) in Karlsruhe den Startschuss für das Projekt im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft (SDA).
Im Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ werden Verfahren betrachtet, mit denen Otto- und Dieselkraftstoffe auf Basis erneuerbarer Energien und aus nachhaltig zugänglichen Rohstoffen auch in größerem Maßstab produziert werden können. Untersucht wird, wie sich die regenerativ erzeugten Kraftstoffe auf den Schadstoffausstoß der bestehenden Flotte und auf die Funktion der Fahrzeuge sowie einzelner Komponenten auswirken. Parallel sollen Gesellschaft und Verbraucher schon heute die neuartigen Kraftstoffe akzeptieren.
(Bild oben:) Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) mit Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales (rechts) und MiRO-Geschäftsführer Ralf Schairer (links). (Foto: Markus Breig, KIT)
Zur vollständigen Presseinformation
18.01.2019: Piscataway, New Jersey, USA, January 2019 : Christoph Stiller, head of the Institut für Mess- und Regelungstechnik at KIT, has been elevated as an IEEE Fellow, being recognized:
„for contributions to machine vision for automated driving“
The IEEE Grade of Fellow is conferred by the IEEE Board of Directors upon a person with an outstanding record of accomplishments in any of the IEEE External Link fields of interest. The total number selected in any one year cannot exceed one-tenth of one-percent of the total voting membership. IEEE Fellow is the highest grade of membership and is recognized by the technical community as a prestigious honor and an important career achievement.
15.01.2019: Since its opening in November 2015, Sino-German Industry 4.0 Demonstration and Innovation Center which showcases the benefits of Industry 4.0 in a real-life production environment has attracted more than 4000 visitors from all walks of life and has become one of the most valuable temporal effect and research domestic innovation platforms. Furthermore, we unveiled the Artificial Intelligence Innovation Factory in the end of 2018 as an extension of the existing Industry 4.0 Demonstration and Innovation Center which also have integrated 4 representative AI technologies: Augmented and Virtual Reality, Simulation, Cloud and Big Data Computation as well as Human Robot Collaboration to stress the AI values.
In response to the great interest in the smart manufacturing platform, we will hold the “Artificial Intelligence in Production” open day event on Jan. 24th, 2019 (Thursday), to give you the opportunity to make first hand smart manufacturing experiences. Advanced AI technology and revolutionary upgrading.
13:30-17:00, Thursday, Jan 24th, 2019
Location: Smart Manufacturing Innovation Centre, 11th Floor, A Building, Wisdom Center Suzhou
Prof. Dr.-Ing. Ahmet Cagri Ulusoy joins KIT/Bereich III starting from 01.01.2019 as the Professor for “Integrated High-Speed Circuits”, and as the co-director of IHE.
Ahmet Cagri Ulusoy received the B.Sc. degree from Istanbul Technical University, Istanbul, Turkey, in 2006, the M.Sc. degree from Ulm University, Ulm, Germany, in 2008, and the Ph.D. degree from the Institute of Electron Devices and Circuits, Ulm University, in 2012, all in Electrical Engineering. From 2012 to 2015, he was with the Georgia Institute of Technology, Atlanta, GA, USA, as a Research Engineer. From 2015 to 2016, he was the Team Leader of the Broadband Mixed-Signal ICs Group at IHP, Frankfurt (Oder), Germany. Before joining KIT, from 2016 to 2019, he was an Assistant Professor with the Michigan State Universtiy, East Lansing, MI, USA.
IHE09.01.2019: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen der Hightech-Strategie ein neues Kooperationsprojekt der Institute IHE, IPQ und LTI mit einer Fördersumme von über 3,3 Mio €. Im Rahmen des Projektes "Forschungslabor Mikroelektronik Karlsruhe für Fertigungstechnologien der Hochfrequenzsysteme" erfolgt die Untersuchung und Entwicklung eines neuen Ansatzes für die Fertigung von THz-Modulen. THz-Module finden ein wachsendes Anwendungsspektrum in Feldern wie Industrie 4.0, zivile Sicherheit, virtuelle Realität, Qualitätsüberwachung und Materialprüfung. Im Forschungslabor sollen THz-Bauteile mittels eines digitalen, hochpräzisen Druckverfahrens zu THz-Modulen verbunden werden. Der Ansatz zielt auf die Entwicklung einer flexiblen, kostengünstigen Aufbau- und Verbindungstechnik, mit der auch mittlere und kleine Stückzahlen wirtschaftlich gefertigt werden können. Durch neue Fertigungstechnologien soll eine heute noch kostenintensive Einzelfertigung ersetzt werden.
07.01.2019: Piscataway, New Jersey, USA, January 2019 : Marwan Younis , from Wessling, Germany, has been named an IEEE Fellow, being recognized:
„for contributions to digital beam-forming techniques for spaceborne radar systems“
The IEEE Grade of Fellow is conferred by the IEEE Board of Directors upon a person with an outstanding record of accomplishments in any of the IEEE fields of interest. The total number selected in any one year cannot exceed one-tenth of one-percent of the total voting membership. IEEE Fellow is the highest grade of membership and is recognized by the technical community as a prestigious honor and an important career achievement.