Französischer Botschafter besuchte das KIT
Frankreich ist für das KIT der wichtigste Kooperationspartner
in Europa: Eine große Anzahl von Instituten des KIT arbeitet
schon seit Jahren erfolgreich mit französischen Universitäten
und Forschungseinrichtungen zusammen. Hierfür gibt es neben
der geografischen Nähe auch viele historische und strategische
Gründe.
Traditionelle Verbindungen in Forschung und Lehre
Die 13 deutsch-französischen Doppelabschlussprogramme, die das
KIT in verschiedensten Fachrichtungen anbietet, bilden ein Alleinstellungsmerkmal
für die Hochschule. Die Absolventen verfügen
nach ihrem Studienabschluss über zwei national anerkannte Hochschulabschlüsse,
sowie exzellente fachliche und interkulturelle
Kompetenzen, die den Ansprüchen eines globalisierten Arbeitsmarktes
bestens entsprechen.
Darüber hinaus gibt es auch in der Forschung traditionelle Verbindungen
zu renommierten französischen Forschungseinrichtungen,
etwa auf den Gebieten der Energieforschung, der Nano-Mikrotechnologie, dem wissenschaftlichen Rechnen oder der Kosmologie. Die deutsch-fanzösischen Hochschulpartnerschaften und Forschungskooperationen aller Fakultäten des KIT bündelt und unterstützt die Deutsch-Französische Initiative (DeFI) am KIT.
Verbund "Eucor" im Fokus
Nach der offiziellen Begrüßung durch Präsident Professor Holger
Hanselka stellte Professor Johannes Orphal, der Frankreich-Beauftragte des Präsidiums, unter anderem die Aktivitäten von Eucor
vor, dem 1989 gegründeten Verbund der oberrheinischen Universitäten
Basel, Haute-Alsace, Straßburg, Karlsruhe und Freiburg.
Das Bündnis zielt auf eine enge Zusammenarbeit in Forschung und
Lehre, durch etwa den Austausch von Studierenden und Dozenten
sowie den Aufbau und der Ausweitung gemeinsamer Studiengänge
und Forschungsprogramme. Dadurch soll sich die Oberrhein-Region
als Wissenschafts- und Forschungsraum mit internationaler Ausstrahlungskraft
profilieren. Dieses Vorhaben soll im Projekt „european
campus“, das ebenfalls vorgestellt wurde, verwirklicht werden.
Poster-Wandelgang zeigte Kooperationen in den Bereichen Energie, Mobilität, Innovation und Mathematik
Bei einem anschließenden Poster-Wandelgang zeigten verschiedene
Einrichtungen des KIT herausragende und strategisch wichtige Forschungskooperationen
in den Bereichen Energie, Mobilität, Innovation
und Mathematik. Wie etwa eine der ältesten Kooperationen mit dem Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA), erfolgreiche EU-Leuchtturmprojekte sowie unter anderem Projekte des Deutsch-Französischen Instituts für Umweltforschung (DFIU), des European Institute for Energy Research (EIFER) und des Instituts für Volkswirtschaftslehre (ECON).
wer, 21.09.2015