Wissenschaftler des KIT gehören zu den „Highly Cited Researchers“
Für Wissenschaftler aller Fachrichtungen ist die Nennung des eigenen Werkes in anderen Publikationen sehr bedeutsam. Die Zitierhäufigkeit ist ein wichtiges Indiz für den Einfluss und das Renommee innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Dieses Jahr sind gleich acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT unter den "Highly Cited Researchers", einer vom Medienkonzern Thomson Reuters geführten Rangliste. Sie listet die 6 000 Wissenschaftler auf, deren Publikationen am häufigsten zitiert wurden. Für die aktuelle Liste wertete Reuters Veröffentlichungen der Jahre 2006 bis 2016 aus. Eine Publikation gilt erst dann als „Highly Cited“, wenn sie in ihrem Fachgebiet und ihrem Erscheinungsjahr zu den Top 1% der Gesamtzitationen zählt.
Zu den Highly Cited Researchers gehören:
Almut Arneth ist Professorin am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung. Die Ökophysiologin untersucht unter anderem die Wechselwirkungen zwischen Ökosystemen und atmosphärischen Prozessen.
Annie K. Powell ist Professorin am Institut für Anorganische Chemie und Forschungsgruppenleiterin am Institut für Nanotechnologie. Die Chemikerin untersucht unter anderem molekulare Magneten, Bionik und Multifunktionsmaterialien.
Professor Klaus Butterbach-Bahl befasst sich am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung mit der Quellen- und Senken-Stärke von landwirtschaftlich und forstlichen Systemen für atmosphärische Spurengase sowie den bio-geo-chemischen Prozessen, die dem Biosphäre-Atmosphäre-Austausch unterliegen.
Tilmann Gneiting ist Professor für Computational Statistics am KIT und Forschungsgruppenleiter am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Der Mathematiker widmet sich der räumlichen Statistik und entwickelt Methoden für probabilistische Wettervorsagen in Echtzeit.
Professor Stefano Passerini, Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm des KIT, untersucht elektrochemische Speichertechnologien für Anwendungen in Elektrofahrzeugen sowie die stationäre Speicherung, um erneuerbare Energien wie Wind und Sonne effizienter zu nutzen.
Alexandros Stamatakis ist Professor für High Performance Computing in den Lebenswissenschaften am Institut für Theoretische Informatik und Forschungsgruppenleiter am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Der Informatiker entwickelt unter anderem Software zur Berechnung evolutionärer Stammbäume.
Professor Martin Wegener erforscht an den Instituten für Angewandte Physik und für Nanotechnologie 3-D-Laserlithographie sowie photonische Kristalle und Metamaterialien.
Wolfgang Wernsdorfer leitet Forschergruppen am Physikalischen Institut und am Institut für Nanotechnologie. Der Experimentalphysiker hat seit 2016 eine Humboldt-Professur am KIT inne und erforscht die Grundlagen von molekularen Quantencomputern.
swe, 28.11.2018