Schroff-Hochbegabten-Stipendien 2020 verliehen
Die Studierenden erhalten für zwei Jahre bis zum Bachelor-Abschluss jeweils 4 400 Euro. Zudem besteht die Option einer Förderung im Masterstudium. Besondere Glückwünsche erhielten die elf Studierenden postalisch von der Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes Ingrid Schroff, die auch Ehrensenatorin des KIT ist. Ausschlaggebend bei der Auswahl war neben den Studienleistungen ein hohes gesellschaftliches Engagement. Derzeit werden 41 Studierende, davon 19 im Masterprogramm gefördert.
Für die Studierenden sei nicht nur der materielle, sondern auch der ideelle Wert der Auszeichnung von Bedeutung, wie Absolventen berichten, die inzwischen Erfahrungen im Berufsalltag gesammelt haben. Die Förderung besonders begabter Studierender und des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Stipendien und Preise ist ein besonderes Anliegen des Unternehmerehepaars Ingrid und Gunther Schroff, für das in den vergangenen elf Jahren ein Betrag von etwa 500 000 Euro zur Verfügung gestellt wurde.
Gunther-Schroff-Stiftung für wissenschaftliche Zwecke
Das Unternehmerehepaar Ingrid und Gunther Schroff hat die Stiftung Mitte der 80er Jahre gegründet. Dem 1999 verstorbenen Gunther Schroff war 1989 für seine außerordentlichen Verdienste vor allem um die Informationstechnologie die Würde eines Ehrensenators der damaligen Universität Karlsruhe (TH) verliehen worden. Im Jahr 2001 erhielt auch Ingrid Schroff in Anerkennung ihrer Verdienste für die Wissenschaftsförderung – als erste Frau nach Berta Benz (1944) in der Geschichte der Universität – die Würde einer Ehrensenatorin der Fridericiana.
Die Stiftung für wissenschaftliche Zwecke ist bevorzugt im Universitätsbereich tätig. Schwerpunkte sind die Unterstützung neuer innovativer Lehrgebiete durch Stiftungsprofessuren, der internationale Wissenschaftleraustausch, die Förderung besonders begabter Studierender und des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Stipendien und Preise sowie die Förderung des Baus von Studierendenwohnheimen und von Begegnungsstätten für den wissenschaftlichen Gedankenaustausch.
ase, 30.06.2020