Katastrophenmanagement: Neuer Forschungsbericht des CEDIM
Ob extreme Wetterereignisse, schwere Erdbeben oder vom Menschen verursachte Katastrophen: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) des KIT erforschen in verschiedenen Projekten unter anderem die Gefährdung und die Risiken durch Starkwindböen, Hochwasser und Hagel. Nun haben sie ihren Forschungsbericht für die Jahre 2017-2020 vorgelegt.
Am CEDIM analysieren die Forschenden zeitnah und weltweit aktuelle Katastrophen und entwickeln angepasste Maßnahmen zur Erhöhung der Resilienz kritischer Infrastrukturen. Neben ausführlichen forensischen Katastrophenanalysen und zahlreichen Kurzberichten wurden in den vergangenen Jahren auch mehrere hundert Meldungen zu extremen Wetterereignissen, Erdbeben und Katastrophen weltweit über die von CEDIM betriebenen Plattformen veröffentlicht.
Aufgrund der Corona-Pandemie untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieses Jahr außerdem die regionale Ausbreitung von Covid-19-Fällen. Die Ergebnisse stellen sie zusammen mit der Risklayer GmbH, einer Ausgründung aus dem KIT, als Datensätze und in Form von interaktiven Karten zur Verfügung. Das aktuelle Forschungsprogramm umfasst den Zeitraum von 2020 bis 2023 und beschäftigt sich vor dem Hintergrund des Klimawandels schwerpunktmäßig mit dem Thema „Auswirkungen von Hitzewellen und Dürren in Deutschland auf Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie“.
Über das CEDIM
Das Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology, kurz CEDIM, ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung des KIT im Bereich des Katastrophenmanagements. Es wurde eingerichtet, um natürliche und technische Risiken sowohl früher zu erkennen als auch besser verstehen und bewältigen zu können.
ase, 07.10.2020