Meltem Elitaş erhält Humboldt-Forschungspreis
Mithilfe des „Humboldt Research Fellowship“ wird die Forscherin der Sabanci-Universität Istanbul am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Chips mit Mikrokanälen entwickeln, durch die Flüssigkeit fließen kann. Diese Chips sind mit der Kernspinresonanzspektroskopie kompatibel und messen die Antibiotika-Reaktion von Bakterien in Echtzeit. Meltem Elitaş leistet damit einen wichtigen Beitrag zu Entwicklung neuer Antibiotika. Sie wurde von Jan Korvink, Leiter des Instituts für Mikrostrukturtechnik des KIT, nominiert.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung verleiht jedes Jahr bis zu 100 Humboldt-Forschungspreise an international führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen für ihre bisherige Arbeit. Damit können sie selbst gewählte Forschungsvorhaben an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland gemeinsam mit den dortigen Teams durchführen. Darüber hinaus erhalten sie ein Preisgeld von 60 000 Euro.
2022 hat Meltem Elitaş bereits ein International Excellence Fellowship des KIT erhalten. Das Stipendium soll die internationale Zusammenarbeit des KIT mit Spitzenuniversitäten und -forschungseinrichtungen weiter intensivieren. Jedes Jahr vergibt das KIT bis zu 25 dieser Stipendien, die zur Pflege bestehender wissenschaftlicher Partnerschaften und Projekte von Forschenden des KIT und aus dem Ausland beitragen und neue in die Wege leiten sollen.
era, 11.12.2023