"EU-BRIDGE": Sprachbarrieren überbrücken
Am 6. und 7. Februar war offizieller Programmstart des EU-Projekts „EU-BRIDGE“: Elf internationale Partner aus Forschung und Industrie werden innerhalb der nächsten drei Jahre innovative und praxisnahe automatische Sprachübersetzungssysteme entwickeln. Professor Alex Waibel vom KIT-Institut für Anthropomatik ist Koordinator des Projekts. Ziel von EU-BRIDGE ist es, die automatisierte Übersetzung von Sprachen zu verbessern und die Technologie für all diejenigen Sprachen anwendbar zu machen, die für Europa eine besondere Bedeutung haben. Die entwickelten Systeme sollen außerdem praxisnah und direkt anwendbar sein. Sie werden daher in vier konkreten Beispielen direkt implementiert: Automatische Untertitelung von Fernsehnachrichten, Übersetzung von universitären Vorlesungen und Debatten des Europäischen Parlaments sowie die Übersetzung auf mobilen Endgeräten. Das Projekt EU-BRIDGE hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Gesamtbudget von zehn Millionen Euro.