21.12.2021: Ein intelligenter digitaler Stift, der beim Erlernen der Handschrift hilft, entsteht im deutsch-französischen Projekt „Kaligo-based Intelligent Handwriting Teacher“ (KIHT). Professor Jürgen Becker vom Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) koordiniert das vom BMBF geförderte Verbundvorhaben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT erforschen darin Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI), die es ermöglichen, eine Schriftspur zu rekonstruieren und Handschrift zu interpretieren. Teamleiterin Dr. Tanja Harbaum unterstreicht das große Potenzial des intelligenten digitalen Stifts für Schulen hin: „In diesem Verbundprojekt bündeln hochrangige internationale Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Kompetenzen, um nicht nur die aktuelle Forschung voranzubringen, sondern auch ein innovatives Produkt bereitzustellen, das vielen Kindern zugutekommen kann."
14.12.2021: Die KIT-Fakultät für Maschinenbau hat am 4. und am 11. Dezember zwei Impfaktionen organisiert, bei denen insgesamt 1432 Mitarbeitende des KIT erfolgreich von Dr. Phillip Neuwirth, Internist aus Konstanz, eine Booster-Impfung bekommen haben. Die Initiative der Impfaktionen kam von Kai Furmans, KIT-Dekan Maschinenbau. Die Organisation und Durchführung erfolgte durch den Fakultätsvorstand Maschinenbau zusammen mit Ruth Beckmann, Ute Rietschel sowie einem Team von über 60 Helferinnen und Helfer aus dem Bereich III, sowie beim zweiten Termin auch aus der KIT-Fakultät Mathematik.
10.12.2021: Frau Prof. Bettina Frohnapfel wurde als Scout in das Henriette Herz-Scouting-Programm der Alexander von Humboldt Stiftung ausgewählt. Damit kann sie themenoffen drei Wissenschaftstalende aus dem Ausland direkt für ein Humboldt-Forschungsstipendium am ISTM nominieren, bevorzugt Wissenschaftlerinnen.
10.11.2021: Vertreter der CDU-Landtagsfraktion sowie die Regierungspräsidentin haben sich am 29. Oktober am Batterietechnikum über die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten informiert. Forscherinnen und Forscher arbeiten hier entlang der Wertschöpfungskette vom Material über die Zelle bis hin zur Anwendung, wie unsere Energiespeicherung noch effektiver und kosteneffizienter werden kann und so einen Beitrag zur Energiewende geleistet. An der Führung haben der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Herr Manuel Hagel, Herr Albrecht Schütte MdL, Herr Alexander Becker MdL, Herr Detlef Hofmann als Vertreter der CDU Fraktion im Stadtrat von Karlsruhe sowie die Regierungspräsidentin Sylvia Felder teilgenommen.
23.11.2021: Für die Energiewende in Sektoren wie Industrie, Wärme und Verkehr ist der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger unabdinglich – das ist in der Republik Korea genauso der Fall wie in Deutschland. Um die Bereitstellung von sicheren Wasserstofftechnologien weltweit zu beschleunigen und um dabei gemeinsame Sicherheitsstandards zu etablieren, will das KIT zukünftig eng mit der Korea Gas Safety Cooperation (KGS) zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am 16. November von Lim Haejong, Präsident der KGS, und Joachim Knebel für KIT unterzeichnet.
22.11.2021: Den vollständigen Prozess von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt erleben Studierende und Lehrende aus Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informationstechnik am KIT künftig im Lern- und Anwendungszentrum Mechatronik (LAZ). Ab voraussichtlich 2023 wird das LAZ neben neuartigen Lehrkonzepten auch ein verbessertes Raumangebot für studentisches Lernen und Arbeiten sowie eine projektorientierte Infrastruktur, etwa eine studentische Werkstatt, bieten. Am 15. November 2021 feierte das KIT gemeinsam mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Grundsteinlegung.
„Ob ein Produkt gut oder schlecht konstruiert wurde, zeigt sich erst bei der Nutzung. Deshalb werden unsere Studierenden im LAZ den vollständigen Prozess – von der Idee hin zum fertigen Produkt – begleiten können“, sagt Prof. Sven Matthiesen IPEK, der das Nutzungskonzept im LAZ entwickelt hat.
18.10.2021: Am Tag der KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) blicken wir traditionell auf die besonderen Ereignisse, Berufungen, Erfolge und Auszeichnungen der beiden vergangenen akademischen Jahre 2020/2021 zurück. Mit sehr persönlichen Worten begrüßte Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Lemmer als KIT-Dekan Teilnehmende und Gäste zur diesjährigen Jahresfeier am Freitag, den 15. Oktober 2021 im gut besuchten Gaede-Hörsaal – einer der seit über zwei Semestern ersten größeren Präsenzveranstaltungen der Fakultät mit 3G-Kontrolle und Maskenpflicht.
Den diesjährigen Festvortrag zum Thema „Kommunikation am Limit – Datenübertragung im Grenzbereich" –seine Antrittsvorlesung – hielt Prof. Dr.-Ing. Laurent Schmalen (CEL), der seit April 2019 die W3-Professur für Nachrichtensysteme an der KIT-Fakultät ETIT innehat.
20.11.2021: Als letztes Formula Student Event stand für den KIT21e des KA-RaceIng Teams der Wettbewerb in Varano de Melagari, Italien auf dem Programm. Mit guter Stimmung und einem gut vorbereiteten Fahrzeug machte sich das achtköpfige Team auf den Weg. Nachdem die Static Events bereits im Voraus erfolgreich online absolviert wurden, konnte sich das Team vollständig auf die technischen Abnahmen und Dynamics konzentrieren. Mit ersten Plätzen im Skidpad (neue Weltrekordzeit von 4,535s !!), dem Autocross und dem Engineering Design sowie den zweiten Plätzen im Acceleration, Cost & Manufacturing und dem Businessplan Event hatte das Team vor dem abschließenden Endurance die besten Karten auf den Gesamtsieg. Leider fiel der KIT21e in der letzten Runde des Endurance, deutlich in Führung liegend, durch einem Batteriefehler aus. Am Ende erreichte das Team dennoch den dritten Platz in der Gesamtwertung.
15.11.2021: Die Tagung des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) am 10.-11. November 2021 stand unter dem Motto „Mit Wasserstoff zur Klimaneutralität - von der Forschung in die Anwendung“ ist ein Schaufenster der aktuellen Wasserstoff-Forschung.
An den insgesamt 20 Fachvorträgen war das KIT bei 12 Vorträgen mit eigenen Ergebnissen beteiligt. Prof. Tabea Arndt (ITEP) trug zum Thema ‚Wasserstofftechnologie und Fahrzeuge‘, Prof. Thomas Jordan (ITES) zum Thema ‚Sicherheit im Umgang mit Wasserstoff‘ vor.
Den Gastvortrag am Abend des 10.11. hielt Herr Botschafter Philip Green OAM, Australischer Botschafter in Berlin, zum Thema „Opportunities of hydrogen for the global energy system“, die Moderation erfolgte durch Joachim Knebel (KIT).
15.11.2021: Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zeichnet die Stiftung Energie & Klimaschutz im Rahmen des jährlich stattfindenden Ideen-Wettbewerbs „Energie-Campus 2021“ Frau Damaris Krust vom IHM für ihre Arbeit „Mikroalgen auf dem elektrischen Stuhl“ mit dem zweiten Platz aus. Die Arbeit wurde im Rahmen ihrer Promotion erstellt und wurde nach Ansicht der Jury dem Motto der Ausschreibung „Energie und Umwelt – Meine Idee für morgen“ in hervorragender Weise gerecht.
8.11.2021: Das 4. World Laureates Forum (WLF) in Shanghai fand vom 30.10.-03.11.2021 als Hybridveranstaltung statt. Das WLF ist das weltweit bedeutendste wissenschaftliche Treffen von Preisträgern, darunter Nobelpreisträger, Turing-Preisträger, Breakthrough-Preisträger, Fields-Medaillen-Preisträger u.a. Unter dem Motto "Science and Technology, for the Common Destiny of Mankind" setzt sich das WLF für die internationale Zusammenarbeit, die Förderung der Grundlagenforschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs ein. In diesem Jahr war Frau Dr. Luise Kärger, Nachwuchsgruppenleiterin der Vector Stiftungs-YIG „Green Mobility“ am FAST, zu einem Vortrag eingeladen und sprach in der Session Materials Science & Engineering unter anderem mit Sir Andre Geim (2010 Nobelpreis Physik) und Jean-Pierre Sauvage (2016 Nobelpreis Chemie) zu Themen wie CO2-Reduktion und Erfolgsfaktoren in der Wissenschaft.
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28.10.2021: Ein innovatives Konzept für die simultane Beschichtung und Trocknung zweilagiger Elektroden haben Forschende der Gruppe Thin Film Technology (TFT – Technologie dünner Schichten) am LTI unter Leitung von Professor Wilhelm Schabel und Dr. Philip Scharfer forschen seit Jahren in diesem Bereich. entwickelt und erfolgreich angewendet. Dadurch gelingt es, Trocknungszeiten auf unter 20 Sekunden zu verkürzen, was gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik eine Reduktion auf die Hälfte bis ein Drittel bedeutet – ohne dass es zu Kapazitätseinbußen bei der Batterie kommt. Das Konzept ermöglicht, Lithium-Ionen-Batterien schneller und kostengünstiger zu produzieren. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift Energy Technology. (DOI: 10.1002/ente.202100367)
20.10.2021: Im Jahr 2020 wurde das Institut für Nukleare Entsorgung (INE) auf dem Campus Nord des KIT 40 Jahre alt. Zum 40-jährigen Bestehen des INE kamen – Corona-bedingt mit einem Jahr Verspätung – am 11. Oktober 2021 in Karlsruhe Fachleute und Gäste zu einem Festkolloquium in der Aula des FTU zusammen. An der Festveranstaltung nahmen u. a. Vertreter*innen der an der Endlagersicherheitsforschung beteiligten HGF-Zentren (HZDR, FZJ, UFZ, GFZ und KIT), des Helmholtz-Programms NUSAFE, der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), der zuständigen Bundes- und Landesministerien, des Nationalen Begleitgremiums (NBG) für die Endlagerstandortsuche und Vertreter*innen europäischer Endlagerforschungsprogramme teil.
22.10.2021: Die intelligente Vernetzung, Steuerung und Optimierung der Strom-, Wärme- und Gasversorgung sind der Schlüssel für ein klimaneutrales Energiesystem. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bietet eine einzigartige Forschungsinfrastruktur, um neue Strategien und Technologien für die Sektorenkopplung (SEKO) transdisziplinär im Technikumsmaßstab zu entwickeln und zu erproben. Auf dem Weg zu einem neuen, ganzheitlichen Modellierungssystem haben die Forschenden erste Meilensteine erreicht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stockt seine Förderung für das SEKO-Reallabor um 10 Millionen Euro auf insgesamt 16,5 Millionen Euro auf.
„Unser Ziel ist es, alle Energieformen in einem Gesamtmodell zu betrachten und bedarfsgerecht zu erzeugen, zu speichern und umzuwandeln“, erläutert Joachim Knebel, am KIT Koordinator des Forschungsvorhabens SEKO. „Wir können in unserem Reallabor alle in Zukunft möglichen Prozesse und Pfade zur Energieumwandlung, von Power-to-X über Kraft-Wärme-Kopplung bis hin zu Geothermieanwendungen, im Technikumsmaßstab oder als digitalen Zwilling abbilden“.
Presseinformation
21.10.2021: Das Modellprojekt GECKO erschließt am Beispiel der geplanten Tiefengeothermie-Anlage auf dem Campus Nord des KIT neue Wege der Stakeholder- und Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung von Infrastrukturanlagen für die Energiewende.
Mit einem „Szenarien-Workshop“ geht GECKO auf die Zielgerade: Am 15. Oktober diskutieren Stakeholderinnen, Stakeholder, Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte des KIT Szenarien für die Ausgestaltung der geplanten klimaneutralen Wärmeversorgung am Campus Nord des KIT. Die Bedenken und das Sicherheitsbedürfnis der Teilnehmenden kommen darin ebenso zum Ausdruck wie ihr Wissen und ihre Interessenlagen. Professor Eva Schill, Leiterin der Gruppe GeoEnergie m INE betont: „Nicht nur das KIT, sondern auch die umliegenden Gemeinden stehen vor der Frage, wie die Energie- und vor allem die Wärmewende zu bewältigen ist.“
Die Anmeldung für den Online-Workshop: https://www.gecko-geothermie.de/aktuelles/projekttermine-anmeldung
20.10.2021:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat Prof. Gisela Lanza vom wbk für fünf Jahre in das Kuratorium der PTB berufen. Im Rahmen dieser Tätigkeit wird wbk Institutsleiterin Prof. Gisela Lanza der PTB und dem BMWi ihren fachkundigen Rat sowie ihre Erfahrung zur Verfügung stellen. Das Kuratorium erfüllt die Funktion eines wissenschaftlichen Beirates und die einer Interessenvertretung der Kunden aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Mehr20.10.2021:
Der Soroptimist Club Karlsruhe zeichnet Leona Schmidt-Speicher vom IMT am 15. Oktober 2021 mit dem Erna-Scheffler-Förderpreis 2021 für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Herstellung, Untersuchung und Parametrisierung von bakteriziden Nanostrukturen am Beispiel von Titan und Silizium“. Um Entzündungen rund um neue Implantate zu verhindern, werden aktuell aus speziellen Schichten auf der Implantatoberfläche Antibiotika abgesondert. „Durch die steigende Anzahl an resistenten Erregern gegen Antibiotika sowie zu wenig Neuentwicklungen von Wirkstoffen entstehen jedoch immer wieder Entzündungen im umliegenden Gewebe von Implantaten“, sagt Schmidt-Speicher. Mit ihrer Forschung zu bakteriziden Nanostrukturen auf Titan und Silizium leistet sie einen wichtigen Beitrag, um die permanente Verankerung von medizinischen Implantaten zu verbessern und Implantatverluste durch bakteriell hervorgerufene Entzündungen zu vermeiden.
20.10.2021: Der Soroptimist Club Karlsruhe zeichnet Dr. Gabriela Molinar vom ITIV am 15. Oktober 2021 mit dem Erna-Scheffler-Förderpreis 2021 für ihre Promotionsarbeit mit dem Titel „Machine Learning Tool for Transmission Capacity Forecasting of Overhead Lines based on Distributed Weather Data“ aus. Sie stellt darin ein System vor, das einen erhöhten Stromtransport ermöglicht und die Strombelastbarkeit von Freileitungen optimiert.
Grundlage dafür ist die Nutzung des sogenannten Freileitungsmonitoring (FLM) und von Künstlicher Intelligenz (KI), wodurch sich die Übertragung des Windstroms aus dem Norden Deutschlands nach Süden unterstützen lässt.
20.10.2021: Für ihr wissenschaftliches Paper Continuous validation and precise updating for high accuracy of digital twins of production system erhielten Leonard Overbeck, Arthur Le Louarn, Oliver Brützel, Dr. Nicole Stricker und Prof. Gisela Lanza vom wbk die Urkunde "Best Academic Paper'' im Rahmen der ASIM Fachtagung.
Das Paper des wbk ist im Zuge einer Forschungskooperation mit Bosch Powertrain Solutions entstanden. Die ASIM ist die größte europäische Simulationstagung für Produktion und Logistik, die alle zwei Jahre stattfindet und bei der Wissenschaft und Industrie vertreten sind.
15.10.2021: Professor Wilhelm Schabel, Thin Film Technology und LTI, hat den Edwards Fellowship der University of Cambridge – Edwards Centre for Soft Matter erhalten. Dieser ist mit einem Forschungsaufenthalt im September/Oktober 2021 in Cambridge am College Conville & Cauis sowie einem Vortrag am 7. Oktober verbunden.
12.10.2021: At the 56th International Universities Power Engineering Conference (UPEC2021), organized by the Department of Engineering, Teesside University (31st August to 3rd September 2021) the UPEC 2021 Best Paper Award (Sponsored by MDPI Energies) was awarded to Steven de Jongh*, Sina Steinle, Anna Hlawatsch, Felicitas Mueller, Michael Suriyah and Thomas Leibfried from Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik IEH in recognition of their paper “ID: 1570724833. Title. Neural Predictive Control for the Optimization of Smart Grid Flexibility Schedules“.
01.10.2021: Zum 1. Oktober 2021 wurde Prof. Dr. Jasmin Aghassi-Hagmann auf die W3-Professur für "Elektronische Bauelemente und Systeme in zukünftigen Technologien" berufen. ln ihrer aktuellen Forschung widmet sie sich der 2D und 3D gedruckten Elektronik. Dabei spielt das Wissen über die Fertigung mittels digitaler Verfahren wie Tintenstrahldruck, Laser-Schreiben und Dünnschichttechnik sowie die Erforschung der Bauelementphysik inklusive der Grenzflächeneigenschaften dünner Schichten eine entscheidende Rolle.
07.09.2021 Mit großen Erwartungen ging es dieses Jahr an den Hockenheimring zur Formula Student Germany, dem für das Team wichtigsten Event der Saison. Insgesamt traten dort 17 Driverless, 38 Electric und 21 Combustion Teams an. Die statischen Disziplinen – „Business Plan Presentation“, „Cost and Manufacturing“ und „Engineering Design“ - fanden dieses Jahr nicht wie gewohnt vor Ort statt, sondern wurden einige Tage vorher digital abgehalten.
Im Engineering Design erreichten sowohl Driverless als auch Electric das FinaleBeim Cost and Manufacturing. Nachdem in dieser Disziplin beim vorherigen Wettbewerb in Ungarn zwei erste Plätze erreicht werden konnten, verpasste man in Deutschland knapp die Finals.
Gekrönt wurden die „Statics“ durch einen herausragenden ersten Platz beim Business Plan. Hier konnte das Electric-Team die Jury von der Profitabilität ihrer virtuellen Geschäftsidee überzeugen.
Beim Skid Pad (liegende Acht) erzielte KA-RaceIng mit dem Electric eine starke Zeit von 4,908 s – dritter Platz. Der Driverless sicherte sich mit einer Zeit von 5,136 s den ersten Platz mit einem deutlichen Vorsprung von 0,368 s auf die zweit platzierte ETH Zürich.
23.08.2021: The Council for Research and Promotion of Young Scientists (CRYS) evaluated the Helmholtz Young Investigators Group of Tenure-Track-Prof. Ulrich W. Paetzold (IMT) with "outstanding success". The team researches novel materials, device architectures, and scalable fabrication processes for perovskite-based tandem photovoltaics. It is based at the Institute of Microstructure Technology (IMT) and the Light Technology Institute (LTI). A very recent highlight of the team is a study published in the high impact journal Energy & Environmental Science, which reports on a novel dual passivation strategy employing so-called 2D/3D heterostructures to enhance the performance of perovskite solar cells.”
10.08.2021: Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg besuchte am 4. August das KIT und informierte sich zum Energy Lab 2.0, zur Geothermie und dem Recycling von Kunststoffen sowie zum ThinkTank „Industrielle Ressourcenstrategien“.
04.08.2021: Zum 01. August 2021 wurde Prof. Dr. Christian Greiner auf die Professur für "Additiv hergestellte Bauteile und Mikrostrukturdesign" berufen. Seine aktuelle Forschung widmet sich der Frage, wie sich Metalle unter einer Reibbeanspruchung in ihrem inneren Aufbau verändern. Diese Änderungen sind mit den tribologischen Eigenschaften verknüpft. Das Wissen hierüber soll es zukünftig ermöglichen, gezielt neue Materialien und Mikrostrukturen zu entwickeln, welche weniger Reibung und Verschleiß aufweisen. Im Rahmen der neu eingerichteten Professur möchte Herr Greiner sich diesem Ziel zusätzlich mit den Möglichkeiten der additiven Fertigung nähern. Ein Arbeitsfeld von Prof. Greiner sind Oberflächenstrukturen nach biologischen Vorbildern, mit dem speziellen Fokus Reibung zu reduzieren.
20.07.2021: Die Bezeichnung reFuels umfassen erneuerbare Kraftstoffe, die über unterschiedliche Wege hergestellt werden können. Wenn diese so gemischt und aufbereitet werden, dass sie die bestehenden Kraftstoffnormen erfüllen, können damit alle verbrennungsmotorischen Anwendungen bedient werden. Zu diesem Ergebnis kommen aktuelle Fahrzeug- und Flottentests im Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“, die u.a. am IFKM durchgeführt werden. Im Vergleich zu rein fossilen Kraftstoffen ermöglichen die reFuels-Kraftstoffgemische eine mindestens 25-prozentige CO2-Reduktion. „Flüssige Kraftstoffe werden im Mobilitäts-Mix noch länger erforderlich sein, etwa im Bereich des Langstrecken-Schwerlastverkehrs, der Schiff- und Luftfahrt, aber auch in der Bestandsflotte der Pkw. Hier können synthetische Kraftstoffe eine komplementäre Lösungsmöglichkeit zur ‚Defossilisierung‘ des Verkehrs bieten“, so Dr. Uwe Wagner vom Institut für Kolbenmaschinen (IFKM) des KIT.
19.07.2021: Am letzten Donnerstag besuchte Herr Mario Brandenburg (MdB) das KIT und informierte sich über Energieforschung und Digitalisierung. Mit Bezug zum Bereich III besichtigte Herr Brandenburg u.a. das Smart Energy System Simulation and Control Center (SEnSSiCC) - das Gehirn des Energy Lab 2.0, machte sich ein Bild der Wasserstoffforschung am KIT, und diskutierte ausführlich zu Forschungsarbeiten zur Lithium-Gewinnung, zur Resilienz sowie zur Batterieforschung im Rahmen des Exzellenzclusters POLiS.
25.6.2021: Gegenüber der fossilen Energieerzeugung sind Photovoltaikanlagen längst wettbewerbsfähig. Noch attraktiver wird ein Ausbau der klimafreundlichen Technologie mit Solarzellen der nächsten Generation, wie etwa neuartigen perowskitbasierten Tandem-Solarzellen. Diese erreichen im Labor bereits Rekordwirkungsgrade von bis zu 29,5 Prozent. Doch durch die Komplexität der neuartigen Bauelementarchitekturen wird auch die Energieertragsberechnung komplexer.
Tenure-Track-Professor Ulrich W. Paetzold vom LTI und IMT hat mit seinem Team die Open-Source-Software EYCALC (Energy Yield Calculator) entwickelt mit der es möglich ist, für Einfach- sowie Tandem-Solarzellen den jährlichen Energieertrag mit stündlicher Auflösung für verschiedene Standorte zu ermitteln.
15.06.2021: Ob bei mobilen Geräten, bei Fahrzeugen oder bei der Energieversorgung mit fluktuierenden Ressourcen – Batterien sind die Basis für viele Zukunftstechnologien. Ihre Entwicklung ist allerdings zeit- und ressourcenaufwendig. Helfen können ein verbessertes theoretischen Verständnis sowie innovative Ansätze für die Simulation, die seit 2017 im interdisziplinären Graduiertenkolleg SiMET (Simulation mechano-elektro-thermischer Prozesse in Lithium-Ionen-Batterien) am KIT in Zusammenarbeit mit Forschenden aus der Hochschule Offenburg und dem Helmholtz-Institut Ulm (HIU) erarbeitet werden.
Die rund 50 Nachwuchswissenschaftler*innen in SiMET stellen sich dieser Herausforderung und entwickeln neuartige numerische Simulationsmethoden, mit denen sich das Verhalten spezifischer Designentwürfe rein digital berechnen lässt. „Damit tragen unsere Kollegiatinnen und Kollegiaten maßgeblich zur Beschleunigung und Effizienzsteigerung in der Batterieentwicklung bei“, so Wetzel. Die internationale Fachzeitschrift Energy Technology widmet dieser Forschung nun eine Sonderausgabe im Juni 2021.
16.07.2021: Für die immer digitaler werdende Wirtschaft und Gesellschaft sind zuverlässige und leistungsstarke Kommunikationsnetze von großer Bedeutung. In dem Projekt Open6GHub arbeiten 17 Partner, zu denen auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gehört, an der Entwicklung und Umsetzung intelligenter Kommunikationsnetze und der nächsten Mobilfunkgeneration 6G. Das BMBF fördert mit knapp 67 Millionen Euro, davon 12 Millionen Euro an zehn Forschungsgruppen am KIT.
Mehr12.07.2021: Organised by Prof. Wilhelm Schabel, Thin Film Technology at KIT, together with Forschungs-Gesellschaft Verfahrens-Technik e.V. (GVT), Dechema and colleagues, this year's 5th Thin Film Technology Forum and 12th short course "Coating and Drying of Thin Films" took place virtually. The courses were greatly attended by more than 60 participants from 10 different countries from all over the world listening to the presentations of invited speakers and international expert from industry and academia.
15.06.2021: Elektrisch und automatisiert fahrende Busse könnten den Personennahverkehr sicherer und effizienter machen. Das Problem: Gelenkbusse oder solche mit Personenanhänger brauchen zu viel Energie und sind nicht flexibel genug einsetzbar, um auf stark schwankende Fahrgastzahlen reagieren zu können. Die Lösung: Platooning Dabei fahren mehrere Fahrzeuge mittels elektronischer Steuerung (elektronische Deichsel) in engem Abstand hintereinander. Diese Kolonnen können beliebig an den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Forschende des ITIV arbeiten an einem Stadtbus-Platoon für München. „Beim Platooning muss nur das vorderste Fahrzeug durch einen Fahrer gesteuert werden, alle nachfolgenden können diesem automatisiert folgen“, erläutert Professor Eric Sax (ITIV).
14.06.2021: Das automatisierte, fahrerlose, elektrische Fahrzeugkonzept des Projektes U-Shift, an dem das ITIV und die Gruppe um Prof. Eric Sax beteiligt ist, wurde mit dem German Innovation Award (GIA) in der Kategorie Excellence in Business to Business Automotive Technologies ausgezeichnet. Das Besondere dabei ist das Aufliegerwechselprinzip in Form einer Kapsel, das je nach Bedarf Personen- und Gütertransport erlaubt. Das ITIV ist für die Konzeptionierung der Elektrik/Elektronik-Architektur dieses hochinnovativen Fahrzeuges verantwortlich.
11.06.2021: Regenerativ hergestellte synthetische Kraftstoffe (reFuels) sind ein unverzichtbarer Baustein, um die gesteckten CO2-Minderungsziele zu erreichen. In der Forschungsinitiative „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ des KIT arbeiten sechs Institute des KIT gemeinsam mit Partnern aus Energiewirtschaft, Mineralöl-, Automobil- und Zulieferindustrie daran, reFuels bereitzustellen und einzuführen. Ein entscheidendes Charakteristikum der hier betrachteten reFuels ist die Einhaltung aktuell bestehender Kraftstoffnormen. Damit bestehende Emissionsvorschriften auch mit diesen reFuels-Kraftstoffen eingehalten werden, führt das Team am IFKM umfangreiche Fahrversuche, bei denen zwei unterschiedliche sogenannte Portable Emission Measurement Systemen (PEMS) simultan eingesetzt wurden.
01.06.2021: Von der Zelle zum Modul ohne Wirkungsgradeinbußen: Das ist eine der wesentlichen Herausforderungen der Perowskit-Photovoltaik. Forschende am IMT und LTI haben nun Perowskit-Solarmodule fast ohne Skalierungsverluste hergestellt. Dazu kombinierten sie die Serienverschaltung per Laser mit der Vakuumprozessierung aller Schichten der Solarzelle. Sie erreichten einen Wirkungsgrad von 18 Prozent auf einer Fläche von vier Quadratzentimetern – Weltrekord für vakuumprozessierte Perowskit-Solarmodule.
„Schöpfen wir das Potenzial der Technologie voll aus, ist die Herstellung von Perowskit-Solarmodulen mit Wirkungsgraden von deutlich über 20 Prozent auch auf noch größeren Flächen ein zeitnah realisierbares Ziel“, sagt Tenure-Track-Professor Ulrich W. Paetzold vom IMT.
30.05.2021: Die frühzeitige und effiziente Diagnose von Krankheiten mit kostengünstiger patientennaher Labordiagnostik wird für die personalisierte Medizin und den öffentlichen Gesundheitsschutz immer wichtiger. Optische Biosensoren auf Basis von Siliziumnitrid (Si3N4)-Wellenleitern sind dabei besonders vielversprechend. Sie können mit sichtbarem Licht betrieben werden, das in wässrigen Lösungen nur sehr schwach absorbiert wird und damit einen hochempfindlichen Nachweis indikativer Biomarker ermöglicht. Eine Herausforderung stellte bislang allerdings die kostengünstige Integration entsprechender Lichtquellen auf dem Siliziumnitrid-Chip dar. Ein Forschungsteam unter Leitung von Christian Koos vom Institut für Photonik und Quantenelektronik (IPQ) und vom Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) hat hierzu ein neues Konzept entwickelt und die Ergebnisse in der Zeitschrift Light: Science & Application vorgestellt.
Mehr27.05.2021: Im Batterie-Kompetenzcluster Aqua wird am KIT die Massenfertigung hochwertiger Lithium-Ionen-Batterien mit automatischer Fehlererkennung optimiert. - Leistungsstark, ausdauernd und sicher: Mit diesen Eigenschaften und einem günstigen Preis könnten Batterien „Made in Germany“ bald zur Weltspitze gehören. Ermöglichen sollen das unter anderem fortschrittliche Ansätze zur Qualitätssicherung und Analytik bei der Produktion, die jetzt am IAM-ESS unter Leitung von Prof. Helmut Ehrenberg entwickelt und erprobt werden. Die Arbeit im Batterieforschungscluster AQua (Batterie-Kompetenzcluster Analytik / QUAlitätssicherung) verläuft in enger Kooperation mit Forschungspartnern in der vom BMBF initiierten „Forschungsfabrik Batterie“.
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28.05.2021: Fortschritte in der Materialwissenschaft ermöglichen die Synthese von bimetallischen Nanopartikeln mit genau definierten atomaren Anordnungen, wie einatomige Legierungen, intermetallische Strukturen und Kern-Schale-Materialien. MTET-Forscher nutzten DFT-Methoden, um das katalytische Verhalten von Pd-Au-Kern-Schale-Nanostäbchen zu verstehen, die an der Uni Utrecht synthetisiert & getestet wurden. So ermittelten die Forscher den Einfluss von Oberflächenfacetten, Pd-Schalendicke & Gitterdehnung auf die Adsorptionsenergien der Reaktanten, die die Aktivität und Selektivität bestimmen sollen.
Mehr20.05.2021: Frau M.Sc. Kristina Geistert wurde am 7. Mai 2021 mit dem Studienpreis der SEW EURODRIVE STIFTUNG 2020 ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde aufgrund ihrer herausragenden Studienleistung und Masterarbeit am Lichttechnischen Institut (LTI) zum Thema „Herstellung von Perowskit-Solarzellen auf der Basis ungefährlicher flüchtiger Lösemittelsysteme“ verliehen. Frau Geistert arbeitet als Doktorandin am LTI zum Thema Slot-Die Coating von Solarzellen.
19.05.2021: Birte Froebus (TMB) wurde für besondere Leistungen auf dem Gebiet der kerntechnischen Forschung mit dem WiN-Germany-Preis 2020/2021 ausgezeichnet. Sie erhielt die Auszeichnung für ihre Masterarbeit „Untersuchungen zur Schildschwanzdichtung beim Rückholungskonzept 'Schildvortrieb mit Teilflächenabbau' in der Schachtanlage Asse II“, die sie nach Vorauswahl durch eine fachkundige Jury bei der Mitgliederversammlung von WiN Germany überzeugend präsentierte. WiN (Women in Nuclear) ist eine weltweite Organisation von über 35.000 Frauen aus verschiedenen nuklearen Bereichen, die Sektion WiN Germany gibt es seit 2008.
18.05.2021: Mikroschadstoffe wie zum Beispiel Steroidhormone verunreinigen weltweit das Trinkwasser und gefährden bereits in kleinsten Mengen die Gesundheit der Menschen und die Umwelt erheblich. Gut skalierbare Technologien zur Wasseraufbereitung, die sie effizient und zukunftsfähig entfernen, fehlen bislang. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT haben ein neues chemisches Verfahren zur Elimination der Hormone entwickelt. Es macht sich die Mechanismen der Photokatalyse zunutze und verwandelt die Schadstoffe in potenziell sichere Oxidationsprodukte. Darüber berichtet das Team in der Fachzeitschrift Applied Catalysis B: Environmental.
Mehr07.05.2021: Der Präsident des KIT, Prof. Holger Hanselka, verlieh Frau Dr. Silke Behrens (IKFT) die Bezeichnung „Professorin“ als Würdigung für besondere Leistungen in Forschung und Lehre. Frau Behrens erforscht nanoskalige Funktionsmaterialien in der Katalyse am Institut für Katalyseforschung und -technologie und verstärkt mit ihren Aktivitäten das Helmholtz-Programm MTET im Thema Chemische Energieträger. Frau Behrens ist außerdem Mitglied des Council for Research and Promotion of Young Scientists (CRYS) am KIT und des Beirats der ProcessNet-Fachgruppe Nano- und Mesoskopische Systeme der DECHEMA.
05.05.2021: Der Förderpreis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall in 2021 wurde an neun Nachwuchs-wissenschaftler*innen vergeben. Vom Institut für Produktionstechnik (wbk) wurde Frau Dr.-Ing. Janna Hofmann für ihre Dissertation zum Thema „Prozessmodellierung des Fünf-Achs-Nadelwickelns zur Implementierung einer trajektorienbasierten Drahtzugkraftregelung“ ausgezeichnet.
Mehr28.04.2021: Im Rahmen der diesjährigen, digital veranstalteten KIT-Jahresfeier wurde der Fakultätslehrpreis 2021 der KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik an Prof. Dr.-Ing. Ahmet Ulusoy, Institut für Höchstfrequenztechnik und Elektronik (IHE), für seine herausragenden digitalen Lehrveranstaltungen, insbesondere „Elektronische Schaltungen“ für BA-Studierende und „Radio Frequency Electronics“ für MA-Studierende verliehen. Der Vorschlag erfolgte durch die Fachschaft Elektro- und Informationstechnik und wurde in Studienkommission und KIT-Fakultätsrat sehr einhellig unterstützt.
26.04.2021: Mit Hochtemperaturtechnologien werden elektrothermische Netzspeicher möglich, mit denen sich große Mengen Energie aus erneuerbaren Quellen puffern lassen. Im Verbundprojekt LIMELISA (Liquid Metal and Liquid Salt Heat Storage System) entwickeln Wissenschaftler*innen am Institut für Thermische Energietechnik und Sicherheit (ITES) und am Institut für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) am KIT und das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Industriepartner KSB die dafür notwendigen Grundlagen. Das BMWi fördert die Forschung mit 3,8 Millionen Euro.
Mehr20.04.2021: Am 14.04.2021 wurde die TechnologieRegion Karlsruhe beim RegioWIN-Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg für ihren Wettbewerbsbeitrag und ihre regionale Entwicklungsstrategie bis zum Jahr 2030 prämiert. Besonders hervorzuheben: Die TRK gehört zu den wenigen Regionen, bei denen alle drei eingereichten Leuchtturmprojekte ausgezeichnet wurden. Damit erhalten diese Projekte eine Förderung in Höhe von zusammen 19 Millionen Euro.
Bild: Übergabe RegioWIN 2030-Urkunde an die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH durch Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Mehr26.04.2021: Wolfram hat mit 3.422 Grad Celsius den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle. Ideal für den Einsatz dort, wo es richtig heiß wird, etwa für Weltraumraketendüsen, Heizelemente von Hochtemperaturöfen oder im Fusionsreaktor. Das Metall ist aber zugleich sehr spröde und daher schwer zu verarbeiten. Forschende am Institut für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde (IAM-WK) des KIT fanden nun einen innovativen Ansatz, wie sie „den Spröden geschmeidig machen“: Sie entwickelten für das Verfahren des Elektronenstrahlschmelzens (EBM) neue Prozessparameter, um damit auch Wolfram verarbeiten zu können. EBM ist ein additives Fertigungsverfahren, bei dem die unter Vakuum beschleunigten Elektronen Metallpulver selektiv schmelzen und so Schicht für Schicht, also additiv, ein 3D-Bauteil in Leichtbau erzeugen.
Mehr19.04.2021: The 2021 Frédéric Joliot & Otto Hahn summer school (FJOH), jointly organized by CEA and KIT will be held in a fully remote format from August 25 to September 03, 2021 on the title of “High-fidelity Modelling and Simulation of Nuclear Reactors: Turning a Promise into Reality”.
Mehr8.4.2021: Um das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Fragen der strategischen Forschungsplanung auf dem Gebiet der elektrochemischen Energiespeicher zu beraten, wurde der Beirat „Batterieforschung Deutschland“ gebildet.
Aus dem Bereich 3 wurden Prof. Jürgen Fleischer, Leiter des wbk Instituts für Produktionstechnik, und Prof. Helmut Ehrenberg, Leiter des Instituts für Angewandte Materialien (IAM-ESS) zusammen mit Prof. Hans Jürgen Seifert, Leiter des Instituts für Angewandte Materialien (IAM-AWP) als Mitglied in den Beirat „Batterieforschung Deutschland“ berufen. Aufgabe des Beirates ist u.a. das Entwickeln und Bewerten von Vorschlägen sowie die Formulierung von Empfehlungen zu Förderprogrammen und Themenclustern. In den Beirat werden Persönlichkeiten berufen, die über besondere Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Batterietechnologie verfügen. Der Beirat setzt sich aus Vertretern von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie aus der Industrie zusammen. Die Mitglieder des Beirates sollen die gesamte Wertschöpfungskette von Batterien abdecken.
07.04.2021: Niedertemperaturwärme, wie sie als Abwärme in der Industrie oder in Geothermiekraftwerken entsteht, bietet große Potenziale für eine nachhaltige und bedarfsgerechte Stromversorgung. Mit dem Kraftwerkstechnikum MoNiKa (steht für: Modularer Niedrigtemperaturkreislauf Karlsruhe) ist am Institut für Thermische Energietechnik und Sicherheit (ITES) des KIT eine europaweit einzigartige Forschungsinfrastruktur in Betrieb gegangen. Ziel ist es, die Umwandlung überschüssiger Wärme in Strom im Organic-Rankine-Cycle (ORC) effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.
MoNiKa bietet eine Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur, die einzigartig in Europa ist“, betont Dietmar Kuhn. So wird im Technikum der Dampfkreislauf anders als in den meisten ORC-Kraftwerken überkritisch betrieben. Das heißt: Mit Blick auf Temperatur, Druck und Dichte wird der sogenannte „kritische Punkt“ überschritten, an dem ein Gas flüssig wird und umgekehrt, und die Phasenübergänge werden fließend. „Damit können wir die Stromausbeute um zwanzig bis dreißig Prozent erhöhen“.
07.04.2021: Eine von Pflanzen inspirierte Antireflexfolie, ein flexibles Produktionssystem für individualisierte Produkte und ein digitaler Montageassistent. Der kleinste Transistor der Welt und Resiliente, digitale Netzteile für eine längere Lebensdauer und Zuverlässigkeit. Diese und weitere Forschungs- und Innovationsthemen stellt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Institute des Bereich III auf der Hannover Messe 2021 vor. Bei der digitalen Veranstaltung vom 12. bis zum 16. April präsentiert das KIT ausgewählte Highlights an den virtuellen Ständen „Future Hub“ und „Energy Solutions“. Einen Überblick bieten die beiden Live-Streams am 13. April 2021 von 11:00 Uhr bis 11:25 Uhr zum „Future Hub“ und am 14. April von 10:30 Uhr bis 10:55 Uhr zu den „Energy Solutions“.
Videos, Fotos und weitere Informationen zu allen Exponaten des KIT auf der Hannover Messe 2021 finden Sie in der digitalen Pressemappe: www.sek.kit.edu/hannovermesse2021
19.03.2021: Thulium-Faserlaser mit nachgeschalteten nichtlinearen Konvertern bieten besondere Vorteile in Stabilität, Robustheit und Möglichkeiten der Leistungsskalierung. Bisher waren solche Systeme jedoch in der Pulsenergie im mittleren Infrarot limitiert. Durch eine verbesserte Topologie und detaillierte Optimierung konnte in Kollaboration mit dem Fraunhofer IOSB die zur Pulserzeugung nutzbare intrinsische Inversion des Faserlasers maximiert und Pulsenergien von bis zu 806 µJ bei 41 ns Pulsdauer und einer Pulsspitzenleistung von 18 kW erzielt werden. Mit derartig hohen Spitzenleistungen und Pulsenergien konnte der bisherige Stand von Forschung und Technik von direkt faserlasergepumpten MWIR-OPOs in der Pulsenergie um 50 % erhöht werden.
Mehr17.03.2021: Optische Freistrahlkommunikation ist eine wichtige Schlüsseltechnologie zur sicheren Punkt-zu-Punkt Datenübertragung mit dem Potenzial extremer Übertragungsraten. Während die Nutzung in der Satellitenkommunikation bereits Standard ist, treten insbesondere bei horizontalem Verlauf in der niedrigen Erdatmosphäre signifikante Störungen durch die turbulente Atmosphäre auf, welche lange Übertragungsstrecken bisher sehr erschweren. In diesem Jahr erreicht das IRS Freistrahlkommunikationslabor eine neue Stufe: In enger Kooperation und mit Unterstützung durch das Fraunhofer IOSB entsteht am IRS eine neue abdeckungs- und geometrisch verlustfreie Strahlformung mit besonders minimierten optischen Verzerrungen und mit bis zu 250 mm Strahldurchmesser. Hiermit schaffen wir am KIT neue Möglichkeiten für Propagations- und Wechselwirkungs-Untersuchungen über ca. 8 km Atmosphäre zum IOSB Standort in Ettlingen im Laufe dieses Jahres. Neben der optischen Kommunikation werden die neuen experimentellen Möglichkeiten auch neue Untersuchungen in der Grundlagenforschung zur atmosphärischen Ausbreitung optischer Strahlung und zur Physik der Atmosphäre im Allgemeinen ermöglichen.
Mehr13.03.2021: Im Rahmen des internationalen Konstruktionswettbewerbs Formula Student tritt das KA-RaceIng Team jedes Jahr mit eigen entwickelten Rennfahrzeugen bei internationalen Events an. Für eine Registrierung musste sich das Team wie jedes Jahr bei den Registration-Quizzen gegen die anderen Teams beweisen. Bei den Quizzen wird neben allgemeinem Ingenieurswissen auch die Kenntnis über das aktuelle Reglement getestet. Die Quizfragen reichen von elektrischen Schaltungen über Festigkeitslehre bis zu fahrdynamischen Berechnungen. Teilgenommen wurde an den Quizzen für die Events in Deutschland, Ungarn, Tschechien und Österreich. Dabei konnte sich das Team für alle Events mit noch offenen Startplätzen erfolgreich registrieren.
Die solide Leistung wurde durch einen zweiten Platz beim Electric für Ungarn und einen dritten Platz beim Driverless für Deutschland gekrönt. Das Elektrofahrzeug war bereits im Vorfeld für das Event in Italien qualifiziert. Für den Sommer plant das KA-RaceIng Team die Teilnahme an den Events in Italien, Österreich, Tschechien, Ungarn und Deutschland.
11.03.2021: Zum 01.03.2021 wurde Dr. Ulrich W. Paetzold als Juniorprofessor auf die Tenure-Track-Professur "Next Generation Photovoltaics" an der KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik berufen. Ulrich W. Paetzold entwickelt und erforscht mit seinem interdisziplinären Team neue Materialien, zukunftsweisende Bauelementarchitekturen und innovative Herstellungsverfahren für die Perowskit-Photovoltaik. Der enorme Fortschritt der Perowskit-Forschung katapultiert das Halbleitermaterial schon jetzt an die Spitze der Hoffnungsträger für leistungsstarke und preiswerte Solarzellen von morgen.
Mehr10.03.2021: StoRIES attempts to build up an unique Storage Research Infrastructure Eco-System in Europe. KIT – as project coordinator- has submitted a proposal to address the European Green Deal challenges in the field of energy storage. The consortium includes 16 partners and 31 beneficiaries from 17 countries all having a vast background in all the energy storage technologies (electrochemical, chemical, thermal, mechanical and superconducting magnetic storages). StoRIES proposal brings together ESFRI facilities, European energy associations (EERA aisbl and EASE), technology institutes, universities and industrial partners.
You can have a look at StoRIES on a short video.
10.03.2021: Damit Batterien – etwa für die Elektromobilität – sich passgenau auch in verwinkelte Räume einfügen lassen und mehr Energie speichern können, sind flexibel anpassbare Zellen notwendig. Bislang werden Lithium-Ionen-Zellen aber nach standardisierten Formaten und in starren Systemen hergestellt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der B3-Institute wbk, IAM-ESS sowie IMT-TFT entwickeln nun gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft ein agiles Produktionssystem, mit dem sich Batteriezellen vollständig format-, material- und stückzahlflexibel herstellen lassen. Die im Januar gestartete zweite Stufe des Projektes – AgiloBat2 – fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 14,5 Millionen Euro.
Mehr09.03.2021: Am 02.03.2021 wurden die Toroidalfeld-Magnetspulen des Tokamak-Fusionsexperiments JT-60 SA, das gemeinsam von Japan und Europa in Naka, Japan aufgebaut wurde und genutzt werden soll, erstmals mit ihrem Nominalstrom von 25,7 kA betrieben (volles Magnetfeld). Das ITEP am KIT war für die Entwicklung, den Bau und die (sicherheitsrelevante) Prüfung der 26 Hochtemperatur-Supraleiter (HTS) Stromzuführungen für das JT-60 SA-Projekt verantwortlich, die dafür sorgen, dass der Strom mit möglichst geringen Wärmeverlusten in die Spulen bei Flüssig-Helium-Temperatur eingespeist wird. Gefördert vom BMBF ist es der deutsche Beitrag zu JT-60SA im Rahmen des Broader Approach Agreement, einem Abkommen, das zwischen Europa und Japan parallel zum Vertrag zur Errichtung von ITER abgeschlossen wurde.
Mehr04.03.2021: Um den Güterverkehr stärker von der Straße auf die Schiene zu verlagern, nutzt das neue Verbundprojekt „LogIKTram" die bestehende Infrastruktur des „Karlsruher Modells“. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und weitere Partner entwickeln ein fahrzeugtechnisches und logistisches Konzept für eine „Gütertram“ auf der Basis einer Zweisystem-Stadtbahn und untersuchen die Auswirkungen auf den Straßen- und Schienenverkehr. LogIKTram ist Teil der Gesamtinitiative regioKArgo, in der neue Formen des Verkehrsträger-übergreifenden Logistik erforscht werden.
05.03.2021: Peter Gumbsch und Hans Jürgen Seifert, Institut für Angewandte Materialien (IAM), wurden in Gremien der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewählt: Hans Jürgen Seifert wird vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2024 dem DFG-Senatsausschuss und dem DFG-Bewilligungsausschuss für die Sonderforschungsbereiche (SFB) angehören. Peter Gumbsch wurde bis Ende 2027 in den Auswahlausschuss für das Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG gewählt.
MehrText: 26.02.2021 Perowskit-Halbleiter gelten als vielversprechende Materialien für Solarzellen der nächsten Generation. Wie gut geeignet ein Halbleiter für die Anwendung in der Photovoltaik ist, lässt sich unter anderem an der sogenannten Photolumineszenz-Quantenausbeute erkennen. Forschende am Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) und am Lichttechnischen Institut (LTI) des KIT haben nun gemeinsam mit WissenschaftlerInnen des Centre for Advanced Materials (CAM) an der Universität Heidelberg sowie der Technischen Universität Dresden ein neues Modell entwickelt, mit dem sich die Photolumineszenz-Quantenausbeute von Perowskit-Schichten erstmals exakt bestimmen lässt. Darüber berichten sie in der Zeitschrift Matter.
18.02.2021: Durch eine virtuelle Prozesskette unterstützt SIMUTENCE , eine Ausgründung aus dem Institut für Fahrzeugsystemtechnik (Kontakt: Prof. Henning, Dr. Kärger), Konstrukteure und Hersteller von Bauteilen aus Faserverbunden bei der Entwicklung und Optimierung von Leichtbaulösungen und Herstellprozessen. Bisher konnte die Belastbarkeit von Bauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen ebenso wie die Herstellbarkeit in Produktionsprozessen nicht ausreichend genau simuliert werden, was eine unzureichende Materialausnutzung und hohe Entwicklungskosten mit sich brachte. Um diesem Problem zu begegnen, bietet SIMUTENCE Dienstleistungen und Plugins für etablierte Simulationssoftware für virtuelle Prozess- und Struktursimulationen an, mit denen Faserverbundbauteile für die Automobil- und Luftfahrtindustrie zuverlässig konzipiert und ausgelegt werden können, sowie deren Herstellung optimiert werden kann.
17.02.2021: Mit der deutlich zunehmenden Zahl an Elektroautos steigt auch die Bedeutung von Ladeinfrastruktur und Konzepten zur Netzsicherheit. Werden Elektroautos vor allem nach Arbeitsbeginn oder Feierabend geladen, sorgen sie zu diesen Zeiten für Lastspitzen im Stromnetz. Vermeiden ließen sich diese, wenn die gesamte Standzeit zum Laden genutzt würde. Laut einer Studie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums liegt die mittlere Betriebszeit von Pkw bei nur 45 Minuten pro Tag. Im Projekt SKALE entwickelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit den Partnern Robert Bosch GmbH und Power Innovation Stromversorgungstechnik GmbH deshalb ein skalierbares Ladesystem mit Photovoltaikanlage, stationärem Lithium-Ionen Speicher und Mittelspannungs-Netzanschluss. Interview mit Prof. Marc Hiller(ETI).
Mehr15.02.2021: Software und Hardware für vernetzte eingebettete Systeme müssen höchste Anforderungen an Sicherheit, Echtzeitfähigkeit, Energie- und Ressourceneffizienz erfüllen. In dem am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Projekt XANDAR erarbeiten acht Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft eine komplette Werkzeugkette (Toolchain) zur Softwareentwicklung und Hardware-Software-Integration für komplexe Anwendungen auf zukünftigen Prozessorplattformen, beispielsweise in autonomen Fahrzeugen und für zukünftige Urban-Air-Mobility-Konzepte. Die Europäische Kommission fördert das Projekt mit insgesamt rund fünf Millionen Euro.
Mehr11.02.2021: Das vom BMBF geförderte Projekt „NaMaSK“ (Nasssiebung und Magnetseparation von Korngemischen zur Minimierung von Sekundärabfällen im Rückbau kerntechnischer Anlagen) zielt darauf, das aus dem Wasser-Abrasiv-Suspension-Schneidverfahren (WASS) stammende Abfallgemisch selektiv zu trennen. Dieses Schneidverfahren wird zur Zerlegung von Reaktordruckbehältern und deren Einbauten angewendet, wobei das Material mit einem speziellen Hochdruckwasserstrahl geschnitten wird. Das von Sascha Gentes am INE und TMB bearbeitete Projekt hat ein Gesamtvolumen von ca. 1,4 Mill. € für das KIT.
Mehr11.02.2021: Am KIT-Zentrum Mobilitätssysteme wurde zum 01.01.2021 die Graduiertenschule „UpGrade Mobility“ eingerichtet. Diese folgt der Vision einer "Seamless Mobility" und soll ein integraler, alle Topics einbeziehender Bestandteil dieses KIT-Zentrums werden. Sie ist eine interdisziplinäre Qualifizierungsplattform für exzellente Promovierende des KIT, die aufgrund ihrer Forschung einen Beitrag zu den Inhalten des KIT-Zentrums Mobiliitätssysteme liefern.
Mehr09.02.2021: Im Verbundvorhaben LIMELISA erforschen das DLR und das KIT gemeinsam mit dem Industriepartner KSB den Einsatz von Schlüsselkomponenten für Wärmespeicher mit Flüssigmetall (LIquid MEtal) und Flüssigsalz (LIquid SAlt). Im Projekt erforschen Klarissa Niedermeier, Alfons Weisenburger und Thomas Wetzel den Einsatz von Wärmespeichern auch bei höheren Temperaturen. Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit einer Summe von 3.8 Mio € gefördert, davon 1.3 Mio € am KIT, und startete am 01.02.2021.
Mehr04.02.2021: Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech hat Prof. Barbara Deml (IFAB) in den Kreis ihrer Mitglieder gewählt. Mit der Wahl würdigt acatech die einschlägige wissenschaftliche Arbeit und lädt die Experten*innen ein, ihre Kompetenzen in die Beratung von Politik und Gesellschaft einzubringen.
Mehr02.02.2021: Beim Erproben hochautomatisierter Fahrzeuge fallen große Mengen an Daten an. Diese Datenmengen zu reduzieren, um Speicherplatz, Strom und Auswertungsaufwand zu sparen, zugleich aber die Informationen zu verdichten, um die Fahrzeuge sicherer zu machen – darauf zielt das neue Projekt KIsSME. Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Algorithmen selektieren die Daten im Fahrbetrieb und sortieren sie in Szenarienkataloge ein. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellt in dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Verbundvorhaben Daten aus Fahrversuchen und Simulationen bereit.
Mehr01.02.2021: Recycling und optimierte Rohstoffkreisläufe, Zweitnutzung und ein wissensbasiertes Zelldesign sollen Lithium-Ionen-Batterien zukünftig nachhaltiger und sicherer machen. Die Grundlagen dafür schaffen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Verfahrenstechnik und Materialwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit gemeinsamer Forschung zum Batterielebenszyklus. Die neuen Forschungsprojekte sind Teil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) neu geschaffenen Batterieforschungscluster „greenBatt“ und „BattNutzung“.
Mehr28.01.2021: Im Forschungsvorhaben „SafeADArchitect“ befasst sich ein Konsortium unter Beteiligung des KIT mit Methoden und Ansätze, um automatisierte Fahrzeuge über risikosensitive Echtzeitverfahren im städtischen Betrieb abzusichern. Dabei soll das AD-System (Automated Driving) in seiner Gesamtheit betrachtet werden. Neben dem KIT sind Intel Deutschland GmbH, Schaeffler Technologies AG & Co. KG, FZI Forschungszentrum Informatik, ANavS GmbH, Ibeo Automotive Systems GmbH und Lake Fusion Technologies GmbH am Projekt beteiligt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt das Projekt.
Mehr27.01.2021: Nach sechs Jahren Forschungsarbeit wurde das DFG-Schwerpunktprogramm „WeNDeLIB“ unter Koordination von Prof. H.J. Seifert (IAM-AWP) sehr erfolgreich abgeschlossen. Für die Erforschung von Werkstoffen mit neuem Design für verbesserte Lithium-Ionen-Batterien wurden über 30 Promotionen am KIT und den Partneruniversitäten durchgeführt. Die elektrochemisch-thermodynamischen Eigenschaften und die Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien wurden erforscht und die Ergebnisse durch zahlreiche Publikationen in Fachzeitschriften dokumentiert. Damit wurde ein international sehr beachteter Beitrag geleistet, um Lithium-Ionen-Batterien mit optimalen Energie- und Leistungsdichten, Kapazitäten sowie langer Lebensdauer zu konstruieren.
Mehr19.01.2021: Für die Materialentwicklung und optimierte Prozessauslegung ist ein maßgeschneidertes Design der zugrundeliegenden Mikrostrukturen der Materialien von zentraler Bedeutung. Das interdisziplinäre Team des vom MWK geförderten kooperativen Promotionskolleg ,,Gefügestrukturanalyse und Prozessbewertung’’ , mit Prof. Britta Nestler (IAM-CMS) als Sprecherin, erforschte materialspezifische Strukturbildungsmechanismen für eine Auswahl von Herstellungs- und Fertigungsprozessen durch simulative, experimentelle und theoretische Methoden. Durch die im Kolleg kombinierten Kompetenzen wurden Gefügestrukturen charakterisiert, Einflussgrößen von Prozessbedingungen analysiert und bewertet. Die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses wurden über die Forschungsarbeiten hinaus durch ein hochschulübergreifendes strukturiertes Qualifizierungs- und Studienprogramm gefördert.
Mehr11.01.2021: Das Institut für Angewandte Materialien, Teilinstitut Werkstoffe der Elektrotechnik (IAM-WET) unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ulrike Krewer wird mit Beschluss des Aufsichtsrates zum 01.01.2021 in Teilinstitut Elektrochemische Technologien (IAM-ET) umbenannt. Das IAM-ET bleibt weiterhin dem Bereich 3 zugeordnet.
Mehr08.01.2021: "Phytonics" und "Metis Neurotec" erhalten ab dem Jahr 2021 eine Gründerförderung durch die Programme "EXIST Forschungstransfer" bzw. "Helmholtz Enterprise Spin-off". "Phytonics" hat sich zum Ziel gesetzt, die Reflexionsverluste von Solar-Modulen um 70-80% zu verringern, und damit auf einen Mehrertrag von ca. 7 % bei der Energieausbeute zu kommen. Dies gelingt durch den Einsatz von Folien mit Oberflächenstrukturen von Pflanzen, die sich in Millionen von Jahren optimal auf die Interaktion mit Licht angepasst haben. "Metis Neurotec" zielt auf die Detektion von Demenzerkrankungen in einer frühen Phase, um irreversible Schäden zu verhindern. Durch die KI-gestützte Plattform (App und QEEG) von Metis Neurotec können Ärzte schnell und ambulant kognitive Leistungseinbußen bei Patienten feststellen, um beispielsweise Alzheimer bereits im Frühstadium zu erkennen und behandeln.
08.01.2021: Im Rahmen des NEULAND Innovationswettbewerbes 2020 wurden durch Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales, die Wissenschaftler*innen ausgezeichnet. Das KIT sucht hier Ideen mit dem Ziel, die besten Technologien und Verfahren als Produkte oder Produktbestandteile an den Markt zu bringen. Preisträger aus dem Bereich 3 waren für den "Ideenpreis": Dr. Nanya Li, Dr. rer. nat. Guido Link und Prof. Dr.-Ing. John Jelonnek vom IHM (1. Preis); M.Sc. Philipp Marthaler und Prof. Dr.-Ing. Andreas Class vom ITES (2. Preis). Für den "Transferpreis": Dr. Michael Heidinger, Dr.-Ing. Rainer Kling und Prof. Dr. rer. nat. Uli Lemmer vom LTI mit mpg-lightsystems; Dr.-Ing. Nikolai Kronenwett, Prof. Dr.-Ing. Gert F. Trommer und Prof. Dr.-Ing. Sören Hohmann vom IRS mit iMAR Navigation GmbH.