Events Calendar

 
Filter…
reset
Targetgroup
Event-Type
Series
Date
reset
Friday, 31 January 2025
19:00 
Eröffnung: Choose Your Filter! – Browser Art seit den Anfängen des World Wide Web
Trade Show/Exhibition
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Medientheater …

Wir alle greifen täglich auf das Internet zu. Dabei bestimmen unsere Webbrowser, was uns angezeigt wird – und was nicht. Auch Künstler:innen hat dies schon früh fasziniert. Die Ausstellung gibt Einblicke in 30 Jahre Browser-Entwicklung – ausgehend von einem Forschungsprojekt des KIT-Instituts Kunst- und Baugeschichte zu Browserkunst. Besucher:innen können zudem selbst über interaktive Installationen Browser-Visionen entdecken und ausprobieren.
 
Der Cyberspace öffnet sich für alle
Mit der Veröffentlichung der ersten Webseite wurde das Internet 1991 für die breitere Öffentlichkeit zugänglich. Der erste Schritt zum World Wide Web war getan. Doch um seine Vision eines aus Hypertext bestehenden und in Webseiten organisierten Informationsnetzwerks in die Praxis umsetzen zu können, benötigte der Internet-Pionier Tim Berners-Lee eine ganz konkrete User-Schnittstelle: den Webbrowser. So begann er bereits 1989 am CERN in Genf mit den Entwicklungsarbeiten am gleichnamigen Browser WorldWideWeb. Damit war der Grundstein gelegt für das, was wir heute unter dem Internet verstehen – ein Paradigmenwechsel der Informationsvernetzung.
Nach der Entwicklung des ersten Multimedia-Browsers Mosaic 1993 beschleunigte sich das wirtschaftliche Wachstum des Webs. In Europa begann die breite Nutzung des Internets Ende der 1990er Jahre, mit einem rasanten Anstieg ab etwa 1998. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Internet für viele Haushalte zugänglich und erschwinglich, was zu einer steigenden Verbreitung führte. Angesichts ihrer Bedeutung als Hauptportal zum Internet florierte auch die Entwicklung von Browsern. 
 
Künstler:innen erweitern das Spektrum und schaffen neue Visionen
Ab 1994 traten Künstler:innen auf den Plan und bereicherten das entstehende Ökosystem der Webbrowser, indem sie selbst Browseranwendungen schufen. Künstlerische Browser entsprechen dabei nicht unbedingt den allgemeinen Merkmalen, die kommerzielle Browser auszeichnen: Nutzer:innenfreundlichkeit, Effizienz, hohe Übertragungsgeschwindigkeit oder Multifunktionalität rücken in den Hintergrund. Im Gegensatz dazu erforschen diese Anwendungen überraschende Möglichkeiten im Geschichtenerzählen, Komponieren von Musik, Betrachten von Webstrukturen, Sonifizieren von Hintergrundaktivitäten oder malerische Funktionen, die das Internet auf unerwartete Weise erfahrbar machen.
Diese unkonventionellen Ansätze, die heute eher exotisch erscheinen, waren in den Anfängen durchaus verbreitet. Da Aussehen und Funktionalität von Webbrowsern noch verhandelt wurden, waren die Vorschläge sehr unterschiedlich. In den letzten zehn Jahren hat sich die Vielfalt der Webbrowser allerdings stark verringert, zugunsten weniger marktbeherrschender Anbieter wie Googles Chrome oder Apples Safari. Am Ende dieser Entwicklung stehen heute die Social Media Plattformen. Diese bieten eigene, geschlossene Browsing Erfahrungen, die das offene Web zunehmend verdrängen und die Art und Weise prägen, wie wir auf Inhalte zugreifen und sie konsumieren.

Wer einen Browser wählt, wählt einen Filter!
»Choose Your Filter! Browser Art seit den Anfängen des World Wide Web« macht auf längst vergessene Konzepte und Softwarestücke aufmerksam, die zeigen, wie reichhaltig, wild und spielerisch das Internet und seine entstehenden Inhalte genutzt wurden und bis heute genutzt werden.
Die Tatsache, dass kommerzielle Webbrowser heute in vielerlei Hinsicht hochgradig normiert und restriktiv sind, wird beim Blick auf diese Basis-Initiativen erst deutlich. Die Ausstellung zeigt, dass das Internet je nach Konzept, Aufgabe, technischer Raffinesse und ästhetischer Wahl unterschiedliche Gesichter haben kann. In einem Browser kann uns eine Homepage als VR-Paradies-Szenario begegnen, in einem anderen Browser erreicht uns dieselbe Website als Soundscape. Welchen Browser wir auch immer wählen – er bringt eine Reihe von konzeptionellen Filtern mit sich, die bestimmen, was wir sehen, wie wir es sehen, aber vor allem auch was wir nicht sehen. Von Browser zu Browser erleben wir das Internet auf unterschiedliche Weise – oder sogar ein ganz anderes Internet.

Impressum
Kuratiert von Inge Hinterwaldner (Professorin für Kunstgeschichte, KIT), Daniela Hönigsberg (KIT) mit Laura C. Schmidt (ZKM)
Technische Projektleitung: Matthias Gommel
Softwareentwicklung und Medienkunstrestaurierung: Marc Schütze
Projektassistenzen: Lan-Chen Liu, Anna Feil
Grafikdesign: 2xGoldstein
 
Forschungsprojekt gefördert von
DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft
erc – European Research Council
 
Informationen
Sa, 01.02. – So, 24.08.2025
Ort: ZKM, Lichthof 1+2, 2. OG
Kosten: Museumseintritt
 
Eröffnung
Fr, 31.01.2025, 19:00 Uhr CET
Ort: Medientheater
Foyer: Kosten
Eintritt frei
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
 
 

Saturday, 01 February 2025
14:00 - 15:30 
Junge Talente - Wissenschaft und Musik
Lecture
KIT, Campus Süd
30.95 Audimax …

Die traditionsreiche Veranstaltungsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Kunst, Medien und Wissenschaft e.V. sowie seit 2022 dem KIT Freundeskreis und Fördergesellschaft e.V. vom KIT veranstaltet. Im Zentrum stehen Vorträge über Forschungen des wissenschaftlichen Nachwuchses am KIT. Hier trifft also top-aktuelle und populärwissenschaftlich aufbereitete Forschung am KIT auf junge Talente aus dem Umfeld der Hochschule für Musik Karlsruhe, denn im Anschluss an den wissenschaftlichen Vortrag tragen junge Musikerinnen und Musiker ein, zumeist kammermusikalisches, Konzertprogramm vor.
 
Kunstführung (Treff 13:40 Uhr im Foyer des Audimax)
 
Erich Hauser, Ohne Titel, 1962
Der Künstler Erich Hauser (1930 – 2004) war eigentlich gelernter Stahlgraveur. Er avancierte in den 1970er Jahren zu einem der erfolgreichsten Bildhauer im öffentlichen Raum der Bundesrepublik Deutschland. Das Kunstwerk im Institut für Mechanische Verfahrenstechnik stellt eine Besonderheit in seinem Werk dar, da es nicht in Metall gefertigt wurde.
 
 
Wissenschaftlicher Vortrag 
 
Fit und glücklich? – wie Wohlbefinden, soziale Kontakte und Umweltfaktoren unser Bewegungsverhalten beeinflussen
 
Irina Timm
Institut für Sport und Sportwissenschaft
 
Körperliche Inaktivität zählt weltweit zu den zentralen Risikofaktoren für chronische Erkrankungen und vorzeitiger Sterblichkeit. Die Weltgesundheitsorganisation unterstreicht daher die Bedeutung jeder Art von Bewegung im Alltag. In ihrem Vortrag wird Irina Timm aufzeigen, wie affektive Prozesse, wie etwa unsere Stimmung, das Bewegungsverhalten im Alltag beeinflussen, und inwiefern weitere Umweltfaktoren, bspw. Wetterbedingungen oder soziale Interaktionen, diese Zusammenhänge moderieren können. In ihrer Forschung verwendet sie die innovative Methodik des Ambulanten Assessments, die Bewegungssensoren mit elektronischen Tagebüchern kombiniert, um Verhaltens- und Stimmungsdaten unter realen Alltagsbedingungen präzise zu erfassen.
Irina Timm ist Doktorandin am Lehrstuhl für Angewandte Psychologie (Mental mHealth Lab) am Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT. In ihrer Forschung widmet sie sich den komplexen Zusammenhängen zwischen emotionalem Wohlbefinden, körperlicher Aktivität und sedentärem Verhalten. Ein besonderer Fokus ihrer Forschung liegt dabei auf den Einflüssen von Umweltfaktoren. Darüber hinaus arbeitet sie an der Entwicklung von Mikrointerventionen zur Reduktion sedentären Verhaltens und an der Validierung von tragbaren Sensoren (Wearables).
 
 
Musikalische Darbietung 
 
Franz Liszt                             6 Consolations S. 172
(1811-1886)
Claude Debussy                    Images Band I, L. 110
(1862-1918)                            1. Refletes dans I'eau
                                                  2. Hommage à Rameau
                                                  3. Mouvement
Jean-Philippe Rameau        Suite in d-Moll RCT.3
(1683-1764)                            Nr. 1 Les Tendres Plaintes
Sergei Rachmaninoff          Sonate Nr. 2, Op. 36 in b-Moll
(1873-1943)                            I. Allegro agitato
 
JiHun Hong, Klavier
 
 
Foto: Lindsay Henwood auf Unsplash
 

Monday, 03 February 2025
12:00 - 12:15 
Kunst am KIT kurz & knapp: Werner Pokorny, Scheckenäckerbrunnen, Zeichnungen 1980
Campus Nord, Geb. 141, 7. OG, Flur
Andrea Stengel

Jeden ersten Montag im Monat stellen wir euch neue Kunst am KIT vor. Um 12:00 Uhr treffen wir uns am unten genannten Treffpunkt für einen ca. 10 bis 15 minütigen Einführungsvortrag zu einem der vielen Kunstwerke. 
 
Eine Anmeldung ist erforderlich unter: kunst@kit.edu 
 
An diesem Montag betrachten wir gemeinsam folgendes Kunstwerk:
Werner Pokorny, Scheckenäckerbrunnen, Zeichnungen 1980
Treffpunkt: Campus Nord, Geb. 141, 7. OG, Flur

16:00 - 16:45 
Overseas Talks USA
Information Events
Geb. 50.20, Raum 148

Studierende berichten nach ihrem Studienaufenthalt im Ausland von ihrem Uni-Alltag und geben hilfreiche Tipps für alle Studierenden, die ein Auslandssemester in Übersee anstreben. Alle sind herzlichst eingeladen!

17:00 - 18:00 
Geo- und Umweltwissenschaften studieren am KIT
Information Events
Annette Hildinger, Studienberaterin

Du interessierst dich für die Bachelorstudiengänge „Angewandte Geowissenschaften“, „Geodäsie und Geoinformatik“ und „Geoökologie“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)? - Dann ist diese Infoveranstaltung der Zentralen Studienberatung (ZSB) sicherlich genau das richtige Angebot für dich!
 
Vorgestellt werden: Lerninhalte, Aufbau und Qualifikationsziele der Studiengänge sowie Berufsperspektiven und der Weg in den konsekutiven Master. Des Weiteren wird es gehen um die formalen Zugangsvoraussetzungen zum Studium, den Bewerbungsprozess insgesamt sowie das hochschuleigene Auswahlverfahren. Wir nehmen außerdem die Besonderheiten der Studiengänge am KIT im Vergleich zu anderen Hochschul(art)en in den Blick und du lernst mögliche weitere Kriterien für deine persönliche Studienentscheidung kennen. Ein aktives Mitwirken deinerseits durch Fragen, Fragen, Fragen ist ausdrücklich erwünscht!
 
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Eine Anmeldung ist nur bis zum 31.01.2025 um 12.00 Uhr möglich.
 
Hinweis: Die Veranstaltung findet über zoom statt. Zeitnah vor Veranstaltungsbeginn wird der Link zum Meetingraum per Email an die bei der Anmeldung benutzten Emailadresse verschickt. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, wird ein Laptop, Tablet oder Handy mit Internetzugang, Mikrofon und Kamera benötigt.

18:30 - 20:00 
KIT im Rathaus | Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme stellt sich vor
Lecture
Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal (1. OG)
Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe

Perspektiven des Mobilitätswandels Um der Komplexität heutiger mobilitätsbezogener Herausforderungen im Hinblick auf Ökologie, Energieeffizienz und Lebensqualität zu begegnen, ist ein ganzheitlicher und interdisziplinärer Ansatz erforderlich. Nur durch die Gesamtoptimierung aller Aspekte der Mobilität, von spezifischen technologischen Verbesserungen bis hin zur sozialen Einbettung von Nutzerbedürfnissen, kann das volle Potenzial zukünftiger Entwicklungen ausgeschöpft werden. Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme bündelt die dafür notwendigen umfassenden Kompetenzen und Ressourcen. Vor diesem Hintergrund forschen mehr als 800 Forschende an mehr als 65 Instituten an einem ganzheitlichen Ansatz, um zielführende Konzepte für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln.
 
Am Montag, den 3. Februar 2025 um 18.30 Uhr geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bürgersaal des Rathauses Karlsruhe allen Interessierten Einblicke in die Forschung und Arbeit des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und der Präsident des KIT laden herzlich zu dieser vom FORUM (ehemals ZAK) koordinierten Veranstaltung ein. Ganz besonders willkommen sind Schülerinnen und Schüler.
 
Programm Grußworte Dr. Albert Käuflein
Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Prof. Dr. Oliver Kraft
Vizepräsident Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme stellt sich vor Prof. Dr.-Ing. Eric Sax
Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme
Leiter des Instituts für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV)
Prof. Dr.-Ing. Ina Schaefer
Wissenschaftliche Sprecherin des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme
Lehrstuhlinhaberin Test, Validierung und Analyse Software-intensiver Systeme (TVA)
Systeminnovation als Basis des Mobilitätswandels Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Albert Albers
Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme
Sprecher der Institutsleitung des Instituts für Produktentwicklung (IPEK)
Verkehrswissenschaft und Verkehrspolitik – ziehen wir am gleichen Strang? Prof. Dr.-Ing. Peter Vortisch
Leiter des Instituts für Verkehrswesen (IfV)
Die mobile Gesellschaft – zwischen Home Office und Multilokalität Prof. Dr. Caroline Kramer
Lehrstuhlinhaberin Humangeographie
Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG)
 
 
Wenn Sie Hilfsmittel oder Unterstützung (wie z.B. Gebärdensprachverdolmetschung) benötigen, so lassen Sie dies bitte das Rathaus rechtzeitig wissen (Kontakt: angelika rohsaint∂ha karlsruhe de).
 
Besuchen Sie auch vom 3. bis 6. Februar 2025 die Ausstellung des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme im Foyer 1. OG des Rathauses.
 
Foto: Markus Breig, KIT

more…
all