Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im KIT-Zentrum KCETA betreiben experimentelle und theoretische Forschung und Lehre an der Schnittstelle von Astronomie, Astrophysik, Elementarteilchenphysik und Kosmologie. International verankerte Großprojekte der erkenntnisorientierten Grundlagenforschung bilden die Basis und die verbindende Klammer der vielfältigen Aktivitäten. KCETA ist damit eine einzigartige Plattform zur Erforschung der fundamentalen kleinsten Bausteine der Materie und ihrer Wechselwirkungen sowie ihrer Bedeutung und Rolle bei der Entstehung und der Evolution der größten Strukturen des Universums.
Die Veranstaltungsreihe „KIT im Rathaus“ ermöglicht es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, dieses spannende Forschungsfeld kennenzulernen und mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierten, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, sind zu der vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale koordinierten Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung findet vom 19. bis 23. Januar 2015 eine thematische Ausstellung des KIT-Zentrums Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik im oberen Foyer des Rathauses statt. Die Vorträge der Veranstaltung werden simultan in Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei.
Der Vakuumtank des Karlsruher Tritium Neutrinoexperiments KATRIN fährt millimetergenau durch Eggenstein-Leopoldshafen. Heute steht KATRIN am KIT-Campus Nord (Foto: Markus Breig, KIT)
Programm
Grußworte
Wolfram Jäger, Erster Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Prof. Dr. Detlef Löhe, Vizepräsident für Forschung und Information des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das KIT-Zentrum Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik stellt sich vor
Prof. Dr. Johannes Blümer, Leiter des Instituts für Kernphysik und Wissenschaftlicher Sprecher von KCETA und KSETA
Neutrinos auf der Waagschale von KATRIN
Dr. Kathrin Valerius, Leiterin Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe KATRIN, Institut für Kernphysik
Die Entdeckung des Higgs-Teilchens oder wie die Teilchen ihre Masse bekommen
Prof. Dr. Margarete Mühlleitner, Institut für Theoretische Physik
Wie durch Algorithmen aus der Elementarteilchenphysik zig Millionen eingespart werden
Prof. Dr. Michael Feindt, Institut für Experimentelle Kernphysik
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/kit_im_rathaus
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.