Eine Gruppe von Menschen verschiedener Nationalitäten neben einem großen KIT Logo stehend, eine Person sitzt im Rollstuhl.KIT

Chancengleichheit und Diversität am KIT

Die Chancengleichheit von Frauen und Männern aktiv zu fördern hat bei uns am KIT einen besonders hohen Stellenwert und ist Querschnittsaufgabe in der gesamten Organisation.
Denn mehr Chancengleichheit bedeutet mehr Vielfalt!

Insbesondere die Wissenschaft lebt von vielfältigen Ansätzen, Perspektiven und Expertisen, um den globalen Herausforderungen unserer Zeit, wie z.B. der Energiekrise, dem Klimawandel oder der Frage, wie die Mobilität der Zukunft aussieht, zu begegnen.

Wir sind davon überzeugt, dass die Förderung von Chancengleichheit einen unerlässlichen Beitrag dazu leistet, die besten Köpfe aus jeder Karrierestufe für die Forschung sowie für die unterstützenden Strukturen in Verwaltung und Technik zu gewinnen und diese dabei zu unterstützen, ihre Potentiale frei zu entfalten.

Es ist unser Anspruch, auf dem Weg zu mehr Parität, innovative und wirkungsvolle Maßnahmen (weiter-)zuentwickeln und das Thema Chancengleichheit in strategischen Projekten voranzutreiben. Daher liegt das Thema in der Verantwortung und Begleitung beim Präsidenten.

Im Auftrag des Präsidenten initiiert und konzipiert das Chancengleichheits- und Diversitätsmanagement (CDM) neue Maßnahmen sowie Projekte für mehr Chancengleichheit bzw. entwickelt bereits vorhandene Aktivitäten weiter und führt diese durch. Die Chancengleichheitsbeauftragten des KIT, welche direkt dem Präsidenten zugeordnet sind, nehmen im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben eine maßgebliche Beratungs- und Kontrollfunktion wahr, indem sie, im Rahmen ihrer Beteiligungsrechte, in alle Belange mit Chancengleichheitsbezug einbezogen werden. Insbesondere im Rahmen ihres Initiativrechts geben sie neue Impulse, um die Chancengleichheit am KIT weiter zu fördern.

Was heißt das nun ganz konkret für uns?

Kulturwandel

 

Der gelebte Kulturwandel am KIT dient als Katalysator für unsere Chancengleichheitsarbeit – dafür setzen wir auf Beteiligungsprozesse, auf Gendersensibilisierung und den Aufbau von Genderkompetenz.

Karriereförderung

 

Wir am KIT leben Chancengleichheit und bieten exzellenten Frauen jeder Erfahrungsstufe und Nationalität attraktive Karrierewege.

 

 

Weiterentwicklung

 

Wir entwickeln unsere Chancengleichheitsarbeit erfolgreich weiter – dafür etablieren wir Chancengleichheitsmaßnahmen auf der Basis von umfangreichen Analysen und Evaluationen.

Zahlen am KIT

Gender Monitoring Bericht 2022, KIT Jahresbericht 2021 und Schwerbehinderten-Quote 2022

Icon für Professorinnen
Professorinnen: 18 %

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Icon für Professorinnen bis 49 Jahre
Professorinnen bis 49 Jahre: 27 %

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Icon für Ernennungen
Ernennungen: 32 %

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Icon für Doktorandinnen
Doktorandinnen: 31 %

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Icon für Studentinnen
Studentinnen: 29%

 

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Icon für wissenschaftsunterstützende Mitarbeiterinnen
Wissenschaftsunterstützende Mitarbeiterinnen: 54 %

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Gender Monitoring
Mitarbeiterinnen im Technischen Dienst: 30%

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Icon für Leiterinnen der Dienstleistungseinheiten
Leiterinnen der Dienstleistungseinheiten: 51 %

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Icon für internationale Studierende
Internationale Studierende: 21 %

 

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Icon für Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: 25 %

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Icon für  Beschäftigte mit Schwerbehinderungen
Beschäftigte mit Schwerbehinderungen: 2,89 %

 

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Highlights: Strategische Projekte zur Förderung der Chancengleichheit

Gender Equity 1: Kulturwandel hin zu mehr Chancengleichheit

In diesem EXU-Vorhaben fördern wir den Kulturwandel hin zu mehr Chancengleichheit, einen intensiven Austausch am KIT sowie die gemeinsame Reflexion darüber. Das Projekt ermöglicht dabei auch fachspezifische Chancengleichheitsmaßnahmen, um mittelfristig den Frauenanteil auf allen Karrierestufen zu erhöhen.

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Projekt zur Umsetzung der Ergebnisse aus der Evaluation der Chancengleichheitspolitik:

Um Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung unserer Chancengleichheitsarbeit zu identifizieren, haben wir mit externer Begleitung 2018 unsere Chancengleichheitspolitik evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluation wurden von verschiedenen Chancengleichheits-Akteurinnen und Akteuren des KIT in enger Abstimmung miteinander bearbeitet und umgesetzt.

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Gender Equity 2: Rekrutierung exzellenter Professorinnen

Durch die Bereitstellung eines zusätzlichen Berufungsbudgets zur Gewinnung exzellenter Wissenschaftlerinnen wird die Rekrutierung von Professorinnen mit diesem EXU-Vorhaben unterstützt. Darüber hinaus fördert ein neu gegründetes Netzwerk die Sichtbarkeit sowie die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen.

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Projekt zur Einführung eines Diversity Mainstreaming:

Bestehende Aktivitäten zur Förderung von Vielfalt werden im Sinne eines Diversity Mainstreamings über z. B. ein Diversity Monitoring oder den Ausbau von Diversity-Kompetenzen bei Führungskräften systematisch ausgebaut und vernetzt. Ziel ist es, Diversität als Querschnittsaufgabe in der gesamten Hochschule weiterzuentwickeln und als Kernelement in alle Prozesse und Strukturen zu integrieren. Das Projekt wird durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gefördert.

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Exzellenz durch Vielfalt – Steigerung der Arbeitgeberattraktivität durch diversitätssensibles Employer Branding und Personalmarketing:

Employer Branding und Personalmarketing vermitteln nach außen die Arbeitgeberattraktivität des KIT. Durch gezielte Maßnahmen wird diese – insbesondere für die Gewinnung von Frauen und internationalen Spitzenkräften – geschärft sowie die diversitätssensible Personalgewinnung ausgebaut. Das durch die Helmholtz-Gemeinschaft geförderte Projekt wird ab 2024 umgesetzt werden.

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Testimonials: Stimmen aus dem KIT

„Am KIT gibt es Chancengleichheit für alle Studierende, Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren, unabhängig des Geschlechts, der Nationalität oder des Aussehens. Bei der Betreuung von Studierenden oder jungen Forschenden ist es mit wichtig, deren Vielfalt zu berücksichtigen, persönlich mit ihnen zu kommunizieren und sie entsprechend ihrer eigenen Interessen und Persönlichkeit zu beraten.“

 

JProf. Dr. Xian Liao

Institut für Analysis

KIT

„Der hohe Anteil männlicher Studierenden am KIT trägt zum Teil auch dazu bei, dass die Stadt Karlsruhe von jungen Menschen gerne als "Kerlsruhe" bezeichnet wird. Der Grund dafür sind natürlich die technisch-naturwissenschaftlichen Studiengänge, die bisher mehr Männer anziehen. Ich sehe, dass das KIT genau hier beim Thema Chancengleichheit ansetzt, um den Vorurteilen entgegenzuwirken und den Wandel zu fördern, denn durch Angebote wie Girls' Day, Studienbotschafterinnen und Schülerinnenlabore wird den jungen Frauen bewusst gemacht, dass diese Studiengänge für sie genauso zugänglich sind. Auch die kulturelle Vielfalt ist am KIT präsent, welche die Bedeutung der Chancengleichheit in meinem Uni-Alltag aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet.“

 

Janina Zhang

Studierende der Ingenieurpädagogik B.Sc.

KIT

“Für mich persönlich ist Chancengleichheit ein wichtiger Aspekt bei der Arbeitgeberwahl – und am KIT engagieren sich bereits viele Personen für Chancengleichheit in der Wissenschaft und Verwaltung! Das finde ich toll, und muss zur Selbstverständlichkeit werden. Ich bin täglich mit dem Thema Chancengleichheit in Berührung: bei der Begleitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Richtung des nächsten Karriereschritts oder als Trainerin von Workshops.”

 

Ines Köhler

Referentin für Personalentwicklung & Diversity Trainings

KIT

“Ich selbst habe drei Töchter im Alter von 16, 19 und 24 Jahren, daher ist für mich persönlich das Thema Chancengleichheit sehr wichtig. Das KIT hat mich besonders durch die gute Arbeitsatmosphäre und den Umgang unter den Kolleginnen und Kollegen beeindruckt – jeder ist überall herzlich willkommen.”

 

Uwe Weber

IT Administration IPEK

KIT

“Chancengleichheit am KIT bedeutet für mich den Wert der Arbeit in den Fokus zu stellen und nicht Geschlecht, Herkunft oder den Glauben. Ich werde sowohl am KIT, als auch an meinem Institut für meine Arbeit respektiert und geschätzt.”

 

Monika Jans

Leiterin Technische Dienste IPEK

KIT

Vielfalt ermöglicht Kreativität. Alle können sich für Werte und Ziele des KIT gleichermaßen einsetzen, einbringen und werden dabei individuell gefördert. Die aktive Förderung von Frauen, insbesondere im naturwissenschaftlich-technischen Umfeld, ist der Weg hin, zu einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis.

 

Bettina Auer

Ausbildungsmarketing

KIT

„Ich glaube, dass Chancengleichheit nicht nur bedeutet, allen die gleichen Chancen zu geben, sondern auch diejenigen stärker zu unterstützen, die weniger Zugang zu diesen Chancen haben. Wir müssen mehr Anstrengungen unternehmen, um Frauen bereits in der Schule zu stärken und die Mentalität zu ändern, dass Ingenieurwesen kein "reiner Jungenberuf" ist sondern, dass es außergewöhnlich talentierte Ingenieurinnen gibt und dass diese genauso talentiert sein können wie ihre männlichen Kollegen (wenn nicht sogar mehr!). Mit einer klaren Einstellung zum Thema Chancengleichheit will das KIT außergewöhnlich talentierte Menschen, insbesondere Forscherinnen, gewinnen und ihnen die Rahmenbedingungen und die Entwicklungsmöglichkeiten für eine erfolgreiche Ingenieurkarriere bieten."

 

TT-Prof. Dr. -Ing. Giovanni De Carne

Leiter der "Echtzeitsystemintegration" Gruppe

KIT

„Ich arbeite gerne am KIT, weil mich das akademische Umfeld reizt und sich das KIT mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen und globalen Herausforderungen wie Klima, Energie und Mobilität beschäftigt. Besonders schön finde ich, hier die unterschiedlichsten Menschen aller Nationalitäten zu treffen, seien es Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung, Forschende oder Studierende. Ich lerne jeden Tag etwas Neues, das ist für mich das Wichtigste an meinem Job.“

 

Tu-Mai Pham-Huu

Leiterin Internationale Kommunikation

KIT

Ansprechpersonen

Ines Köhler

Kommissarische Leitung Abteilung Chancengleichheits- und Diversitätsmanagement

Die Chancengleichheitsbeauftragten des KIT

Das Porträt von Frau Britta Bergfeldt
Dr. Britta Bergfeldt

Chancengleichheitsbeauftragte (i.d.R. wiss. Bereich)

Das Porträt von Frau Sabine Grindler
Sabine Grindler

Chancengleichheitsbeauftragte (i.d.R. nicht-wiss. Bereich)

Das Porträt von Frau Elke Krueger
Dipl.-Kffr. Elke Krüger

Chancengleichheitsbeauftragte (i.d.R. nicht-wiss. Bereich)

Das Porträt von Frau Dr. Birgid Langer
Dr. Birgid Langer

Chancengleichheitsbeauftragte (i.d.R. wiss. Bereich)