Nachwuchsförderung: Schroff-Hochbegabten-Stipendien vergeben
Seit 2009 werden mit dem Hochbegabten-Stipendium der Schroff-Stiftung besonders vielversprechende Studierende an den KIT-Fakultäten für Maschinenbau sowie für Elektrotechnik und Informationstechnik gefördert. Die Studierenden erhalten für zwei Jahre bis zum Bachelorabschluss jeweils 4 400 Euro. Im Beisein der Ehrenvorsitzenden des Stiftungsvorstandes und Ehrensenatorin des KIT, Ingrid Schroff, übergaben Susanne Schroff und Maximilian Schroff, Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, die Urkunden. Ausschlaggebend bei der Auswahl ist neben den Studienleistungen ein hohes gesellschaftliches Engagement.
Der Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, Alexander Wanner, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Förderung für die Stipendiaten. Darüber hinaus dankte er für die großzügige Unterstützung weiterer wichtiger Projekte.
Neben Ehrensenatorin Ingrid Schroff nahmen mit Olaf Dössel, Klaus Wiegand und Sigmar Wittig weitere Mitglieder des Stiftungsvorstands an der Verleihung teil, ebenso Carsten Proppe, Professor für Technische Mechanik am KIT und Thomas Böhlke, Professor für Kontinuumsmechanik am KIT. Die Feier klang bei einem festlichen Empfang aus, zu dem auch ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten eingeladen waren.
Gunther-Schroff-Stiftung für wissenschaftliche Zwecke
Das Unternehmerehepaar Ingrid und Gunther Schroff hat die Stiftung Mitte der 80er Jahre gegründet. Die ehemalige Universität Karlsruhe (TH), eine Vorgängereinrichtung des KIT, verlieh Gunther Schroff 1989 für seine außerordentlichen Verdienste vor allem um die Informationstechnologie die Würde eines Ehrensenators. Diese erhielt 2001 auch Ingrid Schroff in Anerkennung ihrer Verdienste für die Wissenschaftsförderung – als erste Frau nach Berta Benz (1944) in der Geschichte der Universität.
Die Stiftung für wissenschaftliche Zwecke ist vor allem im Universitätsbereich tätig. Schwerpunkte sind die Unterstützung neuer innovativer Lehrgebiete durch Stiftungsprofessuren, der internationale Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Stipendien und Preise sowie die Förderung des Baus von Studierendenwohnheimen und Begegnungsstätten für den wissenschaftlichen Gedankenaustausch.
BU: Die Vorsitzende Susanne Schroff (6. v. r.) übergab zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Maximilian Schroff (5. v.l.) die Urkunden. Die Ehrenvorsitzende Ingrid Schroff (5. v. r.) und der Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, Alexander Wanner (2. v. l.), freuten sich mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten.
tsc, 20.06.2022