YIN-DAY: "Führung in der Wissenschaft" ausgezeichnet
Die ausgezeichneten Jungforscher mit Personalverantwortung haben in über 200 Fortbildungsstunden ihre Kompetenzen vertieft, als Führungskraft ein Team zu leiten. In zahlreichen Kolloquien, Coaching-Sitzungen und Workshops wurden Stärken und Schwächen analysiert, Kommunikation in Gruppen geschult und Wege aufgezeigt, die richtigen Rahmenbedingungen für ihr Team zu setzen, um Kreativität und Leistung zu fördern.
Die ersten sechs Ausgezeichneten sind Moritz Bosse Biskup, Christoph Eberl, Irina Nazarenko, Daniel Schaadt, Katja Schmitz und Timo Mappes. Die Zertifikate wurden anlässlich des YIN-DAY 2011 übergeben, auf dem sich aktuelle YIN-Mitglieder und zahlreiche Alumni, mittlerweile Professoren an anderen Hochschulen und leitende Wissenschaftler der Industrie, trafen und austauschten.
YIN, das Young Investigator Network, bildet die zentrale Plattform und selbstverwaltete Interessenvertretung des wissenschaftlichen Führungskräftenachwuchses des KIT. Die Mitglieder sind promovierte Forscher auf der ersten Stufe der akademischen Karriereleiter, die bereits ihr eigene Arbeitsgruppe aufgebaut haben und drittmittelgeförderte Forschungsprojekte verantworten, aber noch nicht eine unbefristete Stelle besetzen. Für die Aufgaben des YIN stehen Mittel der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bereit.
"Das YIN ist auch eine Wertegemeinschaft", erklärt Christoph Eberl, Sprecher des YIN. "Freude an der wissenschaftlichen Erkenntnis und ihrer Weitergabe stehen im Mittelpunkt. Dazu schaffen und nutzen wir Freiräume für unsere und die Arbeit unserer Teams und nehmen die damit einhergehende Verantwortung wahr."
"Das YIN ist eine absolute Erfolgsgeschichte im Rahmen des Zukunftskonzeptes. Die daraus resultierende hohe, positive Erwartungshaltung nehmen seine Mitglieder als zusätzlichen Ansporn", sagt begeistert Detlef Löhe, Vizepräsident des KIT. "Nicht zuletzt hat YIN auch einen Mehrwert für alle am KIT im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe."
kes, 28.09.2011