Modelle für maßgeschneiderte Energiesysteme
Umweltverträgliche, effiziente, flexible und zugleich stabile Energiesysteme für die Zukunft maßzuschneidern, ist Ziel des neuen Projekts „Energiesystemintegration“. Das Projekt unter Leitung von Professor Veit Hagenmeyer am KIT konzentriert sich auf Wechselwirkungen zwischen Komponenten wie Erzeuger, Speicher und Verbraucher. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert „Energiesystemintegration“ als neues „Zukunftsthema“ mit fünf Millionen Euro.
„Das KIT verfügt über hervorragende Kompetenzen in der Forschung zu Energiesystemen und deren Schnittstellen zu Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT und Koordinator für den Forschungsbereich Energie der Helmholtz-Gemeinschaft. „Zusammen mit sechs weiteren Helmholtz-Zentren entwickelt das KIT im Projekt „Energiesystemintegration“ maßgeschneiderte Modelle für Energiesysteme der Zukunft und trägt damit zum Gelingen der Energiewende bei.“ Energiesystemintegration bezieht sich dabei auf alle Aspekte der Energiesysteme, das heißt alle physischen und IT-basierten Verbindungen mit ihren Strukturen und Funktionen. Entscheidend ist es, alle Komponenten und Sektoren intelligent zu kombinieren und zu integrieren. Die an dem Projekt beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstellen in drei Arbeitspaketen Modelle zu den technologischen, ökonomischen und ökologischen Wechselwirkungen auf verschiedenen Ebenen, von Komponenten über Prozesse bis hin zum Gesamtsystem.
Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Projekt im Rahmen ihres Impuls- und Vernetzungsfonds als „Zukunftsthema“ in den kommenden drei Jahren mit fünf Millionen Euro; die beteiligten Partner bringen zusammen weitere fünf Millionen Euro zur Erforschung des Themas auf.
Weitere Informationen in der Presseinformation 034/2017.
or, 16.03.2017