KIT vergibt drittes Stipendium für gefährdete Forschende
„Unser Konzept verknüpft die persönliche und die wissenschaftliche Integration. Über die umfassende Betreuung hinaus wollen wir gefährdete Forschende ganz gezielt in ihrer wissenschaftlichen Kompetenz und in ihrer Rolle als Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet fördern“, so Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales des KIT. Mit seiner Nominierung war das KIT bisher in allen drei Auswahlrunden der Philipp Schwartz-Initiative erfolgreich. Drei Personen konnten mit einem Philipp Schwartz-Stipendium des KIT ihre Forschungsarbeit wieder aufnehmen.
Bei der Integration geflüchteter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten am KIT das aufnehmende Institut, das International Scholars and Welcome Office (IScO) und weitere Einrichtungen des KIT eng zusammen. Dabei geht es darum, das Bewusstsein für die besondere Situation der Geflüchteten zu fördern und sie gleichzeitig als Forschende in ihrem Fachgebiet zu stärken. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit dem ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) des KIT mit dem World Science Café ein spezielles Format entwickelt.
Die Philipp Schwartz-Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung sowie die Stiftung Mercator.
Weitere Informationen in der Pressemitteilung der Alexander von Humboldt-Stiftung.
le, 13.07.2017