Meilenstein für das KIT: Klaus Tschira Stiftung will für die Forschungsuniversität bauen

Neubau am Adenauerring als Geschenk für das Land Baden-Württemberg zur Nutzung für das KIT – Zusätzlich soll ein Institutsgebäude für das KIT saniert werden.

Mit einem besonderen Geschenk will die Klaus Tschira Stiftung das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein weiteres Mal für seine Forschungs- und Lehraufgaben der Zukunft stärken: Auf dem Campus Süd des KIT östlich des Adenauerrings plant die Klaus Tschira Stiftung ein sechsgeschossiges Gebäude für das KIT zu errichten. Das Gebäude will die Stiftung nach Fertigstellung dem Land Baden-Württemberg als Geschenk und dem KIT zur Nutzung überlassen. In dem Geschenk ist auch die Sanierung eines unter Denkmalschutz stehenden benachbarten Institutsgebäudes enthalten. Insgesamt sollen dem KIT entsprechend dem Bedarf somit 8.500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen.

Die Klaus Tschira Stiftung geht mit diesem Projekt neue Wege, um das Lernumfeld von Studierenden zu verbessern und will mit dem Neubau und der Sanierung dringend benötigte Räume für das KIT schaffen. Enthalten sind insbesondere innovative Kommunikationsräume für eine noch stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft. Erklärtes Ziel ist es, das KIT noch intensiver als bisher mit dem umliegenden Stadtgebiet, der Stadt und der Technologieregion Karlsruhe zu verbinden. „Wir sind der Klaus Tschira Stiftung für ihr herausragendes Engagement für die Wissenschaft und für das KIT zu großem Dank verpflichtet“, betont der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Das außergewöhnliche Engagement der Stiftung ermöglicht es, den ersten großen Schritt zur Entwicklung des Gebietes östlich des Adenauerrings zu tun. Darüber sind wir sehr glücklich.“

Für die Klaus Tschira Stiftung schließen Neubau und Sanierung an eine Reihe von Förderungen an, die seit Gründung der Stiftung vor über zwanzig Jahren für die damalige Universität Karlsruhe und das heutige KIT erfolgten. „Besonders in den Bereichen Informatik und Wissenschaftskommunikation hat die Klaus Tschira Stiftung immer wieder Projekte und Institute des KIT unterstützt“, sagt die Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung Beate Spiegel. So wurde beispielsweise vor fünf Jahren das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) gemeinsam mit dem KIT aus der Taufe gehoben. „Wir sind überzeugt, dass das großzügige neue Raumangebot sich als ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung des KIT erweisen wird.“
 

Vollständiger Text: Presseinformation 132/2017

 
lg, 18.09.2017