„European Campus“: Für mehr Europa in der Wissenschaft
„Wissenschaftskooperation ist zentral für das Zusammenwachsen der Regionen“, sagte EU-Kommissar Günther Oettinger als Gast der Veranstaltung „Europe in a nutshell” (11. Oktober 2017) in Brüssel, bei der Politiker und Hochschulvertreter ins Gespräch kamen. „Unser Fokus muss in Zukunft insbesondere auf dem wissenschaftlichen Austausch liegen. Durch die enge Verzahnung können die verschiedenen Hochschulen ihre jeweiligen Stärken einbringen und gemeinsam die nötige Masse erreichen, um auch bei größeren Vorhaben in der Spitzenforschung konkurrenzfähig zu bleiben.“
Mit dem Modellprojekt einer ersten europäischen Universität am Oberrhein geht „Eucor – The European Campus“ genau auf diesem Weg voran und arbeitet bereits konkret an Forschung und Lehre ohne Grenzen in Europa. Günther Oettinger sicherte Eucor seine Unterstützung zu und ähnlich äußerte sich in Brüssel auch Guido Wolf, der Europaminister in Baden-Württemberg: „Bildung und Forschung waren für Europa noch nie so bedeutend wie heute. Sie sind elementar für die Bewahrung unseres Wohlstands. In vielen Bereichen werden wir nur eine Chance haben, wenn wir ganz selbstverständlich gesamteuropäisch denken und zusammenarbeiten.“ Auch Lilla Merabet, die Forschungsministerin der französischen Region Grand Est, betonte die besondere Bedeutung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
Eucor ist ein trinationaler Verbund von fünf Universitäten am Oberrhein, in der Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Mitglieder sind die Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace und Strasbourg sowie das KIT. Die Universitäten schufen damit den bislang ersten Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) zwischen Hochschuleinrichtungen auf europäischer Ebene.
Zum Internetauftritt von „Eucor – The European Campus“
mhe, 12.09.2017