Miniatur-Sensoren für Industrie 4.0 und Internet der Dinge
Immer schneller, immer kleiner: Nicht nur in der Industrie 4.0, auch in vielen anderen Anwendungen werden immer kleinere und genauere Sensoren benötigt. Beispielsweise mobile Roboter oder Drohnen benötigen für ihre jeweiligen Aufgaben oder zur Navigation eine Vielzahl von Sensoren. Diese müssen nicht nur extrem klein, sondern auch leicht sein. Maßgeblich beigetragen zur Miniaturisierung solcher Millimeterwellen-Transceiver zum Einsatz in Elektronikbauteilen hat Professor Thomas Zwick, Leiter des Instituts für Hochfrequenztechnik und Elektronik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). So haben die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe wesentlich zum weltweit ersten 120-Gigahertz-Radarsensor in einem acht mal acht Millimeter großen Chip beigetragen.
Für seine Pionierarbeit auf diesem Gebiet hat der Ingenieurverband IEEE Thomas Zwick nun zum Fellow ernannt und ihm somit den höchsten Mitgliederstatus verliehen. Mit mehr als 400.000 Mitgliedern in 160 Ländern ist der Verband eine führende Autorität auf den verschiedensten Gebieten, von Luft- und Raumfahrtsystemen, Computern und Telekommunikation über Biomedizintechnik bis hin zu elektrischer Energie und Unterhaltungselektronik.
Für Zwick ist dies bereits die zweite hochrangige Auszeichnung binnen kurzer Zeit: Erst im November vergangenen Jahres war er zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften berufen worden.
Weitere Information:
http://www.kit.edu/kit/pi_2012_11725.php
del, 17.01.2018