Gay-Lussac-Humboldt-Preis 2017 für Johannes Orphal
Der Klimaforscher Professor Johannes Orphal vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält den renommierten Gay-Lussac-Humboldt-Preis der Pariser Académie des sciences. Die Akademie würdigt damit seine herausragenden Beiträge zur Fernerkundung der Erdatmosphäre. Der Gay-Lussac-Humboldt-Preis wird jährlich an zwei herausragende deutsche Forscher verliehen, die sich besonders um die deutsch-französische Zusammenarbeit verdient gemacht haben. Der Preis wurde 1981 gemeinsam vom französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing und dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt geschaffen. Er ist mit jeweils 60 000 Euro dotiert.
„Professor Orphal ist einer unserer führenden Wissenschaftler in der Klimaforschung, der mit seinen Arbeiten auch international Maßstäbe gesetzt hat“, sagt der Präsident des KIT Professor Holger Hanselka. „Seine Forschung, insbesondere zu atmosphärischen Spurengasen, stellt einen Gradmesser dar und weist auf wichtige Faktoren hin, die zum Klimawandel beitragen. Sein Ziel ist es, mithilfe der Wissenschaft zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen beizutragen. Wir sind stolz, dass Johannes Orphal am KIT forscht und lehrt.“
„Diese Auszeichnung ist eine außerordentliche Ehre. Und sie ist zugleich Ansporn für mich, unsere deutsch-französische Kooperation in der Klimaforschung künftig noch weiter auszubauen“, betont Johannes Orphal, der seit 2009 am KIT forscht und lehrt.
Vollständiger Text: Presseinformation 04/2018
lg, 22.01.2018