Zukunft der Arbeit: Von der Industrie 1.0 ins digitale Utopia

Zum Wissenschaftsjahr 2018 „Zukunft der Arbeit“ hat der Historiker Rolf-Ulrich Kunze eine Chronologie der Arbeitswelt verfasst.

Die Arbeitswelt wandelt sich – nicht erst seit gestern, aber immer schneller. Um diesen Wandel und seine Folgen begreifbar zu machen, befasst sich das diesjährige Wissenschaftsjahr „Arbeitswelten der Zukunft“ mit den Auswirkungen von Digitalisierung und neuen Arbeitsmodellen. Als Beitrag zum Wissenschaftsjahr hat Professor Rolf-Ulrich Kunze, Historiker am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Chronologie „Von 1830 bis heute: Wie technologische Fortschritte unsere Arbeitswelten verändern“ verfasst. Wie er zeigt, ist Wandel in der Arbeitswelt kein neues Phänomen: Er veranschaulicht, wie einerseits Technik, andererseits aber auch politische und soziale Bewegungen wie Gewerkschaften die Arbeitswelt verändert haben.

Kunze lehrt seit 2001 Neuere und Neueste Geschichte am Institut für Geschichte des KIT. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie die Kulturgeschichte der „material culture“ seit 1930 in Deutschland und den USA.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog veranstalten jährlich das Wissenschaftsjahr mit dem Ziel, einen Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit über das gewählte Themengebiet zu fördern. Das Publikum soll Einblicke in Forschung bekommen und bei Vorträgen, Debatten und Ausstellungen sowohl informiert als auch beteiligt werden.

Weitere Themen und Experten aus dem KIT zum Wissenschaftsjahr finden sich in der digitalen Pressemappe Wissenschaftsjahr „Arbeitswelten der Zukunft“.

 

che, 10.08.2018