KIT baut KI-Forschung im Energiebereich aus
Für eine klimafreundliche und verlässliche Energieversorgung gewinnen neben großen erneuerbaren Energiequellen wie Windparks kleinere, wie häusliche Solaranlagen und Wärmepumpen, weiterhin an Bedeutung. Gleichzeitig verlangen auch Zukunftstrends wie E-Mobilität und Smart-Homes eine sehr flexible Energieverteilung. Ein ideales Einsatzfeld für Künstliche Intelligenz.
Das KIT – schon jetzt eines der größten Energieforschungszentren Europas und führend bei der Erforschung sowie Anwendung von KI – baut deshalb weitere wissenschaftliche Kapazitäten auf diesem Gebiet auf: Eine neue Forschungsgruppe sowie ein unterstützendes Expertenteam, das auf die Anwendung von KI-Methoden in der Energieforschung spezialisiert ist. Beide sind Teil der Helmholtz Artificial Intelligence Cooperation Unit (HAICU) der Helmholtz-Gemeinschaft. Die größte deutsche Forschungsorganisation investiert gut 11 Millionen Euro jährlich in dieses bundesweite Netzwerk für angewandte KI mit einer zentralen HAICU-Einheit und fünf lokalen Einheiten, eine davon am KIT. Dabei sollen KI-Verfahren für die Analyse komplexer Systeme im Bereich Energie, Verkehr, Klima und Gesundheit entwickelt und verbreitet werden. In die Karlsruher HAICU-Einheit fließen rund 900 000 Euro im Jahr.
mex, 29.03.2019