Digitalisierung: Partnerschaft für innovative E-Prüfungen
Digitale Prüfungen haben insbesondere während der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Wie diese hochschulübergreifend breiter verfügbar gemacht werden können, erschließen die baden-württembergischen Universitäten gemeinsam im Projekt „Partnerschaft für innovative E-Prüfungen“ (PePP). Das Verbundvorhaben ist Ergebnis der landesweiten Zusammenarbeit im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) mit seiner Geschäftsstelle am KIT.
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre hat das Verbundprojekt nun zur Förderung innerhalb des Programms „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ vorgeschlagen. „Es freut mich sehr, dass dieses Verbundvorhaben zustande gekommen ist und als förderwürdig ausgewählt wurde. Das ist auch ein sehr schöner Erfolg des HND-BW und für das KIT“, so Alexander Wanner, Vizepräsident für Lehre des KIT und Sprecher des HND-BW-Lenkungskreises. Der Projektstart ist zum 1. August 2021 geplant. Die Federführung des Verbundprojekts liegt bei der Universität Freiburg. An PePP beteiligen sich alle baden-württembergischen Universitäten, das Hochschuldidaktikzentrum und das HND-BW.
Reallabore für innovative E-Prüfungen
In dem Projekt erarbeiten die Universitäten in drei Reallaboren gemeinsam didaktisch und technisch innovative Konzepte für E-Prüfungen. Die Mitwirkenden beschäftigen sich zudem mit rechtlichen Fragen und reflektieren die Themen Chancengerechtigkeit, Inklusion und Akzeptanz. Innovative Prüfungsszenarien werden an mehreren Universitäten in Baden-Württemberg erprobt, unter anderem am KIT. Im Verbund werden Erfahrungen und Stärken gebündelt sowie Ergebnisse über eine gemeinsame Plattform geteilt. Das Projekt leistet einen Beitrag dazu, die Digitalisierung von Lehren, Lernen und Prüfen an den baden-württembergischen Universitäten nachhaltig zu stärken.
ase, 01.07.2021