Wrangell-Programm fördert Geowissenschaftlerin des KIT
Als eine von zehn jungen Spitzenforscherinnen hat Kathrin Menberg vom Institut für Angewandte Geowissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) die diesjährige Auswahl für das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen erfolgreich bestanden. Im Wettbewerb von insgesamt 68 Anträgen überzeugte Menbergs Habilitationskonzept zur nachhaltigen Nutzung von Geoenergie die Jury des Landesprogramms.
Nach der Promotion am KIT sowie Forschungsaufenthalten an der ETH Zürich und der Universität Cambridge bleibt die Geowissenschaftlerin damit auf Kurs in Richtung Professur. Ihre Expertise zur oberflächennahen Geothermie rückt sie in den größeren Zusammenhang von Hydrogeologie, Klimatologie und Nachhaltigkeit.
Das nach der ersten ordentlichen Professorin an einer deutschen Universität benannte Margarete von Wrangell-Programm des Landes Baden-Württemberg möchte qualifizierte promovierte Wissenschaftlerinnen für eine Hochschulprofessur gewinnen. Die bis zu fünfjährige Förderung wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dem Europäische Sozialfonds und der jeweiligen Hochschule getragen. Die Stipendiatinnen haben Gelegenheit, Verantwortung in der Lehre und innerhalb der Fakultät zu übernehmen, und nehmen darüber hinaus an speziellen Trainings, Schulungen und Netzwerktreffen teil.
jha, 21.10.2021