Energie- und Klimaforschung für eine sicherere Zukunft
Die baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Thekla Walker besuchte vergangenen Donnerstag, 16. Februar 2023, das KIT, um sich über die aktuelle Energie- und Klimaforschung zu informieren.
„Wir brauchen innovative Forschungsstandorte wie das KIT“
Die Ministerin würdigte das KIT als starken Partner der Landesregierung bei der Energiewende und auf dem Weg zur Klimaneutralität: „Wir brauchen innovative Forschungsstandorte wie das KIT, um die notwendige Erneuerung unserer Wirtschaft zu gestalten und um unsere Führerschaft in Technologie und Wissenschaft zu bewahren.“ Extrem erfolgreich sei das KIT auch in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und beim Übergang von Forschung zu Innovation und Anwendung.
„Die aktuelle politische Situation und die Klimakrise zeigen uns allen, wie dringend wir für eine sichere und nachhaltige Zukunft Lösungen für die Energieversorgung und den Klimaschutz brauchen. Entwickeln können wir sie nur im engen Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte Professor Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Transfer und Internationales. „Der Dialog mit der Politik ist dabei unerlässlich. Deshalb freuen wir uns, uns mit Thekla Walker über die Forschung und den Transfer am KIT auszutauschen.“
Erneuerbare Energien, Atmosphärenforschung und Risikomanagement
Am Energy Lab 2.0 erhielt die Umweltministerin Einblick in Europas größte Forschungsinfrastruktur für erneuerbare Energien. Außerdem besichtigte Walker die Wolkenkammer AIDA, in der die Forschenden des KIT die Wechselwirkung und Dynamik von Aerosolen in der Atmosphäre untersuchen.
Zusätzlich informierte sie sich über das Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM), das sich damit beschäftigt, natürliche und anthropogene Katastrophen früher erkennen und besser bewältigen zu können. Abschließend stand das GeoLaB auf dem Programm. Mit der geplanten Großforschungsinfrastruktur soll der Betrieb von Geothermieanlagen direkt im Untergrund erforscht werden.
swi, 17.02.2023
Die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker hat das KIT besucht, um sich über die aktuelle Energie- und Klimaforschung zu informieren, hier mit Vizepräsident Thomas Hirth. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)