KIT verbessert bei Gleichstellungsranking CEWS
Im kürzlich veröffentlichten „CEWS Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023“ zeigt sich das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit positiver Tendenz: In der Gesamtschau von 75 Universitäten steigt die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft mit sieben von zwölf der möglichen Punkte von Ranggruppe 8 (2021) in Ranggruppe 6 auf – bei 12 Ranggruppen insgesamt. Möglich machen dies signifikante Zuwächse des Frauenanteils beim hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal (unterhalb der Professur) und bei den Postdocs. In der ersten Kategorie liegt das KIT nun in der Spitzengruppe, in der zweiten Kategorie, wie in den übrigen Kategorien auch, in der Mittelgruppe. Im Vergleich der TU9-Universitäten konnte sich das KIT von Platz 7 (2021) auf Platz 4 verbessern.
„Der Kulturwandel, den das KIT insbesondere mit den Exzellenz-Vorhaben Gender Equity 1 und 2 sowie seinem 100-Professuren-Programm angestoßen hat, zeigt Wirkung“, freut sich Katrin Klink, Leiterin der Abteilung Chancengleichheits- und Diversitätsmanagement. „Hinzu kommen Erhebungen und Analysen, etwa zur Situation von Professorinnen, als wichtige Bausteine für eine faktenbasierte Steuerung der Chancengleichheitssituation am KIT.“
Das vom Kompetenzzentrum „Frauen in Wissenschaft und Forschung“ am Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften erstellte CEWS-Ranking bewertet mithilfe quantitativer Indikatoren alle zwei Jahre die Frauenanteile an Hochschulen bei Studierenden, Promotionen, Postdocs, hauptberuflichem wissenschaftlichen Personal (vor der Professur) und Professuren. Dabei werden neben dem aktuellen Bestand auch Veränderungen im Zeitverlauf erfasst. Vom KIT werden nur die Zahlen des Hochschulbereichs ausgewertet. Das Ranking 2023 beruht auf Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2021.
jha, 10.07.2023