
1. Warum schlägt Dein Herz für Pädagogik/Ingenieurwissenschaften?
Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für mechanische und ingenieurwissenschaftliche Dinge. Oft habe ich zu Hause verschiedene Teile, wie z.B. Wecker oder Spielzeugautos, zerlegt, um die Funktionsweise mechanischer Produkte zu erforschen und mir vorzustellen, wie sie aufgebaut sind. Dieses Verlangen, Ingenieurwissen zu erforschen, motivierte mich und trieb mich an, mich in meinem Bachelorstudium für das Fach Fahrzeugtechnik zu entscheiden. Während meiner vierjährigen Studienzeit und einem Jahr Berufstätigkeit in Ingenieur stellte ich mir immer wieder die Frage: „Wie kann ich mein Wissen an andere weitergeben? Wie kann ich andere gut anleiten und ihnen etwas erklären?“ Mit der Vision, Ingenieurwissen besser zu vermitteln, begann ich ein berufspädagogisches Studium, nämlich das der Ingenieurpädagogik, in Karlsruhe.
2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende Lehrkräfte mitbringen?
Ich denke, es sind Geduld und Verständnis für Fragen Jugendlicher, und Verständnis dafür, dass sich nicht jeder wie ich für Technik interessiert. Einen respektvollen und offenen Umgang miteinander finde ich auch sehr wichtig.
3. Warum hast Du Dich für Ingenieurpädagogik am KIT entschieden?
Das Karlsruher Institut für Technologie ist weltweit eine der führenden Forschungseinrichtungen und hat viele wettbewerbsfähige Partner. Erhoffte mir, den besten Zugang zu modernster Technologie und Forschungsergebnissen zu erhalten, mit Ingenieuren zusammenzuarbeiten und die Möglichkeiten der Berufspädagogik kennenzulernen und zu erforschen.
4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Geistes- und Sozialwissenschaften wolltest Du schon immer mal aufräumen?
Jeder von uns denkt, dass er oder sie genug Erfahrung gesammelt hat, um zu wissen, wie man eine gute Unterrichtsstunde hält; oder ob man das Talent hat, Lehrer*in zu sein oder nicht. In Wirklichkeit ist es nicht so einfach. Pädagogisches Wissen und Unterrichtskompetenz erfordern, genau wie Ingenieurskompetenz, eine umfangreiche Mischung aus wissenschaftlichen Methoden, Theorien und praktischen Übungen. Die Berufspädagogik kombiniert Psychologie, Soziologie und andere Geisteswissenschaften und bietet viele tiefgründige und interessante Theorien, die es zunächst zu verstehen und dann anzuwenden gilt.
5. Was ist für Dich ganz besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben?
Ich mag die ruhigen, natürliche Lebensumgebung und relativ kurzen Entfernungen. Besonders gerne gehe ich zu Fuß zum Schlossgarten und beobachte die Schwäne und Enten am See, während Eichhörnchen an mir vorbeihuschen und auf die Bäume klettern; ich sitze dann auf dem Gras und entspanne mich. Das fortschrittliche Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) ist freitagnachmittags immer kostenlos zugänglich und bietet mir stets Freude und Inspiration.
6. Was wünschst Du Dir für Deine berufliche Zukunft?
Ich möchte weiterhin im Studium berufspädagogische Fragestellungen und die Entwicklung des Ausbildungs- und Schulsystems in Baden-Württemberg. Ich hoffe, eines Tages diese Erkenntnisse nutzen zu können, um Entwicklungsländer beim Aufbau ihrer Berufsausbildungssysteme zu unterstützen.

1. Warum schlägt dein Herz für Pädagogik/Ingenieurwissenschaften?
Meine Leidenschaft für diese beiden Bereiche liegt in der Verbindung meiner Interessen. Der technische Anteil ermöglicht es mir, meine Begeisterung für Fahrzeugtechnik auszuleben, während ich durch die Pädagogik lerne, dieses Wissen verständlich und didaktisch an meine zukünftigen Schülerinnen und Schüler zu vermitteln.
2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende Lehrkräfte mitbringen?
Angehende Lehrkräfte sollten vor allem motiviert sein und Freude daran haben, ihr Wissen weiterzugeben. Ein souveränes Auftreten vor Gruppen ist ebenfalls von Vorteil, um die Lernenden effektiv zu erreichen und zu begeistern.
3. Warum hast du dich für Ingenieurpädagogik am KIT entschieden?
Mir ist es wichtig, durch meine berufliche Tätigkeit einen positiven Einfluss auf andere haben zu können. Ich möchte einen Beruf ausüben, der nicht nur finanziell, sondern vor allem sinnstiftend ist und dazu beiträgt, Wissen und Werte zu vermitteln.
4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Geistes- und Sozialwissenschaften wolltest du schon immer mal aufräumen?
Ein häufiges Vorurteil ist, dass Absolventinnen und Absolventen dieser Studiengänge keinen Bezug zur Praxis haben. Dabei wird oft übersehen, dass die Fähigkeiten, die in diesen Fächern erworben werden, gerade in der Praxis von großer Bedeutung sind, etwa in der Kommunikation und im kritischen Denken.
5. Was ist für dich besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben?
Karlsruhe bietet eine ideale Mischung: Es ist groß genug, um alles Wichtige zu haben, und gleichzeitig so kompakt, dass man innerhalb von 20 Minuten mit dem Fahrrad überall hinkommt. Besonders empfehlenswert sind die Schlosslichtspiele, ein beeindruckendes Spektakel, bei dem man mit Freunden entspannen und die faszinierenden Projektionen am Schloss genießen kann.
6. Was wünschst du dir für deine berufliche Zukunft?
Ich wünsche mir ein unterstützendes Kollegium und neugierige Schülerinnen und Schüler, denen ich die Begeisterung für Sport und Technik vermitteln kann. Mein Ziel ist es, ihnen nicht nur Wissen, sondern auch Freude an diesen Themen mitzugeben.
Hast du Fragen? Schreib uns an studienbotschafterinnen@sts.kit.edu
StudienbotschafterInnen-Programm des Instituts für Sport und Sportwissenschaft