Presseinformation 64/2008

Entwicklungsmöglichkeiten für KIT nutzen

Rektor Hippler appelliert an die Stadt
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Die Haupttribüne des KSC – Foto: Universität Karlsruhe

Das Karlsruher Institut für Technologie – KIT, der Zusammenschluss von Universität und Forschungszentrum, entwickelt sich in raschem Tempo. Daher biete der bestehende Campus nicht mehr ausreichend Entwicklungspotential, so der Rektor der Universität Karlsruhe, Professor Horst Hippler. Eine Nutzung des KSC-Geländes sei eine einmalige Chance für KIT, ausreichend Platz für neue Forschungsfelder und neues Personal zu schaffen. „KSC und KIT sind für die Stadt herausragende Marketinginstrumente“, betont Hippler. Hier gelte es, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen.

Für die Verbesserung der Lehre im KIT ist zusätzlicher Raumbedarf erforderlich. Dieser entsteht durch die Umstellung sämtlicher Studiengänge auf Bachelor/Master und durch die Notwendigkeit, bessere Betreuungsmöglichkeiten in kleineren Gruppen zu schaffen. Der Erfolg in der Exzellenzinitiative eröffnet KIT die Möglichkeit, völlig neue Forschungsfelder einzurichten, die mit der Schaffung neuer Stellen für Hochschullehrer und damit auch der Einstellung neuen Personals sowie mit dem Erwerb neuer Großgeräten verbunden sind. Zwar könne weder das Land noch die Universität den Raumbedarf ganz detailliert kalkulieren. Jedoch sei unbestritten, betont Hippler, dass eine weltweit sichtbare Forschungs- und Lehreinrichtung eines grundsätzlichen Erweiterungsumfeldes bedürfe.

Durch die Erweiterung eines zentralen Lehr- und Forschungscampus werde sich KIT und damit die Stadt Karlsruhe in die Reihe so renommierter Hochschulstädte wie Harvard, Berkely oder Stanford einfügen. Von einer solchen Entwicklung könnten Stadt und Region nur profitieren.

Das vorliegende, dritte Gutachten zum Standort des KSC schränke die Entwicklungsmöglichkeiten des KIT leider beträchtlich ein, so Hippler.

Hippler appelliert daher, bei der Entscheidung über die Zukunft des KSC-Geländes die beträchtlichen Entwicklungsmöglichkeiten des KIT mit einzubeziehen.

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

zk, 17.10.2008

zk, 17.10.2008
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