Presseinformation 61/2008

KIT öffnet Zugang zu Spitzentechnologien

Start der Technologieplattform Karlsruhe Nano Micro Facility
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KNMF bietet Nutzern aus Wirtschaft und Wissenschaft Anlagen
und Technologien auf höchstem Niveau.
Foto: Helmholtz-Gemeinschaft/Bierstedt

Am Montag, den 13. Oktober fällt der Startschuss für die „Karlsruhe Nano Micro Facility“ (KNMF), eine in Deutschland einzigartige Hochtechnologie-Plattform im Sinne eines verteilten Helmholtz-Großgeräts. Sie bietet Nutzern aus Wissenschaft und Wirtschaft Zugang zu Schlüsseltechnolo-gien, die für künftige technische Innovationen oder wissenschaftliche Erkenntnisse ausschlaggebend sein können. Mit der zweitägigen Eröffnungsveranstaltung wird gleichzeitig auch das zehnjährige Bestehen des weltweit ersten Instituts für Nanotechnologie gefeiert.

„Mit dem Aufbau und dem langfristigen Betrieb der KNMF wollen wir der deutschen Wissenschaft und Industrie einen weltweiten Vor-sprung in der Nano- und Mikrotechnologie ermöglichen“, erklärt Vorstandsmitglied Professor Detlef Löhe. Die KNMF besteht aus einer in Vielfalt, Kombination und Qualität deutschlandweit einzigar-tigen Zusammenstellung von Anlagen, Technologien und Prozessen der Nano- und Mikrotechnologie. Die Verbindung beider Disziplinen ist eine große Herausforderung für Wissenschaftler und Ingenieure, bietet gleichzeitig aber auch die Aussicht auf verbesserte und völlig neue Produkte. „Die KNMF beschleunigt den industriellen Transfer von Mikro- und Nanotechnologien und bietet insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur maßgeschneiderten Kooperation“, so Löhe. Die Verknüpfung des umfangreichen instrumentellen Potenzials mit der entsprechenden wissenschaftlichen Expertise und dem anwendungsspezifischen Know-how der KIT-Wissenschaftler macht die KNMF zum nationalen Kompetenzzentrum. Damit geht die KNMF über den Dienstleistungscharakter einer Infrastruktureinrichtung hinaus und verfolgt originelle und eigenständige wissenschaftliche Ansätze oder ermöglicht sie ihren Partnern und Nutzern.

Journalisten sind herzlich zu der zweitägigen Veranstaltung eingeladen. Die Anlagen befinden sich auf dem Campus Nord des KIT (Forschungszentrum Karlsruhe) und können auch am zweiten Tag besichtigt werden. Das Programm sowie weitere Informationen sind zu finden unter Karlsruhe Nano Micro Facility.

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.


10.10.2008
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Christian Könemann
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