Dem Forschungszentrum Karlsruhe wurde das Prädikat "TOTAL E-QUALITY" verliehen. Das Prädikat zeichnet Unternehmen, Organisationen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus, die eine an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik verfolgen. Das Forschungszentrum erhält die Auszeichnung zum dritten Mal nach 2002 und 2005.
Chancengleichheit im Sinne des "TOTAL E-QUALITY"–Prädikates ist dann erreicht, wenn Begabung, Potenzial und Kompetenz der Geschlechter gleichermaßen (an-)erkannt, einbezogen und gefördert werden. Im Forschungszentrum Karlsruhe setzt man umfassende Maßnahmen ein, um dieses Ziel zu verwirklichen. Sie reichen vom Personal-Marketing über Stellenausschreibungen und -besetzungen bis hin zu einem spezifischen Fort- und Weiterbildungsprogramm. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen. Diese beinhalten unter anderem eine Vielzahl flexibler Arbeitszeitmodelle (einschließlich Telearbeitsplätzen) sowie Unterstützungsangebote bei der Kinderbetreuung, beispielsweise durch eine betriebseigene Kindertagesstätte.
Der Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V., der das Prädikat vergibt, wurde im Jahre 1996 in Frankfurt/Main ins Leben gerufen. Er geht zurück auf eine Konferenz des Netzwerkes "Positive Aktionen" der Europäischen Kommission im Mai 1994 in Como (Italien).
Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.
jh, 18.06.2008
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