Intelligente Antennen, Verbrennungstechniken, die den Schadstoffausstoss verringern, und die Materialbeanspruchung am Zylinderkopf: Um diese Themen drehen sich die Arbeiten, welche die Ernst-Schoemperlen-Stiftung in diesem Jahr auszeichnet. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 29. Mai, um 17 Uhr im Rundbau des Forschungszentrums Umwelt, (Adenauerring 20, Gebäude 50.41, Raum 145/146) statt.
Für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Kraftfahrzeugtechnik und Kraftfahrzeugwirtschaft vergibt die Ernst-Schoemperlen-Stiftung alle zwei Jahre Preise an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Karlsruhe – in diesem Jahr zum 15. Mal. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Preisverleihung herzlich eingeladen.
Professor Dr. Detlef Löhe, Prorektor für Forschung der Universität, und Wolfgang Ritz, Vorstandsvorsitzender der S&G Automobil Aktiengesellschaft werden die Preise überreichen. Die Preisträger stellen ihre Forschungsarbeiten in Kurzpräsentationen vor.
Den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis erhält eine Nachwuchswissenschaftlerin vom Institut für Höchstfrequenztechnik und Elektronik: Dr. Karin Schuler hat in ihrer Dissertation Mehr-Antennensysteme für die Nahbereichs-Radar-Sensorik von Autos untersucht. In diesen Systemen kommen Algorithmen zum Einsatz, die unter anderem eine simultane digitale Fokussierung auf verschiedene Winkel im Raum ermöglichen und eine zwei- oder dreidimensionale Abbildung der Umgebung liefern.
Dr. Werner Sauter hat am Institut für Kolbenmaschinen die „homogen kompressionsgezündete Verbrennung im Ottomotor“ untersucht – die eine Möglichkeit darstellt, den Schadstoff- und CO²-Ausstoss von Fahrzeugen zu verringern. Für seine Dissertation zeichnet die Stiftung Werner Sauter mit dem zweiten Preis und 3000 Euro aus.
Den dritten Preis und 2000 Euro erhält Thilo Hammers vom Institut für Werkstoffkunde I. In seiner Diplomarbeit hat er die Anrissbildung und Risswachstum am Zylinderkopf untersucht: Beispielsweise beanspruchen das Dehnen bei hohen Betriebstemperaturen und das Entspannen beim Abkühlen das Bauteil – und wirken sich auf seine Lebensdauer aus.
Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft..
le, 28.05.2008
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