Die besten Köpfe aus aller Welt nach Karlsruhe holen und ihnen hervorragende Arbeitsbedingungen bieten. Dieses Ziel verfolgt das KIT auch bei Nachwuchswissenschaftlern, um hier ebenso Maßstäbe zu setzen. Zahlreiche junge „High Potentials“ arbeiten heute am KIT und leiten dort Forschungsprojekte. Als Plattform und demokratische Interessenvertretung haben sie das Young Investigator Network (YIN) ins Leben gerufen. Das selbstverwaltete Netzwerk ist in dieser Form in Deutschland bisher einmalig. YIN präsentiert sich am 12. Mai von 16.30 bis 19.00 Uhr im Audimax (Straße am Forum 1) erstmals der Öffentlichkeit.
Als Hauptredner der YIN-Gründungsfeier konnten die Wissenschaftler des Netzwerks den Leiter des Berufungsstabes der ETH Zürich, Dr. Thomas Eichenberger, gewinnen. Er spricht über Karriereperspektiven für Nachwuchswissenschaftler und stellt das Assistenzprofessurensystem der ETH Zürich vor. An der Diskussion im Anschluss nehmen außerdem die Leiterin Programm- und Infrastrukturförderung der DFG, Dr. Beate Konze-Thomas, der Senior Vice President der BASF, Professor Dieter Jahn, bei BASF zuständig für das Science Relation and Innovation Management sowie Professor Eberhard Umbach für den KIT-Vorstand und Dr. Anke-Susanne Müller als Leiterin einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe am KIT teil. Moderator ist Martin Spiewak von der ZEIT.
Das Young Investigator Network (YIN) ist ein zentrales Element der Förderung des wissenschaftlichen Führungskräftenachwuchses im Zukunftskonzept in der Exzellenzinitiative. Aufgabe des YIN ist es, die Anliegen der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler intern gegenüber Vorstand und Gremien, aber auch extern gegenüber politischen Institutionen und der Öffentlichkeit zu vertreten. „Durch unser selbstverwaltetes Netzwerk haben wir eine Möglichkeit geschaffen, uns wechselseitig durch kollegiale Beratung aktiv zu unterstützen. Um unsere Ideen und Interessen zügig zu verwirklichen, treten wir trotz der Vielfältigkeit der Persönlichkeiten und Themen gemeinsam auf und arbeiten aktiv an der Gestaltung des KIT mit. So wird sowohl jede einzelne Nachwuchsgruppe, als auch das Netzwerk als solches gestärkt und insgesamt sichtbarer“, so Dr. Timo Mappes, Sprecher des YIN.
Mitglieder des YIN sind derzeit die 45 Leiterinnen und Leiter der wissenschaftlich unabhängigen Nachwuchsgruppen am KIT, die unter anderem über die Exzellenzinitiative, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) oder die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszenten (HGF) finanziert werden sowie Juniorprofessoren.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im YIN verantworten Forschungsprojekte auf den unterschiedlichsten Gebieten und oft in Kooperation mit der Industrie. Als Leiter von Arbeitsgruppen tragen Sie auch Personalverantwortung und leisten einen Beitrag zur Lehre. Das YIN wird aus den Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert und durch die Stabsabteilung Forschung des KIT unterstützt.
Für die Mitglieder des Netzwerks bietet das KIT ein umfangreiches Fortbildungsprogramm, das sie für Ihre künftigen Führungsaufgaben in Forschung und Lehre qualifiziert. Hierzu gehören Workshops zur Hochschullehre, zum Projektmanagement und zur Personalführung. Außerdem hat das YIN in Zusammenarbeit mit der „kww – Die Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Karlsruhe“ ein umfangreiches Coaching und Mentoring-Programm entwickelt.
Das Programm der YIN-Gründungsfeier
am 12. Mai, 16.30 bis 19.00 Uhr
Begrüßung und Moderation
Martin Spiewak,
Redakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“
Grußworte
Dr. Beate Konze-Thomas,
Leiterin Programm- und Infrastrukturförderung der DFG
Prof. Dr. Detlef Löhe,
Prorektor für Forschung, Universität Karlsruhe (TH)
Vorstellung des Young Investigator Networks (YIN)
Dr. Timo Mappes,
Sprecher des YIN
Festvortrag „Karriereperspektiven für Nachwuchswissenschaftler - das Assistenzprofessurensystem an der ETH Zürich“
Dr. Thomas Eichenberger,
Leiter des Berufungsstabes der ETH Zürich
Podiumsdiskussion „Perspektiven des akademischen Führungsnachwuchses heute?“
Dr. Thomas Eichenberger,
Leiter des Berufungsstabes der ETH Zürich
Prof. Dr. Dieter Jahn,
Senior Vice President, Science Relations & Innovation Management BASF
Dr. Beate Konze-Thomas,
Leiterin Programm- und Infrastrukturförderung der DFG
Dr. Anke-Susanne Müller,
Leiterin einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe am KIT
Prof. Dr. Eberhard Umbach,
KIT-Vorstand
Musik: Band TriTones
Anschließend: Buffet
Postersession der Nachwuchsgruppen
Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.