Das KIT-Zentrum NanoMikro stellt mit mehr als 800 Mitarbeitern in Deutschland das größte Zentrum auf dem Gebiet der Nanotechnologie und Mikrosystemtechnik dar. Am Montag, 29. Juni, 18.30 Uhr, präsentiert sich das Zentrum für nano- und mikroskalige Forschung und Technologie als dritte Einheit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in der Veranstaltungsreihe „KIT im Rathaus“.
An der Schnittstelle von Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie eröffnet sich ein Zukunftsfeld, das wesentliche Impulse für technische Innovationen in einer Fülle von Industriesektoren verspricht: Es kann eine Schlüsselrolle spielen, zusätzliche Funktionalitäten sowie neuartige Materialien und Effekte einzusetzen. Die Mikrosystemtechnik und die Nanotechnologie sind zwei einander ergänzende Disziplinen der Miniaturisierung in Wissenschaft und Technik. Die Nanotechnologie erlaubt den Zugriff auf bislang ungenutzte, völlig neuartige Effekte. Die Mikrosystemtechnik ermöglicht den Aufbau kompletter Systemlösungen.
Das KIT-Zentrum NanoMikro integriert die Nano- und die Mikrotechnologie und überführt die „Nanowissenschaften“ in eine Nanotechnologie. Zudem unterstützt das Zentrum den Transfer der entwickelten Technologien in industrielle Anwendungen.
Die Veranstaltung im Bürgersaal des Rathauses Karlsruhe richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie die Lehrenden und Studierenden des KIT. Im Anschluss an die Vorträge findet ein Empfang im oberen Foyer des Rathauses statt, der Gelegenheit zur Diskussion und Besichtigung der Ausstellung gibt.
Das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale der Universität Karlsruhe (TH) organisiert die Reihe „KIT im Rathaus“, bei der sich die Zentren, Schwerpunkte und Kompetenzbereiche des KIT der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Ihr Vorgänger war die Veranstaltungsfolge „Universität im Rathaus“.
Programm:
Grußworte
Heinz Fenrich, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
Professor Dr. Norbert Henze, Prorektor für Struktur der Universität Karlsruhe (TH)
Das KIT-Zentrum NanoMikro stellt sich vor
Professor Dr. Manfred Kappes, Stellvertretender Sprecher des KIT- Zentrums NanoMikro
Maßgeschneiderte Nanomaterialien für die Optik und Photonik
Professor Dr. Martin Wegener, Sprecher des DFG-Center for Functional Nanostructures
Nanomaterialien für Elektromobilität
Dr. Michael Harms, Mitarbeiter der Programmleitung NanoMikro
Kontrolliertes Zellwachstum in 3D
Professor Dr. Martin Bastmeyer, Zoologisches Institut (Uni), Mitglied im Lenkungsgremium KIT-Zentrum NanoMikro
Vom 29. Juni bis 2. Juli kann die Ausstellung des KIT-Zentrums NanoMikro im oberen Foyer des Rathauses besichtigt werden.
Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.