Während der Projektphase führt das Hector-Seminar begabte Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe an wissenschaftliches Arbeiten heran. Unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie betreuen sie dabei. Die Ergebnisse der Projekte präsentieren die Schüler beim Projektfest am Samstag, 3. Juli, von 10.30 Uhr an in den Seminarräumen und dem Hörsaal des International Department am KIT (Schlossplatz 19, Geb. 20.10).
Acht Teams stellen ihre Projekte in kurzen Vorträgen vor und beantworten die Fragen von Mitschülern, Eltern, Lehrern und Wissenschaftlern. Von Höhlenforschung über Diamentenchemie bis zu Teilchenphysik reicht die Bandbreite an Themen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe von Gymnasien beschäftigen. Arbeitsgruppenleiter und Wissenschaftler leiten sie über sechs bis zwölf Monate an, wenn sie zum Beispiel das Modell eines Mars-Roboters zur Landerkundung von fernen Planeten nachbauen und selbstständig programmieren, Andere Projekte drehen sich um Graphentheorie oder die Herstellung von Hector-Cola, darum, wie Arzneimittel aus Pflanzen gewonnen werden, oder um sphärische Kugeltheorie.
Das Hector-Seminar ist ein Projekt zur Hochbegabtenförderung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Standorte sind Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim. Die Hector-Stiftung hat das seit dem Jahr 2000 laufende Seminar in Kooperation mit dem Oberschulamt Karlsruhe ermöglicht. Stiftungsgründer ist Hans-Werner Hector.
Von 9.30 Uhr an stehen der Leiter des Hector-Seminars, Dr. Jan Erichsen, und die Arbeitsgruppenleiter der Projekte Journalisten für ein Pressegespräch zur Verfügung (Anmeldung siehe unter „Weiterer Kontakt“ auf Seite 1). Detaillierte Informationen zum Hector-Seminar und den jeweiligen Projekten erhalten sie mit der Pressemappe.
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.