Innovative Mobilitätskonzepte gewinnen für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Die Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien wie alternative Antriebssysteme, Leichtbau und Energieeffizienz stehen auf der wissenschaftlichen Tagesordnung. Mit diesen Themen beschäftigt sich der KIT-Schwerpunkt Mobilitätssysteme, der sich am Donnerstag, 20. Januar 2011, 18.30 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses Karlsruhe der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Forschung am KIT liefert seit langem wichtige Beiträge im Bereich der Mobilität – seien es innovative Speichersysteme, Verkehrsführung oder Logistik. Mit der Entwicklung von Kraftstoffen der Zukunft oder der E-Mobility hat das KIT eine wegweisende Stellung innerhalb der Forschungslandschaft inne. Neben der rein technischen Forschung gilt das Augenmerk den Wechselwirkungen zwischen Mensch, Fahrzeug und Infrastruktur.
Der Schwerpunkt Mobilitätssysteme bündelt die bestehenden Kompetenzen am KIT: Forschungsaktivitäten aus über 37 Instituten sind unter seinem Dach angesiedelt. Das Ziel ist es, neue Ideen und Impulse für die bodengebundene Mobilität und damit den Transport von Personen und Gütern der Zukunft zu gewinnen. Ferner bietet der Schwerpunkt eine zentrale Anlaufstelle für direkte Kontakte zwischen Wissenschaft, Industrie, Politik und Gesellschaft.
Das „KIT im Rathaus“ möchte diese Synergien fördern. Bürgerinnen und Bürger, besonders Schülerinnen und Schüler, sowie Wirtschaftsvertreter und Unternehmer sind zu der Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung gibt eine Ausstellung vom 17. bis 21. Januar 2011 im Oberen Foyer des Rathauses weitere Einblicke in die Thematik. Der Eintritt ist frei.
Das Programm:
Grußworte
Wolfram Jäger, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Joachim Knebel, Chief Science Officer, KIT
Zukunftsfähige Fahrzeugantriebssysteme – Herausforderung für Wissenschaft, Gesellschaft und Industrie
Professor Albert Albers, Leiter des IPEK, Institut für Produktentwicklung (IPEK)
Wie kommt Verkehr in den Computer? – Simulation von Verkehrssystemen und ihre Anwendungen
Professor Peter Vortisch, Leiter des Instituts für Verkehrswesen
Systemansätze und interdisziplinäre Forschung an wegweisenden Mobilitätssystemen – Forschungsansätze und Forschungsstrukturen im KIT
Sascha Ott, Geschäftsführer des KIT-Schwerpunkts Mobilitätssysteme
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.