Das öffentliche Interesse an der Wissenschaft wächst stetig – auch an komplexen Themen. Um diese anschaulich zu erklären, bietet das KIT nun eine Mediathek an. Sie ermöglicht wissenschaftlich Interessierten in wenigen Klicks einen multimedialen Einblick in die Aktivitäten des KIT – in Foto und Video, Audio- und Textbeitrag.
Die Mediathek ist das multimediale Schaufenster des KIT und zeigt, was die Einrichtung in Forschung, Lehre und Innovation leistet. Benutzer können auf Video-, Audio- und Printbeiträge sowie ein Bildarchiv zugreifen. Die Themen reichen von visionären Forschern über Studierende mit ihrem Campusleben bis hin zur Produktion von Teilen in der Werkstatt. Die Redaktion der Mediathek richtet sich dabei bewusst an die breite wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit. Ebenso gibt es aber auch Inhalte, die speziell für das junge Publikum oder Journalisten interessant sind.
Die Dienstleistungseinheit Presse, Kommunikation und Marketing (PKM) hat die Mediathek federführend umgesetzt. Unterstützt haben sie dabei das Steinbuch Centre for Computing (SCC) und die Bibliothek am KIT. Klaus Rümmele, Leiter der PKM-Abteilung Neue Medien, betont die Bedeutung der neuen Mediathek: „Studien zeigen uns eindeutig, dass wissenschaftliche Online-Auftritte erfolgreicher sind, wenn sie multimedial arbeiten. Das anspruchsvolle Publikum von heute will sehen, wie sich ein Roboter bewegt und hören, wie Forscherinnen und Forscher ihre Projekte in eigenen Worten erklären.“
Einen Schwerpunkt wird die Mediathek künftig auf das Projekt
„Inside Science“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft legen, in dem Sonderforschungsbereiche des KIT, das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) sowie PKM neue Wege der öffentlichen Wissenschaft beschreiten. Ziel ist es, komplizierte Entwicklungen in der Forschung mit zum Teil animierten Videobeiträgen zu veranschaulichen. Mit Hilfe der Visualisierung soll auch der Laie schnell verstehen können, was beispielsweise bei einer kontrollierten Teilchenkollision passiert oder wie ein Roboter funktioniert.
Den Redakteuren ist zudem eine Verbindung zwischen der Mediathek und Sozialen Netzwerken im Internet wichtig. „Wir möchten den Nutzern künftig die Gelegenheit geben, über Facebook oder Twitter Kommentare zu unseren Beiträgen abzugeben“, so Rümmele. „Das fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und gibt uns als Kommunikatoren die Möglichkeit, das Angebot kontinuierlich zu verbessern. Denn die Mediathek soll stetig wachsen.“
Die Mediathek ist ab sofort im Netz zu finden unter:
http://www.kit.edu/besuchen/mediathek.php
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.