Studieninhalte gleich in realitätsnahe Projekte umsetzen: Ein Beispiel für praxisnahe Ausbildung am KIT ist die Lehrveranstaltung „Integrierte Produktenwicklung“ am Institut für Produktentwicklung (IPEK). Im laufenden Semester setzten sich 42 Studierende mit der Aufgabe „Innovative Stoffaufbereitung – Vom Altpapier zum Ableerturm“ auseinander. Ihre teils spektakulären Prototypen präsentieren die Nachwuchsingenieure bei der Abschlussveranstaltung am Freitag, 18. Februar, um 14 Uhr im Tulla-Hörsaal des KIT.
„Ganzheitliches und zielorientiertes Vorgehen beim Entwickeln von Produkten im Unternehmensumfeld – das steht im Mittelpunkt unseres Lehrkonzepts bei dieser Veranstaltung“, sagt Professor Albert Albers, Leiter des IPEK. Die Lehrinhalte reichen dabei von Prozessmodellen über Szenario- und Kreativitätsmethoden bis zum Projektmanagement. Ein Innovationsprojekt begleitet die Veranstaltung: Unter Anleitung von IPEK-Mitarbeitern wenden die Studierenden ihr Wissen in einer realen Entwicklungsaufgabe an. Projektpartner im Wintersemester 2010/2011 ist die Ravensburger Voith Paper. Die 42 IPEK-Studierenden haben Lösungen zum Thema „Innovative Stoffaufbereitung – Vom Altpapier zum Ableerturm“ erarbeitet.
Insgesamt entstanden 395 Produktideen, 112 davon haben die Studierenden zu Produktkonzepten ausgearbeitet. Letztlich als Prototyp umgesetzt und validiert wurden sieben Lösungen. Diese zeigen die angehenden Ingenieure bei der Abschlussveranstaltung am Freitag, 18. Februar, ab 14 Uhr im Tulla-Hörsaal auf dem KIT-Campus Süd (Englerstraße 11, Gebäude 10.40). Im Anschluss daran findet ab ca. 16 Uhr ein Get-Together mit Besichtigung des Produktentwicklungszentrums statt (IPEK, Kaiserstraße 10, Gebäude 10.23, 4. OG).
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.