Winterdienst bei extremem Wetter, Maßnahmen gegen Eisglätte und Möglichkeiten für einen wirtschaftlichen Straßenbetrieb gehören zu den Themen des Kolloquiums „Straßenbetrieb 2011“ am 13. und 14. September am KIT. Dabei ist der erste Tag dem Winterdienst, der zweite weiteren Tätigkeiten des Straßenbetriebsdienstes sowie organisatorischen Aspekten gewidmet. Das Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (ISE) des KIT organisiert das Kolloquium und die begleitende Fachausstellung gemeinsam mit der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV). Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Das Kolloquium im AudiMax (Gebäude 30.95, Straße am Forum 1) auf dem KIT-Campus Süd beginnt am Dienstag, 13. September, um 10 Uhr und am Mittwoch, 14. September um 9 Uhr. Nach der Begrüßung durch Dr. Horst Hanke als Leiter des Arbeitsausschusses Winterdienst der FGSV, den FGSV-Vorsitzenden Wennemar Gerbens und den Leiter des ISE, Professor Ralf Roos, hält Dr. Hans Schipper vom Süddeutschen Klimabüro am KIT den Eröffnungsvortrag über „Globale Ursachen – Regionale Folgen: Künftige Entwicklung des Winterwetters in Deutschland“.
Das Kolloquium, das bereits zum sechsten Mal in Karlsruhe stattfindet, behandelt die aktuellsten Entwicklungen im Straßenbetriebsdienst, neue Forschungsergebnisse und Richtlinien sowie Probleme in der Praxis. Erwartet werden wieder bis zu 400 Fachleute. 19 Referentinnen und Referenten präsentieren ihre Vorträge in fünf Themenblöcken: Management auf der Basis optimierter Wetterprognosen, Winterdienst bei extremen Witterungssituationen, Neue Methoden zur Bekämpfung der Eisglätte, Spezielle Themen des Straßenbetriebs, Neue Wege zur wirtschaftlichen Optimierung des Straßenbetriebs. Die Vorträge widmen sich unter anderem dem Straßenzustands- und Wetter-Informations-System SWIS, dem Salzmengen-Management, neuen Informations- und Kommunikationstechnologien für den Straßenbetriebsdienst sowie Anforderungen an die Unterhaltung der Entwässerungseinrichtungen.
Nähere Informationen zum Programm unter http://www.fgsv.de
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.