Presseinformation 144/2011

BELLA – Forschung für Batterien der Zukunft

Offizielle Eröffnung des Gemeinschaftslabors von KIT und BASF
In BELLA arbeiten Wissenschafter daran, neue Materialien und Kompenten für bestehende Batteriesysteme und für zukünftige Batteriegenerationen zu entwickeln.
In BELLA arbeiten Wissenschafter daran, neue Materialien und Komponenten für bestehende Batteriesysteme und für zukünftige Batteriegenerationen zu entwickeln. (Foto: Martin Lober, KIT)

Im Gemeinschaftslabor BELLA entwickeln das KIT und die BASF SE innovative Materialien für elektrochemische Energiespeicher. Die am Institut für Nanotechnologie (INT) des KIT angesiedelte Einrichtung wird am Donnerstag, 6. Oktober, offiziell eröffnet. Bei einer Laborführung ab 14.45 Uhr (Start am KIT High-Tech-Inkubator, Campus Nord, Gebäude 717) erhalten Medienvertreterinnen und -vertreter spannende Einblicke in die Forschung für die Batterien der Zukunft.
 
Leistungsfähige, alltagstaugliche und bezahlbare Batteriesysteme zu entwickeln, ist eine der größten Herausforderungen, wenn es um die Verbreitung der Elektromobilität und um die Integration von erneuerbaren Energien geht. BELLA (Battery and Electrochemistry Laboratory) verbindet die Grundlagenarbeit des KIT mit dem industriellen Know-how der BASF. Ziel ist, Forschungsergebnisse möglichst zügig in marktfähige Produkte umzusetzen. Dabei geht es um Speicher für mobile und stationäre Anwendungen. BELLA befasst sich sowohl mit der Verbesserung bestehender Batteriesysteme  durch optimierte Materialien als auch mit der Entwicklung von Materialien und Komponenten für zukünftige Generationen von Batterien mit hoher Speicherkapazität. Ein weiteres zentrales Thema ist die Sicherheit von Batteriesystemen. Die Ausstattung des Labors ermöglicht vielfältige synthetische Arbeiten, die elektrochemische Charakterisierung von Elektroden- und Elektrolytmaterialien sowie die Untersuchung von Zelleigenschaften.
 
BELLA wird zu gleichen Teilen von KIT und BASF finanziert. Die Partner investieren in fünf Jahren rund zwölf Millionen Euro. Für das KIT bildet das Labor einen wichtigen Eckpfeiler seiner strategischen Positionierung in der Batterieforschung und der Elektromobilität. BELLA ist auch Teil des 2010 von der BASF gegründeten Forschungsnetzwerks Elektrochemie und Batterien. Als wissenschaftliche Leiter des am Institut für Nanotechnologie (INT) des KIT angesiedelten Labors fungieren Professor Jürgen Janek, Abteilungsleiter am INT und Institutsleiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen, sowie Dr. Andreas Fischer, Leiter der Forschung Elektrochemie in der BASF SE in Ludwigshafen.
 
 
PROGRAMM
 
Eröffnung des KIT/BASF-Gemeinschaftslaboratoriums BELLA
 
Donnerstag, 6. Oktober 2011, 15.30 Uhr
Institut für Nanotechnologie (INT)
KIT-Campus Nord, Gebäude 640

 
14.45    Laborführung für die Medien
Start am KIT High-Tech-Inkubator, Gebäude 717


15.30    Get-Together
bei Kaffee und Kuchen


16.00    Begrüßung
Professor Eberhard Umbach, Präsident des KIT
Dr. Andreas Kreimeyer, Vorstandsmitglied der BASF SE


16.20    BELLA: Industriekooperation im Umfeld der Batterieforschung am KIT
Professor Horst Hahn, KIT

16.40    Batterien: Tanken an der Steckdose
Professor Helmut Ehrenberg, KIT


17.30    Vorstellung BELLA
Dr. Andreas Fischer, BASF SE
Professor Jürgen Janek, KIT, Justus-Liebig-Universität Gießen


18.00    Empfang und Laborführung
BELLA Team
 

Ansprechpartner:

BASF
Christian Böhme
Corporate Media Relations
Tel.: +49 621 60-20130
Fax: +49 621 60-92693
christian boehme does-not-exist.basf com

KIT
Monika Landgraf
PKM / Presse
Tel.: +49 721 608-48126
Fax: +49 721 608-43658
monika landgraf does-not-exist.kit edu

 

 

 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

or, 29.09.2011
Kontakt:

 

Christian Könemann
Pressesprecher
Tel: +49 721 608-41105
Fax: +49 721 608-43658
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Das Foto kann in der höchsten uns vorliegenden Qualität angefordert werden unter:
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