Jeden Winter rücken sie in den Fokus der Öffentlichkeit: Schlaglöcher und andere Straßenschäden. Besonders betroffen sind die Straßen der Kommunen: Oft fehlt das Geld für eine systematische Erhaltung, dazu kommen Qualitätsmängel bei Bau und Instandhaltung. Um diese Themen geht es beim Kolloquium „Vermeidung von Straßenschäden in Kommunen“ am Mittwoch, 23. November, 13.30 bis 16.45 Uhr im Alten Bauingenieurgebäude (Geb. 10.81), Hörsaal 93, auf dem KIT-Campus Süd. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen.
Organisator der Veranstaltung ist das Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (ISE) des KIT unter der Leitung von Professor Ralf Roos. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ISE forschen unter anderem an Ursachen und Entstehungsmechanismen von Straßenschäden, an der Qualitätssicherung für eine lange Gebrauchsfähigkeit von Asphaltstraßen sowie an Instandsetzungsstrategien für Schlaglöcher. Ihre Ergebnisse stellen sie beim Kolloquium vor. Neben den wissenschaftlichen geht es bei der Veranstaltung auch um asphalttechnologische, planerische und politische Aspekte: Experten aus der Baupraxis berichten unter anderem über das Erhaltungsmanagement in der Stadt Karlsruhe sowie über kurzfristiges und dauerhaftes Beheben von Winterschäden.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Verwaltungen, Ingenieurbüros und der Industrie, an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende.
Nähere Informationen und Programm: http://www.ise.kit.edu/
Warum Schlaglöcher kein reines „Winterproblem“ sind und was Kommunen tun können, um sie langfristig zu vermeiden, erläutern Professor Ralf Roos und Dr. Carsten Karcher im Journalisten-Portal „KIT-Experten“: http://www.pkm.kit.edu/kit_experten_3881.php
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.