Was können Studierende tun, um den Anforderungen im Studium gerecht zu werden? Mit den Karlsruher Stresstagen 2012 veranstaltet das House of Competence (HoC) am 19. und 20. November 2012 zum vierten Mal ein Aktionsprogramm am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das KIT-Studierende Trainings- und Reflexionsmöglichkeiten zum gezielten Stressabbau, zum Leistungserhalt sowie zur Lern- und Arbeitsmotivation bietet. Die Stresstage 2012 starten am 19. November mit dem wissenschaftlichen Symposium „Ambulatory Assessment Intervention“.
Unter dem Motto „Wege zum gesunden Lernen“ stehen in diesem Jahr vor allem die Studienanfängerinnen und -anfänger im Mittelpunkt der Veranstaltung: Am „Ersti-Tag“ am Dienstag, 20. November, ab 10 Uhr bietet das Lernlabor des HoC verschiedene Beratungsformate an, die dabei helfen, nach dem Studienstart besser den Überblick zu behalten. Ferner haben Studierende die Möglichkeit, neue Messgeräte zu erproben, welche die Forschergruppe „hiper.campus“ am HoC entwickelt hat: Die Geräte werden am Hosenbund getragen, wo sie jede Form körperlicher Aktivität aufzeichnen. Am Ende erhalten die Studierenden einen Bericht, den sie mit den Vergleichswerten und Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO abstimmen können. Einen allgemeinen Info-Stand finden Interessierte an diesem Tag im Foyer von Gebäude 30.45 zwischen Cafeteria und Eingang zur Fachbibliothek (Engesserstraße 15, KIT-Campus Süd).
Darüber hinaus bieten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aktivpause (Institut für Sport und Sportwissenschaft) in verschiedenen Vorlesungen zwischen 8 Uhr und 17.15 Uhr kurze Bewegungsinterventionen zur psychophysiologischen Aktivierung der Studierenden. „Interventionen dieser Art hat eines unserer Teams bereits im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie am House of Competence getestet“, sagt Dr. Michael Stolle, Geschäftsführer des HoC. „Sie wurden durchweg positiv evaluiert: Die Studierenden bestätigten, dass die Bewegungs- und Entspannungsübungen sie wacher und aufmerksamer gemacht hatten.“ Über das Lernlabor des HoC können solche Bewegungsinterventionen ab sofort auch in den Studienalltag integriert werden.
Eröffnet werden die Karlsruher Stresstage bereits am Montag, 16. November, mit dem wissenschaftlichen Symposium „Ambulatory Assessment Intervention“: Zwischen 13.30 Uhr und 18 Uhr berichten Experten aus Wissenschaft und Praxis beispielsweise über mobile Anwendungen zum Monitoring von Erfahrungen und Verhaltensweisen im Alltag – etwa für die Nachsorge bei Rehabilitationen oder Trainings gegen Panikattacken. Leiter des Symposiums ist Professor Ulrich Ebner-Priemer, HoC und Lehrstuhl für Angewandte Psychologie am Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT. Die Vorträge finden in englischer Sprache statt.
Angebote der KIT-Bibliothek, wie die Einführung in die Recherche in multidisziplinären Datenbanken, ergänzen in diesem Jahr das Programm der Stresstage. Für diese Angebote ist eine Anmeldung erforderlich. Partner der Stresstage 2012 sind das Netzwerk Gesundheit am KIT, das Institut für Sport und Sportwissenschaft sowie die Techniker Krankenkasse.
Nähere Informationen: http://www.hoc.kit.edu/stresstage_2012
Das Programm am „Ersti-Tag“ im Lernlabor@ChemieBib
Dienstag, 20.November 2012
Fachbibliothek Chemie/Lernlabor, Geb. 30.45, KIT-Campus Süd
Offene Beratung
10.00–12.00 Uhr Welcher HoC-Kurs passt zu mir?
13.00–16.00 Uhr Lernberatung
16.00–17.30 Uhr Schreibberatung
Bewegungsinterventionen
14.30 Uhr AktivPause
15.15 Uhr Yoga
Aktivitätsmessung
16.00–19.00 Uhr Eine Woche lang die körperliche Aktivität checken und Feedback einholen.
Info-Stand
16.00–19.00 Uhr im Foyer zwischen Cafeteria und Eingang Fachbibliothek Chemie (Geb. 30.45)
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.