Die IONYS AG erhielt gestern Abend in Frankfurt den Preis in der Kategorie „Prozesse“ des Wettbewerbs STEP Award 2012. Der vom F.A.Z.-Institut Innovationsprojekte und Infraserv Höchst initiierte STEP Award zeichnet innovative und wachstumsstarke Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Die IONYS AG überzeugte mit ihrem Unternehmenskonzept zur Entwicklung innovativer und langlebiger Werkstoffe für den Bau.
Mit neuen Hochleistungswerkstoffen die Nachhaltigkeit von Brücken, Tunnel, Flughäfen und anderen Bauwerken der technischen Infrastruktur zu verbessern, ist eines der Ziele der IONYS AG. Ein Beispiel dafür ist ein Gel, das – auf den Beton aufgetragen – die Nutzbarkeit von Brücken verlängert. Materialien wie dieses helfen dabei, die Lebenszykluskosten von Bauwerken zu reduzieren sowie aufwändige und kostenintensive Instandsetzungen zu vermeiden. Mit diesem Ansatz überzeugte das Spin-off des KIT und der Hochschule Karlsruhe beim STEP Award 2012 in der Kategorie „Prozesse“. Im November war die IONYS AG bereits beim Landespreis für junge Unternehmen erfolgreich: Im Wettbewerb der baden-württembergischen Landesregierung und der L-Bank erreichte das Unternehmen die Top Ten unter mehr als 460 Teilnehmern. Nähere Informationen: www.kit.edu/besuchen/pi_2012_12248.php
100 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich in diesem Jahr beim STEP Award des F.A.Z./Instituts, Innovationsprojekte, und Infraserv Höchst beworben. Ziel des Wettbewerbs ist es, Unternehmen in der Wachstumsphase wichtige Impulse für eine weitere erfolgreiche Entwicklung zu geben. Im Fokus stehen die Branchen Chemie, Pharma, Life Science, Bio-/Nanotechnologie, Medizintechnik und Greentech. Die Jury aus Unternehmensvertretern sowie unabhängigen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft vergab Preise in vier weiteren Kategorien, Gesamtsieger wurde die NanoTemper GmbH.
Die IONYS AG, 2008 als Spin-off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft gegründet, bietet Spezialprodukte und Dienstleistungen für das Bauwesen. Der Geschäftsbereich Services beschäftigt sich mit Zustandsanalysen von Baustoffen und Bauteilen und erarbeitet darüber hinaus ganze Präventions- und Sanierungskonzepte. Wichtige Ziele sind, Infrastrukturkosten zu senken und CO2-Emissionen zu verringern.
Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft ist mit 7 625 Studierenden eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) Baden-Württembergs und hat neben der Lehre einen deutlichen Schwerpunkt in der angewandten Forschung. Hier zählt sie zu den drittmittelstärksten HAW landesweit und arbeitet eng mit der regionalen und überregionalen Wirtschaft zusammen.
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.