Presseinformation 193/2012

Neuer Höchststand: Knapp 24.000 Studierende am KIT

4.700 Studienanfängerinnen und -anfänger im laufenden Wintersemester – KIT hat in den vergangenen Jahren 1.100 zusätzliche Studienplätze geschaffen
Studiengänge in den Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften sind bei Studienanfängerinnen  und -anfängern am KIT besonders beliebt (Foto: Harry Marx)
Studiengänge in den Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften sind bei Studienanfängerinnen und -anfängern am KIT besonders beliebt (Foto: Harry Marx)

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) studieren im Wintersemester 2012/2013 so viele Menschen wie nie zuvor: Unter den aktuell 23.905 Eingeschriebenen sind 4.708 Studienanfängerinnen und -anfänger. 1.307 von ihnen sind weiblich, 1.127 kommen aus dem Ausland. Auf den doppelten Abiturjahrgang in Baden-Württemberg, der in diesem Jahr hohe Anfängerzahlen erwarten ließ, hat sich das KIT mit Mitteln aus dem Programm „Hochschule 2012“ des Landes Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren vorbereitet.


Gegenüber dem vergangenen Jahr ist die Zahl der Studentinnen und Studenten am KIT noch einmal um 1.500 auf die nun knapp 24.000 gestiegen. Der Frauenanteil beträgt aktuell 27 Prozent (6.422), 16 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland (3.859). Auf die steigenden Studierendenzahlen sei das KIT gut vorbereitet, so Alexander Wanner, als Chief Higher Education Officer verantwortlich für die Lehre am KIT. „Die meisten Studienanfängerinnen und -anfänger gab es wie in den Vorjahren in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie in den Wirtschaftswissenschaften. Gerade in diesen stark nachgefragten Fächern hat das KIT in den vergangenen fünf Jahren 1.100 zusätzliche Studienplätze geschaffen.


“So hat die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften die Zahl ihrer Studienplätze im Wirtschaftsingenieurwesen um knapp 40 Prozent auf 555 erhöht. Die Fakultät für Maschinenbau hat mit Mechatronik und Informationstechnik sowie Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zwei neue Bachelor-Studiengänge eingerichtet und bietet nun insgesamt 820 Plätze. Großes Interesse hatten die Bewerberinnen und Bewerbern auch an dem neuen Bachelor-Studiengang „Wissenschaft, Medien und Kommunikation“ sowie am Bachelor-Studiengang Architektur.


Beim Studienstart in die bei Schülerinnen und Schülern häufig als schwierig geltenden MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) unterstützt das MINT-Kolleg Baden-Württemberg, eine gemeinsame Einrichtung von KIT und Universität Stuttgart. Ziel der studienvorbereitenden und studienbegleitenden Kurse ist es, den Übergang von der Schule in die Hochschule zu erleichtern und die Abbrecherzahlen zu verringern. Seit Start des MINT-Kollegs vor einem Jahr haben insgesamt 2.500 Studieninteressierte und Studierende das Angebot genutzt.


Die räumlichen Kapazitäten seien derzeit allerdings voll ausgeschöpft, so Alexander Wanner. Für Neubauten und Anmietungen hat das Land dem KIT über die Ausbauplanung 2012 bisher 6,4 Millionen Euro zugesagt. Sie fließen unter anderem in den Bau eines Lernzentrums auf dem Campus Süd, das Ende 2013 fertig sein soll: mit drei Seminarräumen, jeweils einem Biologie- und einem Chemiepraktikum, 90 Arbeitsplätzen und einer Lounge für Studierende. „Das Lernzentrum wird beim Raumbedarf sicher für Entlastung sorgen, angesichts der steigenden Studierendenzahlen bleibt er aber weiterhin sehr hoch“, sagt Wanner.


Nähere Informationen zu den Studierendenzahlen:

www.kit.edu/studieren/6407.php


Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 12.12.2012
Kontakt:

 

Christian Könemann
Pressesprecher
Tel: +49 721 608-41105
Fax: +49 721 608-43658
christian koenemann does-not-exist.kit edu

Kontakt für diese Presseinformation:

Margarete Lehné
stellv. Pressesprecherin
Tel.: +49 721 608-41157
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