Wie sieht die Zukunft der Roboter aus? Werden sie nicht nur in Fertigungshallen, sondern auch als Helfer des Menschen in seiner privaten Umgebung anzutreffen sein? Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT-Schwerpunkts Anthropomatik und Robotik erforschen auf Menschen zugeschnittene personalisierte Systeme. Am Dienstag, 17. Januar 2012, um 18.30 Uhr präsentieren sie unter dem Motto „Technologien für Menschen“ ihre Arbeit im Karlsruher Rathaus.
Der Schwerpunkt Anthropomatik und Robotik stellt sich zukunftsorientierten Fragen und erforscht die Symbiose zwischen Menschen und Maschinen: Was macht einen Roboter zum Freund und Helfer des Menschen? Wie können Medizin und Industrie intelligente Systeme effektiv einsetzen? Die Forschungsschwerpunkte am KIT umfassen die Gebiete der maschinellen Intelligenz, menschenzentrierten Robotik, multimodalen Interaktion und Kommunikation, Robotertechnologien und industriellen Robotik. Dabei arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Sozialwissenschaften zusammen. Das Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, welche die Lebensqualität des Menschen verbessern.
„KIT im Rathaus“ ermöglicht Interessierten in dieses spannende Forschungsfeld Einblicke zu erhalten, in Dialog mit den Wissenschaftlern zu treten und den Roboter ARMAR kennen zu lernen. Bürgerinnen und Bürger, besonders Schülerinnen und Schüler, sind zu der Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung findet eine thematische Ausstellung vom 16. bis 20. Januar 2012 im oberen Foyer des Rathauses statt. Der Eintritt ist frei.
Das Programm:
Grußworte
Heinz Fenrich, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
Professor Horst Hippler, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
KIT-Schwerpunkt Anthropomatik und Robotik stellt sich vor
Professor Rüdiger Dillmann, Sprecher Schwerpunkt Anthropomatik und Robotik, Institut für Anthropomatik, Lehrstuhl Humanoids and Intelligence Systems Lab, KIT
Vision und Realität – Neue Ergebnisse in der Medizintechnik
Professor Georg Bretthauer, Institut für Angewandte Informatik/Automatisierungstechnik, KIT
Lautlose Kommunikation
Professor Tanja Schultz, Institut für Anthropomatik, Lehrstuhl Cognitive Systems Lab, KIT
Weiträumige Telepräsenz: Laufend in die Ferne fühlen!
Professor Uwe D. Hanebeck, Institut für Anthropomatik, Lehrstuhl für Intelligente Sensor-Aktor-Systeme, KIT
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.