Presseinformation 011/2012

Elektromobilität Süd-West ist Spitzencluster

KIT an erfolgreichem Verbund beteiligt – Bund fördert mit bis zu 40 Millionen Euro

Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel hat heute in Berlin die Sieger der dritten und abschließenden Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs bekannt gegeben: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die fünf Gewinner mit insgesamt bis zu 200 Millionen Euro über fünf Jahre. An einem dieser Verbünde – dem Cluster Elektromobilität Süd-West – ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt.

Das Cluster „Elektromobilität Süd-West“ bündelt die Kompetenzen von 80 Partnern: renommierten Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen in der vom Automobil geprägten Region Karlsruhe – Mannheim – Stuttgart – Ulm.  Unter dem Titel „Road to global market“ geht es hier um die optimale Positionierung Baden-Württembergs auf dem Gebiet der Elektromobilität im internationalen Innovationswettlauf. Ziel ist es, einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Vision einer leistungsfähigen, schadstoffarmen und marktgetriebenen Mobilität zu leisten. Die Partner kommen aus den Technologiefeldern Fahrzeugbau, Energietechnik, Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik und ermöglichen dem Cluster einen gesamthaften Ansatz zur Förderung der Elektromobilität. Eine besondere strategische Ausrichtung erhält das Cluster durch die Fokussierung auf Markt und Kosten, Handhabung und Komfort sowie vernetzte Mobilität.

Am KIT sind verschiedene Institute des Zentrums Mobilitätssysteme, des Zentrums Energie sowie des Schwerpunkts COMMputation beteiligt. Zu den Hauptthemen zählen die induktive Ladetechnik sowie deren Einbindung in das Smart Grid. Weiterhin sollen Komponenten für ein effizienteres und leichteres Fahrzeug und die hierzu notwendige Produktionstechnik mitentwickelt werden. Diese Fahrzeuge sollen auch – zur Unterstützung einer sparsamen Fahrweise – mit ihrer Umgebung kommunizieren können. Koordinator ist die e-mobil BW GmbH – Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie.

Weitere Informationen:
www.e-mobilbw.de/Pages/arbeitsfelder/elektromobilitaet.php

Im Spitzencluster-Wettbewerb zeichnet das BMBF Verbünde von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weiteren Akteuren eines Technologie- und Innovationsfeldes aus, die ihre Kräfte in einer Region bündeln und so zur Innovationsfähigkeit und Wachstum in Deutschland beitragen. Bundesforschungsministerin Anette Schavan gratulierte den Gewinnern: „Der 2007 vom BMBF ins Leben gerufene Spitzencluster-Wettbewerb ist ein zentraler Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung: Durch die Cluster wird aus regionalen Innovationen dauerhaft Wertschöpfung für Deutschland.“

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 19.01.2012
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stellv. Pressesprecherin
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