Auf „Nachhaltige Städte“ und „Dezentrale Energielösungen“ fokussiert das Europäische Institut für Energieforschung EIFER in Karlsruhe. Das von dem französischen Energieversorger EDF und dem KIT gemeinsam getragene Institut verbindet Grundlagenforschung und am Bedarf der Industrie ausgerichtete Forschung. Am Dienstag, 27. März, feiert EIFER sein zehnjähriges Bestehen mit einer wissenschaftlichen Veranstaltung ab 11 Uhr und einem Festakt ab 18 Uhr. Medienvertreterinnen und -vertreter sind dazu herzlich eingeladen.
Der führende französische Energieversorger Électricité de France SA (EDF) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gründeten EIFER im September 2001 als Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung. Heute umfasst das internationale und multidisziplinäre Team von EIFER rund 110 Mitarbeiter. In Kooperation mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der EDF, dem KIT und weiteren europäischen Forschungseinrichtungen befassen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von EIFER mit den entscheidenden Herausforderungen an die Energiesysteme der Zukunft. Ziel ist, die nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen durch einen ganzheitlichen Ansatz zu fördern. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Bereiche „Energy, cities and territories“, „Energy resources and decentralized production“ sowie „Economics of energy systems and environment“. Zu den Themen gehören urbane Systeme, Bioenergie, Brennstoffzellen sowie Energiesystemanalyse und Klimawandel.
Sein zehnjähriges Bestehen und die erfolgreiche Partnerschaft zwischen EDF und KIT feiert EIFER am Dienstag, 27. März 2012, in Karlsruhe. Eine wissenschaftliche Veranstaltung ab 11 Uhr umfasst Vorträge, eine Posterausstellung sowie Führungen im KIT Forschungszentrum Umwelt (FZU), im Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) und in EIFER. Auf dem Programm des Festakts ab 18 Uhr stehen unter anderem Ansprachen und eine Diskussion über EIFER und die Herausforderungen an nachhaltige Städte und dezentrale Energielösungen.
Das Programm:
Scientific Program
11.00 Welcome
KIT Tulla Hörsaal (Building 11.40, Englerstraße 11,
Karlsruhe)
11.30 Speeches by:
Professor Rainer Reimert, KIT;
Pierre-Louis Viollet, EDF R&D
Presentation of research activities of EIFER by:
Jean Copreaux, Director EIFER, and the
Management Team of EIFER
Exhibition: Posters of EIFER
Lunch
13.30 EIFER Tour
KIT Laboratories at the Forschungszentrum Umwelt:
Geothermal Labs (AGK) and FC-TESTLAB (IWE)
Fraunhofer Institute ICT, Berghausen:
Biogas Lab, Fuel Cell and Electrolysis Lab
EIFER Institute at the
Technologie Park Karlsruhe (TPK):
Presentation of topics: “Sustainable Cities” and
“Environmental Economics”
Official Ceremony
EIFER 2.0 Event
Palazzo (Liststraße 18, Karlsruhe)
18.00 Welcome: Cocktail Reception
Exhibition: “City of the Future” – Drawings from the
European School Karlsruhe
19.00 Speeches by:
Jean Copreaux, Director EIFER
Bernard Salha, Director EDF R&D
Dr. Peter Fritz, Vice President for Research and
Innovation, KIT
Norbert Käthler, Geschäftsführer Stadtmarketing Karlsruhe
Round table discussion with partners:
The role of EIFER on key topics for the future –
“Sustainable Cities” and “Regional Energy Solutions”
In der Energieforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der europaweit führenden Einrichtungen: Das KIT-Zentrum Energie vereint grundlegende und angewandte Forschung zu allen relevanten Energieformen für Industrie, Haushalt, Dienstleistungen und Mobilität. In die ganzheitliche Betrachtung des Energiekreislaufs sind Umwandlungsprozesse und Energieeffizienz mit einbezogen. Das KIT-Zentrum Energie verbindet exzellente technik- und naturwissenschaftliche Kompetenzen mit wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichem sowie rechtswissenschaftlichem Fachwissen. Die Arbeit des KIT-Zentrums Energie gliedert sich in sieben Topics: Energieumwandlung, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Energieverteilung, effiziente Energienutzung, Fusionstechnologie, Kernenergie und Sicherheit sowie Energiesystemanalyse. Forschung, Lehre und Innovation am KIT unterstützen die Energiewende und den Umbau des Energiesystems in Deutschland. Klare Prioritäten liegen in den Bereichen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, Energiespeicher und Netze, Elektromobilität sowie dem Ausbau der internationalen Forschungszusammenarbeit.
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.