Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln Forscherinnen und Forscher laufend neue Technologien, die einen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft versprechen. Gleichzeitig fragen Unternehmen zunehmend innovative Produkte und Konzepte nach. Der KIT-Business-Club bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen: Er stellt Informationen bereit, identifiziert mögliche Kooperationsfelder und vermittelt Kontakte. Davon profitieren derzeit rund 30 renommierte Unternehmen. Nun feierte der KIT-Business-Club sein fünfjähriges Bestehen.
„Innovation ist eine strategische Säule des KIT. Der KIT-Business-Club stärkt die Innovationskraft des KIT und der mit ihm verbundenen Unternehmen“, sagt KIT-Präsident Professor Holger Hanselka anlässlich des Jubiläums. „Er identifiziert die individuellen Marktbedürfnisse seiner Mitglieder und macht ihnen das Potenzial des KIT und die vielfältigen Kontakte in dessen Umfeld systematisch zugänglich.“ Da der KIT-Business-Club eng an die Leitungsebene des KIT angebunden und organisatorisch in das KIT-Innovationsmanagement eingebettet sei, bilde er einen zentralen Knotenpunkt für Informationen und Kontakte im gesamten KIT, so Hanselka.
Eingerichtet wurde der KIT-Business-Club 2009, im Jahr der Gründung des KIT. Das Konzept orientiert sich an international renommierten Universitäten, wie University of Oxford und Massachusetts Institute of Technology (MIT). In der deutschen Forschungslandschaft ist der KIT-Business-Club neuartig. Die Bilanz seines nun fünfjährigen Bestehens lässt sich sehen: Inzwischen reicht die Spanne der Mitgliedsunternehmen von der Industrie bis zum Dienstleistungsunternehmen, vom global agierenden Konzern bis zum innovativen Mittelstand. Derzeit profitieren 27 renommierte Mitgliedsunternehmen von den Leistungen: 3M, ABB, AVL, Bank von Roll, Bayer, Bosch, Bruker, Bürkert, BW-Bank, EnBW, E+H, Eternit, Hirschmann, Innoveas, Kraftanlagen Heidelberg, Magna Powertrain, M + W Group, NDT, Walter Neff GmbH, Opel, Pilz, PWC, Siemens, Technologiepark Karlsruhe, Voith, Witzenmann, Würth.
„Wir passen unsere Leistungen laufend an die Bedürfnisse der Mitgliedsunternehmen und des KIT an“, erklärt die Leiterin des KIT-Business-Clubs, Dr. Barbara Schmuker. „Dadurch entwickelt sich der KIT-Business-Club ständig weiter und wird von Jahr zu Jahr attraktiver – für beide Seiten.“ Um Menschen, Projekte und Know-how zusammenzubringen, ermittelt der KIT-Business-Club die Forschungs- und Entwicklungsinteressen der Mitgliedsunternehmen, führt umfangreiche Recherchen durch, vermittelt Kontakte sowohl ins KIT als auch zwischen den Unternehmen. Außerdem profitieren die Mitglieder von aktuellen Infomationen, Technologieangeboten und Veranstaltungsformaten, wie beispielsweise Thementagen sowie Meetings und Workshops.
Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist der KIT-Business-Club ein Forum für den wechselseitigen Wissenstransfer und für die Anbahnung von Projekten, um Innovationen marktfähig zu machen.
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.