In fünf Fächern gehört das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu den besten 100 Universitäten der Welt: Physik, Chemie, Materialwissenschaften, Geowissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Zu diesem Ergebnis kommt das amerikanische Magazin „U.S. News“ in seinem aktuellen Forschungsranking. Erstmals wurden in der Kategorie „Best Global Universities“ auch Universitäten außerhalb der Vereinigten Staaten bewertet. Im Gesamtranking der 500 besten Universitäten der Welt belegt das KIT Platz 154, im deutschlandweiten Vergleich Platz neun.
Im Fach Materialwissenschaften belegt das KIT den ersten Platz unter den deutschen Universitäten (Weltrang 52). Seine beste internationale Platzierung erreicht es mit Platz 43 in Physik, von den deutschen Universitäten liegt hier nur die LMU München vor dem KIT. Zweite Plätze im nationalen Vergleich gab es auch in Chemie (Weltrang 49) und in den Ingenieurwissenschaften (Weltrang 82), wobei die TU München und das KIT in den Ingenieurwissenschaften als einzige deutsche Universitäten die Top 100 der Welt erreichen. In den Geowissenschaften belegt das KIT unter den deutschen Universitäten den dritten Platz (Weltrang 82).
Für die Top 500 der Welt wurden Hochschulen aus den USA und 50 weiteren Ländern bewertet. Die ersten Plätze belegt die Harvard University vor dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der University of California – Berkeley.
Alle Ergebnisse sowie weitere Informationen: www.usnews.com/education/best-global-universities
Hintergrund
„U.S. News“ in ein monatlich in den USA erscheinendes Nachrichtenmagazin, das seit 1983 Ranglisten zu Forschungs- und Lehreinrichtungen veröffentlicht. Das Gesamtranking „Best Global Universities“ basiert auf insgesamt zehn Indikatoren, welche die Forschungsleistung sowie die internationale und regionale Forschungsreputation der Einrichtung widerspiegeln. Zu den Indikatoren zählen unter anderem Kennzahlen zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen wie Zahl der Publikationen und Zitationen, aber auch die Zahl der Promotionen, sowohl absolut als auch pro Mitarbeiter. Dafür greift das Ranking auf von Thomson Reuters erhobene Daten zurück (Publikationsdaten von Web of Science, WoS, sowie Ergebnisse einer Reputationsumfrage.) Ziel des Rankings ist es, Studierende und Studieninteressierte über Studienmöglichkeiten auch außerhalb des Heimatlandes zu informieren.
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.