Presseinformation 150/2014

KIT auf Platz drei beim Gründungsradar

Stifterverband bewertet KIT als vorbildlich in der Gründungsförderung – 25 Gründungen im Jahr 2013

Im heute veröffentlichten Gründungsradar 2013 bestätigt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine vorbildliche Gründungsförderung. In der Gruppe der 40 großen deutschen Hochschulen belegt das KIT Platz drei – und verbessert sich damit um sechs Plätze gegenüber dem Vorjahr. Die Auswertung beruht auf den Daten des Jahres 2013. Hier kann das KIT unter anderem auf 25 Gründungen verweisen.

 

Insgesamt hatte der Stifterverband für die Bewertung 33 Indikatoren aus den vier Themenbereichen Verankerung, Sensibilisierung, Unterstützung und Gründungsaktivitäten bewertet. Das KIT erreichte dabei 10,9 von zwölf maximal erreichbaren Punkten. Wie allen Hochschulen, die zu den besten 25 Prozent ihrer Gruppe gehören, bescheinigt der Gründungsradar dem KIT „Vorbildcharakter“.

 

„Ich freue mich, dass das KIT beim Gründungsradar nun zu den drei besten großen Hochschulen in Deutschland gehört. Das Fördern von Gründerinnen und Gründern ist ein wesentliches Element der Innovationskultur am KIT. Dieses erfreuliche Ergebnis zeigt, dass die engagierte Arbeit in unserem Projekt ‚Gründerschmiede‘ Früchte trägt“, sagt KIT-Präsident Professor Holger Hanselka. Im vergangenen Jahr hatte sich das KIT im bundesweiten Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur“ durchgesetzt und erhielt damit die Möglichkeit, seine Aktivitäten in der Gründerunterstützung auszubauen.

 

Gründungen haben in Karlsruhe eine starke Tradition, gleichzeitig wollen wir mit neuen Formaten noch besser beraten, noch mehr für dieses Thema sensibilisieren und es weiter in den Arbeitsalltag am KIT einbringen“, so Dr. Jens Fahrenberg, Leiter des Innovationsmanagements am KIT und einer der beiden Projektkoordinatoren der Gründerschmiede. So sind 2014 unter anderem der neue Internetauftritt www.kit-gruenderschmiede.de und der „KIT-Gründerguide“ entstanden. Auch drei erfolgreiche Finanzierungsrunden für Gründungen, an denen das KIT beteiligt ist, bestätigen die eingeschlagene KIT Strategie. Die Angebote gelten dabei für Start-ups von Studierenden des KIT ebenso wie für Gründungen aus dem wissenschaftlichen High-Tech-Umfeld. „Wir haben neue Formate für die Entrepreneurship-Lehre entwickelt und bieten ein Accelerator-Programm zur Begleitung bereits gegründeter Unternehmen an. Außerdem betreiben wir ein aktives Community Management, um die Vernetzung und den Austausch zwischen erfahrenen und jungen Gründern, Investoren und Dienstleistern zu stärken.“, erläutert Professor Orestis Terzidis, ebenfalls Projektkoordinator der Gründerschmiede.

 

Der „KIT-Gründerguide“ zum Herunterladen: http://kit-gs.de/gruenderguide

 

Gründungsradar 2013

Zum zweiten Mal hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gesichtet, wie die deutschen Hochschulen die Gründung von Unternehmen unterstützen – und welche Hochschulen das am besten tun. Das Ranking stellt die Gründungsförderung in der deutschen Hochschullandschaft dar, zeigt gelungene Beispiele und entwickelt auf dieser Grundlage auch Empfehlungen an die Politik. Insgesamt haben 254 Hochschulen am Gründungsradar 2013 teilgenommen. In der Gruppe der großen Hochschulen belegt das KIT den dritten Platz nach der TU München und der Hochschule München.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 10.11.2014
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