Zum Internationalen Jahr des Lichts organisieren Studierende und Doktoranden am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine Konferenz rund um Optik und Photonik: Die „IONS Karlsruhe 2015“ bietet Vorträge von Nachwuchswissenschaftlern sowie namhaften Vertretern der Forschung und Industrie. Auf der Konferenz vom 26. bis 29. Juni am International Department des KIT (Schlossplatz 19, Karlsruhe) sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich willkommen. (Anmeldung unter presse) ∂ kit edu
Zwei Veranstaltungen der IONS Karlsruhe 2015 stehen der interessierten Öffentlichkeit offen: Professor Christoph Becher von der Universität des Saarlandes hält am 26. Juni ab 17.15 Uhr am KIT Campus Süd, Otto-Lehmann-Hörsaal (Gebäude 30.22, Engesserstraße 7, Karlsruhe) einen Vortrag über nichtlineare Optik mit einzelnen Photonen (in englischer Sprache). Eine Fotoausstellung zum Licht gibt es vom 26. bis 29. Juni im Hauptbahnhof Karlsruhe. Dort sind Beiträge zum Fotowettbewerb „Light in Society, Science and Art“ zu sehen. Betrachter können online über die Gewinner abstimmen.
Die IONS Karlsruhe 2015 der Optical Society (OSA), ausgerichtet von der Hochschulgruppe OSKar – Optics Students Karlsruhe, ist eine Konferenz von Nachwuchswissenschaftlern für Nachwuchswissenschaftler: 22 Studierende und Doktoranden aus zwölf Ländern stellen Ergebnisse ihrer eigenen Arbeiten vor. Das Programm richtet sich an ambitionierte Studierende, Doktoranden und Young Professionals. Erwartet werden rund 80 Besucher aus aller Welt. „Zeit und Ort der IONS Karlsruhe 2015 sind bewusst gewählt: Im Internationalen Jahr des Lichts der UNESCO bringt sie junge Forscher an dem Ort zusammen, an dem Heinrich Hertz 1886 die Existenz elektromagnetischer Wellen experimentell nachwies und damit einen wesentlichen Beitrag zur Wissenschaft des Lichts leistete“, erklärt der Hauptorganisator der Konferenz, Patrik Rath. Neben den Beiträgen junger Wissenschaftler umfasst das Programm sechs Vorträge von namhaften Vertretern der Forschung und Industrie. „Zusätzlich zum wissenschaftlichen Austausch besteht die Möglichkeit zur Vernetzung im Fachbereich Optik und Photonik“, erläutert die PR-Verantwortliche der IONS Karlsruhe 2015, Daria Bezshlyakh. Die Konferenz ist Teil einer Veranstaltungsreihe des internationalen Studierendennetzwerks IONS (The International OSA Network of Students).
Organisator der IONS Karlsruhe 2015 ist OSKar – Optics Students Karlsruhe e.V., eine Hochschulgruppe des KIT, die sich als Forum und Netzwerkbilder für die Studierenden und Doktoranden der Optik und Photonik in Karlsruhe versteht. Über Veranstaltungen wie wissenschaftliche Vorträge, Unternehmensführungen und Konferenzbesuche können die Mitglieder von OSKar Kontakte in Forschung und Industrie knüpfen. Außerdem erhalten sie Gelegenheit, sich in Projektmanagement und interkultureller Kommunikation zu schulen.
Die Beiträge auf der IONS Karlsruhe 2015 aus dem KIT zeigen die Forschungsnähe der Lehre: Anna Ovvyan, Doktorandin am Institut für Nanotechnologie (INT), erklärt in ihrem Vortrag, wie sich – analog zur miniaturisierten Elektronik in heutigen Smartphones – optische Schaltkreise aus durchsichtigen dünnen Schichten herstellen lassen. Diese Schaltkreise könnten künftig für Präzisionsmessungen Anwendung finden. Sambit Mitra, Masterstudent der Karlsruhe School of Optics and Photonics (KSOP), erläutert den Einsatz extrem kurzer energiegeladener Lichtpulse zum hochpräzisen Bearbeiten von Materialien. Ruben Hünig, Doktorand am Lichttechnischen Institut (LIT), spricht darüber, wie sich von der Natur inspirierte Strukturen verwenden lassen, um Solarzellen noch effizienter zu machen.
Weitere Informationen unter http://ionskarlsruhe.osahost.org/
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.